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Thursday, September 30, 2021

Neue Inhalte auf aktionsbündnis-osteoporose.de / Ernährung und Bewegung bei Osteoporose machen Knochen... - Presseportal.de

Aktionsbündnis Osteoporose

Neue Inhalte auf aktionsbündnis-osteoporose.de / Ernährung und Bewegung bei Osteoporose machen Knochen stark - und gut erklärt richtig Spaß!
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Berlin (ots)

In Deutschland leiden 6,3 Millionen Menschen an Osteoporose. Nur jeder Fünfte von ihnen wird angemessen behandelt.[1] Eine ausgewogene Ernährung und Bewegung sind Schlüsselfaktoren, um Osteoporose vorzubeugen oder sie erfolgreich zu behandeln. Deshalb hat das Aktionsbündnis Osteoporose seine Website jetzt mit zahlreichen Videos und Expertentipps weiterentwickelt: Animierte Rezeptzubereitungen, alltagsnahe Mahlzeitenpläne sowie Übungsvideos zeigen, wie Frauen und Männer ihre Knochengesundheit wirksam unterstützen können. Das Angebot wird kontinuierlich aktualisiert und mit immer neuen Beiträgen erweitert.

Gesunde Rezepte: Kalzium und Vitamin D stärken die Knochen

Eine ausreichende Versorgung mit Kalzium und Vitamin D sind die Eckpfeiler der Osteoporose-Behandlung - sowohl präventiv als auch, wenn die Erkrankung bereits diagnostiziert wurde. Kalzium baut vor allem Knochen und Zähne auf, macht sie hart und stabil. Es wird über die Nahrung aufgenommen. Vitamin D hingegen wird hauptsächlich bei Sonneneinwirkung in der Haut gebildet. "Nur zehn bis 20 Prozent nehmen wir über die Nahrung auf"[2], weiß die Ernährungswissenschaftlerin Dr. Rita Hermann und erklärt die Erfolgskombination der beiden Stoffe: "Kalzium kann seine Funktionen im Körper nur dann erfüllen, wenn er gleichzeitig ausreichend mit Vitamin D versorgt ist. Es sorgt dafür, dass Kalzium in den Körper aufgenommen und in den Knochen eingebaut wird."[3] Ein Vitamin-D- oder Kalziummangel begünstigt eine Osteoporose oder kann zur Verschlimmerung der Erkrankung führen.[4], [5] Auf der überarbeiteten Website des Aktionsbündnisses Osteoporose beleuchtet Dr. Hermann anschaulich weitere Zusammenhänge zwischen Osteoporose und Ernährung. So fasst sie die wichtigsten Risikofaktoren zusammen, räumt mit Mythen auf oder führt ganz konkret durch eine Woche voller leckerer und leicht nachzukochender Gerichte.

Übungsvideos: Bewegung kurbelt den Knochenstoffwechsel an

Knochen sind lebendiges Gewebe, das auf- und abgebaut wird und einen eigenen Stoffwechsel besitzt. Das ist einer der Gründe, weshalb mit gezielten Bewegungsübungen bei Osteoporose viel erreicht werden kann. Die Orthopädin und Unfallchirurgin Dr. Birgit Range unterstreicht das: "Bewegung stärkt in jedem Alter die Knochen und trägt dazu bei, das Risiko für Knochenbrüche zu reduzieren. Die wichtigsten Grundprinzipien für das Training sind: regelmäßig und langfristig trainieren, Kraft- vor Ausdauertraining, besser eine intensivere Anstrengung und weniger Übungswiederholungen als viele Wiederholungen auf niedrigem Niveau." Außerdem seien Gleichgewichtsübungen gut, um Stürze und damit verbundene Knochenbrüche zu vermeiden. Wie genau das in der Praxis aussieht, zeigen die Sportvideos. Sie wurden in Zusammenarbeit mit der Leiterin einer Osteoporose-Selbsthilfegruppe und erfahrenen Bewegungstherapeutin entwickelt. In regelmäßigen Abständen wird das Angebot an Sportvideos bis zum Jahresende um Übungen erweitert, die sowohl zum Vorbeugen der Erkrankung als auch zur Unterstützung einer Behandlung geeignet sind.

Das Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt ist wichtig

Ob Ernährung oder Bewegung, Menschen mit Osteoporose sollten alle Maßnahmen im Vorfeld mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt besprechen. Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel das optimale Trainingslevel feststellen oder ob ergänzend zu den natürlichen Kalzium- und Vitamin-D-Quellen weitere Präparate oder medikamentöse Therapien notwendig sind. Das neue Angebot der Website richtet sich an alle, die etwas für starke und gesunde Knochen tun möchten. Unser Tipp: Besprechen Sie Ihr persönliches Osteoporose-Risiko mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

Informationen zum Aktionsbündnis Osteoporose, zur Kampagne KNOCHEN.STARK.MACHER. und zur Erkrankung Osteoporose sowie eine Broschüre und vielfältige Download-Materialien finden Sie unter www.aktionsbündnis-osteoporose.de.

[1] Hadji P, Klein S, Gothe H, et al. Epidemiologie der Osteoporose - Bone Evaluation Study. Eine Analyse von Krankenkassen-Routinedaten. Dtsch Arztebl Int. 2013;110(4):52-57.

[2] Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. Ausgewählte Fragen und Antworten zu Vitamin D. www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/faqs/vitamin-d/?L=0#lm. Letzter Zugriff am 25.05.2021.

[3] Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. Ausgewählte Fragen und Antworten zu Vitamin D. www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/faqs/vitamin-d/#was. Letzter Zugriff am 25.05.2021.

[4] Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverband e. V. Vitamin D und Osteoporose. www.osd-ev.org/osteoporose-therapie/osteoporose-ernaehrung/vitamin-d/#_ftn2. Letzter Zugriff am 25.05.2021.

[5] Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. Ausgewählte Fragen und Antworten zu Kalzium. www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/faqs/calcium/?L=0#mangel. Letzter Zugriff am 25.05.2021.

DE-PRO-0821-00012

Pressekontakt:

Pressestelle Aktionsbündnis Osteoporose
c/o Medizin & PR GmbH - Gesundheitskommunikation
Eupener Straße 60, 50933 Köln
Email: Presse.aktionsbuendnis-osteoporose@medizin-pr.de
Telefon: 0221 / 77 543-0

Ihre Ansprechpartnerinnen:
Birgit Dickoré, Barbara Kluge und Jasmin Müller

Original-Content von: Aktionsbündnis Osteoporose, übermittelt durch news aktuell

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Neue Inhalte auf aktionsbündnis-osteoporose.de / Ernährung und Bewegung bei Osteoporose machen Knochen stark - und gut erklärt richtig Spaß! - Tagesspiegel

Neue Inhalte auf der Website des Aktionsbündnisses Osteoporose (www.aktionsbündnis-osteoporose.de): Mit aktuellen Beiträgen, wie...

Berlin (ots) - In Deutschland leiden 6,3 Millionen Menschen an Osteoporose. Nur jeder Fünfte von ihnen wird angemessen behandelt.[1] Eine ausgewogene Ernährung und Bewegung sind Schlüsselfaktoren, um Osteoporose vorzubeugen oder sie erfolgreich zu behandeln. Deshalb hat das Aktionsbündnis Osteoporose seine Website jetzt mit zahlreichen Videos und Expertentipps weiterentwickelt: Animierte Rezeptzubereitungen, alltagsnahe Mahlzeitenpläne sowie Übungsvideos zeigen, wie Frauen und Männer ihre Knochengesundheit wirksam unterstützen können. Das Angebot wird kontinuierlich aktualisiert und mit immer neuen Beiträgen erweitert.

Gesunde Rezepte: Kalzium und Vitamin D stärken die Knochen

Eine ausreichende Versorgung mit Kalzium und Vitamin D sind die Eckpfeiler der Osteoporose-Behandlung - sowohl präventiv als auch, wenn die Erkrankung bereits diagnostiziert wurde. Kalzium baut vor allem Knochen und Zähne auf, macht sie hart und stabil. Es wird über die Nahrung aufgenommen. Vitamin D hingegen wird hauptsächlich bei Sonneneinwirkung in der Haut gebildet. "Nur zehn bis 20 Prozent nehmen wir über die Nahrung auf"[2], weiß die Ernährungswissenschaftlerin Dr. Rita Hermann und erklärt die Erfolgskombination der beiden Stoffe: "Kalzium kann seine Funktionen im Körper nur dann erfüllen, wenn er gleichzeitig ausreichend mit Vitamin D versorgt ist. Es sorgt dafür, dass Kalzium in den Körper aufgenommen und in den Knochen eingebaut wird."[3] Ein Vitamin-D- oder Kalziummangel begünstigt eine Osteoporose oder kann zur Verschlimmerung der Erkrankung führen.[4], [5] Auf der überarbeiteten Website des Aktionsbündnisses Osteoporose beleuchtet Dr. Hermann anschaulich weitere Zusammenhänge zwischen Osteoporose und Ernährung. So fasst sie die wichtigsten Risikofaktoren zusammen, räumt mit Mythen auf oder führt ganz konkret durch eine Woche voller leckerer und leicht nachzukochender Gerichte.

Übungsvideos: Bewegung kurbelt den Knochenstoffwechsel an

Knochen sind lebendiges Gewebe, das auf- und abgebaut wird und einen eigenen Stoffwechsel besitzt. Das ist einer der Gründe, weshalb mit gezielten Bewegungsübungen bei Osteoporose viel erreicht werden kann. Die Orthopädin und Unfallchirurgin Dr. Birgit Range unterstreicht das: "Bewegung stärkt in jedem Alter die Knochen und trägt dazu bei, das Risiko für Knochenbrüche zu reduzieren. Die wichtigsten Grundprinzipien für das Training sind: regelmäßig und langfristig trainieren, Kraft- vor Ausdauertraining, besser eine intensivere Anstrengung und weniger Übungswiederholungen als viele Wiederholungen auf niedrigem Niveau." Außerdem seien Gleichgewichtsübungen gut, um Stürze und damit verbundene Knochenbrüche zu vermeiden. Wie genau das in der Praxis aussieht, zeigen die Sportvideos. Sie wurden in Zusammenarbeit mit der Leiterin einer Osteoporose-Selbsthilfegruppe und erfahrenen Bewegungstherapeutin entwickelt. In regelmäßigen Abständen wird das Angebot an Sportvideos bis zum Jahresende um Übungen erweitert, die sowohl zum Vorbeugen der Erkrankung als auch zur Unterstützung einer Behandlung geeignet sind.

Das Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt ist wichtig

Ob Ernährung oder Bewegung, Menschen mit Osteoporose sollten alle Maßnahmen im Vorfeld mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt besprechen. Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel das optimale Trainingslevel feststellen oder ob ergänzend zu den natürlichen Kalzium- und Vitamin-D-Quellen weitere Präparate oder medikamentöse Therapien notwendig sind. Das neue Angebot der Website richtet sich an alle, die etwas für starke und gesunde Knochen tun möchten. Unser Tipp: Besprechen Sie Ihr persönliches Osteoporose-Risiko mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

Informationen zum Aktionsbündnis Osteoporose, zur Kampagne KNOCHEN.STARK.MACHER. und zur Erkrankung Osteoporose sowie eine Broschüre und vielfältige Download-Materialien finden Sie unter www.aktionsbündnis-osteoporose.de (https://ift.tt/3uykBiP).

[1] Hadji P, Klein S, Gothe H, et al. Epidemiologie der Osteoporose - Bone Evaluation Study. Eine Analyse von Krankenkassen-Routinedaten. Dtsch Arztebl Int. 2013;110(4):52-57.

[2] Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. Ausgewählte Fragen und Antworten zu Vitamin D. https://ift.tt/3kWRym4. Letzter Zugriff am 25.05.2021.

[3] Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. Ausgewählte Fragen und Antworten zu Vitamin D. https://ift.tt/2ZFawFn. Letzter Zugriff am 25.05.2021.

[4] Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverband e. V. Vitamin D und Osteoporose. https://ift.tt/3kUQLSi. Letzter Zugriff am 25.05.2021.

[5] Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. Ausgewählte Fragen und Antworten zu Kalzium. https://ift.tt/3AVTQr1. Letzter Zugriff am 25.05.2021.

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Pressekontakt:

Pressestelle Aktionsbündnis Osteoporose c/o Medizin & PR GmbH - Gesundheitskommunikation Eupener Straße 60, 50933 Köln Email: Presse.aktionsbuendnis-osteoporose@medizin-pr.de Telefon: 0221 / 77 543-0

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Alzheimer und Demenz erkennen: Welche Rolle spielen die Augen? - inFranken.de

  • Demenz erkennen: Alzheimer ist mit 1,2 Millionen Betroffenen in Deutschland die häufigste Form von Demenz
  • Früherkennung: Unsere Augen können Aufschluss geben 
  • Studie bringt überraschende Erkenntnis

Alzheimer und Demenz erkennen - und das so früh wie möglich: Je früher die Krankheit erkannt wird, desto besser. Das soll nun über eine neue Methode machbar sein. Unsere Augen beziehungsweise Pupillenbeweglichkeit spielt dabei eine große Rolle.  Das Gehirn wird dabei schon lange vor Auftreten der ersten Symptome verändert und geschädigt. Eine Früherkennung des Risikos, an Alzheimer zu erkranken ist also äußerst wichtig, um erste Behandlungsschritte einleiten zu können.

Früherkennung bei Alzheimer und Demenz: Ein Blick in Ihre Augen kann viel verraten

Laut einer neuen Studie der "University of San Diego" in Kalifornien, soll durch die eigene Pupillenbewegungen ein erhöhtes genetisches Risiko für Alzheimer lange vor Eintritt der Symptome erkannt werden können.

Bei der Forschung nach Ursachen von Alzheimer wurde sich bisher auf zwei beitragende Faktoren beschränkt: Die Verklumpung eines Proteins - Tau - und die Ansammlung von Proteinplaques - Amyloid-Beta - im Gehirn. Forscher berichten, dass beide Faktoren mit der Abtötung von Neuronen im Hirn in Verbindung gebracht werden und somit zu einer fortschreitenden kognitiven Dysfunktion führen.

In einer neuen Studie, welche in der Fachzeitschrift veröffentlicht wurde, wurde die Aufmerksamkeit nun nicht nur auf die auslösenden Faktoren der Krankheit gelegt, sondern auf eine neue Methode, die bei der Früherkennung helfen soll: Die Bewegung der Pupillen in Verbindung mit kognitiven Tests.

Demenz erkennen: Pupillenreaktion soll auf Alzheimer hinweisen

Die Pupillenreaktionen des Menschen werden vom Locus Coeruleus gesteuert. Hierbei handelt es sich um ein Neuronencluster im Hirnstamm. Dieser Teil des Gehirns ist für die Erregung und Regulierung der kognitiven Funktionen zuständig.

Das Protein "Tau", welches bei einer Erkrankung an Alzheimer nachweislich verklumpt, erscheint zuerst im Neuronencluster und ist stark mit der Wahrnehmung verbunden. Während die Testpatienten nun also kognitive Aufgaben erfüllen, steuert der Locus Coeruleus den sich ändernden Durchmesser der Pupillen. Hierbei konnte festgestellt werden, dass Personen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung, und somit auch dem verklumpten Protein "Tau", eine größere Pupillenerweiterung und mehr kognitive Anstrengung aufzeigten, obwohl beide Testgruppen die gleichen Ergebnisse erzielten.

Durch die größere Pupillenerweiterung und kognitive Anstrengung konnten also leichte kognitive Beeinträchtigungen frühzeitig erkannt werden, obwohl an den Testergebnissen eigentlich keine Defizite zum Ergebnis der unbeeinträchtigten Testgruppe gesehen werden konnte.

Wie zuverlässig ist die Messung der Pupillenreaktion?

Da die Verknüpfung zwischen der Pupillenreaktion, dem Protein "Tau" und der Arbeit des Locus Coeruleus nachgewiesen werden konnte, kann die Beobachtung der Pupille laut der Forscher als Screening-Methode zur Früherkennung des erhöhten Alzheimerrisikos genutzt werden. Die Methode hilft, das Risiko der Krankheit zu erkennen, bevor Symptome auftreten und erleichtert so eine Behandlung.

Das könnte dich auch interessieren: Demenz: Mit diesen Tipps kannst du Alzheimer verzögern oder sogar verhindern

Wissenschaftler arbeiten aber nicht nur an der verbesserten Früherkennung der Krankheit, sondern bemühen sich auch seit Jahren um ein Mittel zur Heilung. Nun scheint die Entwicklung eines Impfstoffes gegen Alzheimer in greifbare Nähe gerückt zu sein.

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Ernährung gegen Alzheimer: MIND-Diät verbessert kognitive Leistung - Heilpraxisnet.de

Ernährung zum Schutz vor geistigem Abbau

Mit zunehmendem Alter erhöht sich das Risiko für kognitive Defizite und Demenzerkrankungen. Die richtige Ernährung kann laut einer aktuellen Studie zur kognitiven Widerstandsfähigkeit älterer Menschen beitragen. Insbesondere die sogenannte MIND-Diät scheint die Abwehrkraft gegen Demenzerkrankungen wie Alzheimer zu erhöhen.

Forschende am Rush University Medical Center in Chicago (USA) haben herausgefunden, dass ältere Erwachsene von einer speziellen Ernährung, der sogenannten MIND-Diät, profitieren können, selbst wenn sich bei den Betroffenen bereits schädliche Proteinablagerungen (Amyloid-Plaque) im Gehirn gebildet haben. Die Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppe wurden kürzlich im „Journal of Alzheimer’s Disease“ präsentiert.

Was sind Amyloid-Plaques?

Im Gehirn von Menschen im fortgeschrittenem Alter bilden sich manchmal abnormale Klumpen von Proteinen. Diese sogenannten Amyloid-Plaques sind mit der Entstehung der Alzheimer-Demenz verbunden. Die Plaques lagern sich zwischen den Nervenzellen ab und beeinträchtigen das Denken sowie die Fähigkeit zur Problemlösung bei den Betroffenen. Die Forschenden bezeichnen die Ablagerungen als „Markenzeichen der Alzheimer-Krankheit“.

Was ist die MIND-Diät?

Die MIND-Diät wurde von einem Team um die bereits verstorbene Ernährungsepidemiologin Martha Clare Morris entwickelt. In der MIND-Diät wurden Ernährungsempfehlungen aus der Mittelmeer-Diät und der DASH-Diät (Dietary Approaches to Stop Hypertension) kombiniert. Beide Ernährungsweisen gehören zu den gesündesten Ernährungsmustern weltweit. Frühere Untersuchungen haben angedeutet, dass die MIND-Diät das Risiko für die Entwicklung einer Alzheimer-Demenz verringern kann.

Keine Alzheimer-Symptome trotz Ablagerungen

Die Ergebnisse der aktuellen Studie legen nahe, dass die MIND-Diät sogar die geistige Leistungsfähigkeit steigern kann, wenn sich bereits Amyloid-Plaques entwickelt haben. „Manche Menschen haben so viele Plaques und Knötchen in ihrem Gehirn, dass zwar eine Diagnose der Alzheimer-Krankheit gestellt wird, aber sie entwickeln im Laufe ihres Lebens keine klinische Demenz“, erläutert Studienhauptautor Klodian Dhana.

Die richtige Ernährung scheint vor Demenz zu schützen

Die Ernährung könnte ihm zufolge eine entscheidende Rolle dabei spielen, ob eine Person mit Amyloid-Plaques Demenz-Symptome entwickelt oder nicht. „Unsere Studie deutet darauf hin, dass die MIND-Diät unabhängig von den mit der Alzheimer-Krankheit verbundenen Hirnpathologien mit besseren kognitiven Funktionen verbunden ist“, betont Assistenzprofessor Dhana.

Ablauf der Studie

Im Rahmen der Studie untersuchten die Forschenden den Zusammenhang zwischen Ernährung und kognitiver Funktion bei 569 älteren Erwachsenen, die am sogenannten „Memory and Aging Project“ des Rush Alzheimer’s Disease Center teilnahmen. Das Projekt startete im Jahr 1997. Die Teilnehmenden kamen aus dem Großraum Chicago und wurden jährlich bis zum Tod der Probandinnen und Probanden klinisch untersucht und kognitiv getestet. Zudem mussten alle Teilnehmenden Angaben zu regelmäßig konsumierten Lebensmitteln machen. Bei verstorbenen Teilnehmenden wurde eine Gehirnautopsie durchgeführt.

Gesunde und schädliche Lebensmittel für das Gehirn

Die Forschenden teilten die konsumierten Lebensmittel in Gruppen ein und unterschieden dabei nach dem Grundprinzip der MIND-Diät zwischen Nahrungsmitteln, für die eine positive Auswirkung auf das Gehirn erwartet wird und Lebensmittel, die mit negativen Auswirkung auf das Gehirn verbunden sind.

Welche Lebensmittel sind mit negativer Gehirngesundheit verbunden?

Zu den Lebensmitteln, die mit schlechter Gehirngesundheit verbunden sind, gehörte rotes und verarbeitetes Fleisch, Butter, Margarine, Käse, Gebäck, Süßigkeiten, frittiertes Essen und Fertigprodukte, beziehungsweise Fast Food.

Grundprinzip der MIND-Diät

Um die MIND-Diät einzuhalten und von ihr zu profitieren, müsste nach Angaben der Forschenden eine Person täglich mindestens drei Portionen Vollkornprodukte, eine Portion grünes Blattgemüse sowie eine Portion eines anderen Gemüses essen. Zudem sollte an den meisten Tagen eine Handvoll Nüsse und gelegentlich ein Glas Wein getrunken werden. Etwa jeden zweiten Tag sollten Hülsenfrüchte wie beispielsweise Bohnen auf dem Speiseplan stehen. Mindestens zweimal die Woche sollten Geflügel und Beeren konsumiert werden und mindestens ein mal wöchentlich Fisch.

Gleichzeitig sollte der Verzehr aller ungesunden Lebensmittel eingeschränkt werden. Die tägliche Menge an Butter sollte 1,5 Teelöffel nicht überschreiten, pro Tag sollte weniger als eine Portion Süßigkeiten oder Gebäck gegessen werden. Vollfettkäse, frittierte Gerichte oder Fast Food sollten nicht öfter als ein mal pro Woche verzehrt werden.

MIND-Diät verbesserte Gedächtnis- und Denkfähigkeiten

Anhand der Daten konnten die Forschenden ermitteln, wie sehr die Ernährungsweise der Teilnehmenden mit der MIND-Diät übereinstimmte. „Wir fanden heraus, dass eine höhere Übereinstimmung mit der MIND-Diät mit besseren Gedächtnis- und Denkfähigkeiten verbunden war, unabhängig von der Pathologie der Alzheimer-Krankheit und anderen häufigen altersbedingten Gehirnkrankheiten“, resümiert Dhana die Forschungsergebnisse.

Ernährungsumstellung lohnt sich

Die Ernährung scheint laut dem Studienautor eine schützende Wirkung zu haben und könnte zur kognitiven Widerstandsfähigkeit älterer Menschen beitragen. „Ernährungsweisen können sich auf die kognitive Leistungsfähigkeit und das Demenzrisiko auswirken, zum Guten oder zum Schlechten“, betont Dhana. Ihm zufolge gibt es relativ einfache Ernährungs- und Lebensstiländerungen, die dazu beitragen können, den kognitiven Abbau im Alter zu verlangsamen und die Gesundheit des Gehirns zu fördern. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:

Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek

Quellen:

  • Rush University Medical Center: MIND Diet Linked to Better Cognitive Performance (veröffentlicht: 20.09.2021), rush.edu
  • Dhana, Klodian; James, Bryan; Agarwal, Puja, et al: MIND Diet, Common Brain Pathologies, and Cognition in Community-Dwelling Older Adults; in: Journal of Alzheimer's Disease, 2021, content.iospress.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Ernährung gegen Alzheimer: MIND-Diät verbessert kognitive Leistung - Heilpraxisnet.de
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Ernährung: Erhöhte Lebenserwartung dank intermittierenden Fasten - Heilpraxisnet.de

Auswirkungen der Ernährung auf die Lebenserwartung

Viele Menschen schwören auf intermittierendes Fasten für die Gewichtsabnahme. Darüber hinaus scheint sich diese Art des Fastens zudem positiv auf den Alterungsprozess auszuwirken. Intermittierendes Fasten erhöhte in einer aktuellen Studie bei Fruchtfliegen die Lebenserwartung, was auch auf den Menschen zutreffen könnte.

In der neuen Studie unter Beteiligung der Columbia University wurde aufgezeigt, wie intermittierendes Fasten in den Zellen den Alterungsprozess verlangsamt, zumindest bei Fruchtfliegen. Zusätzlich weist die Studie auf Möglichkeiten hin, wie man von den gesundheitlichen Vorteile des Fastens profitieren kann, ohne dafür hungern zu müssen. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in dem englischsprachigen Fachjournal „Nature“ nachzulesen.

Gewicht abnehmen durch Fasten

Fasten liegt in den letzten Jahren im Trend, wenn es darum geht, Gewicht abzunehmen. Durch Studien ist wissenschaftlich bestätigt, dass intermittierendes Fasten in Form einer Beschränkung der Nahrungsaufnahme auf ein achtstündiges Zeitfenster pro Tag zu einem Gewichtsverlust führt.

Jetzt stellte sich heraus, dass intermittierendes Fasten noch weitere gesundheitliche Vorteile mit sich bringt, die nichts mit dem Gewicht zu tun haben. Intermittierendes Fasten und zeitlich begrenzte Ernährung im Allgemeinen beschränken die Nahrungsaufnahme, aber nicht die gesamte Kalorienzufuhr, auf bestimmte Stunden des Tages, erläutern die Forschenden.

„Da das intermittierende Fasten den Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme einschränkt, wurde die Hypothese aufgestellt, dass die natürlichen biologischen Uhren eine Rolle spielen”, erläutert Studienautorin Dr. Mimi Shirasu-Hiza in einer Pressemitteilung.

Untersuchung an Fruchtfliegen

Fruchtfliegen haben eine ähnliche biologische Uhr wie der Mensch: Sie sind tagsüber aktiv und schlafen nachts. Außerdem teilen sie etwa 70 Prozent der Gene, welche mit menschlichen Krankheiten zusammenhängen. Daher seien Fruchtfliegen ein hervorragendes Modell für das Altern. Fruchtfliegen altern auf ähnliche Weise, wie es auch beim Menschen der Fall ist. Allerdings leben Fruchtfliegen lediglich zwei Monate, daher seien Alterungsexperimente technisch leichter durchführbar, so das Team.

Die Fliegen wurden für die Studie einem von vier verschiedenen Zeitplänen der Nahrungsaufnahme zugeordnet: 24 Stunden uneingeschränkter Zugang zu Nahrung, zwölf Stunden Zugang zu Nahrung am Tag, 24 Stunden Fasten mit anschließender 24-stündiger uneingeschränkter Fütterung oder intermittierendes zeitlich eingeschränktes Fasten (iTRF), was zwanzig Stunden Fasten, gefolgt von einem Erholungstag mit unbegrenzter Fütterung umfasste.

Intermittierendes Fasten verlängert die Lebensdauer signifikant

Es stellte sich heraus, dass von den vier untersuchten Ernährungsplänen lediglich iTRF die Lebensspanne signifikant verlängerte. Durch diese Form der Ernährung lebten männliche Fliegen 13 Prozent länger, weibliche Fliegen zeigten eine erhöhte Lebensspanne von 18 Prozent.

Rolle des Zeitpunkts beim Fasten

Besonders entscheidend beim 20-stündigen Fasten war der Zeitpunkt. Die Lebenserwartung erhöhte sich nur bei Fliegen, welche nachts fasteten und das Fasten um die Mittagszeit brachen. Die Lebensdauer von Fliegen, welche stattdessen den ganzen Tag fasteten und nur nachts Nahrung zu sich nahmen, veränderte sich dagegen nicht, berichten die Fachleute.

Fasten löst Zellreinigungsprozess aus

Für die Forschenden war die Rolle der Zeit ein wichtiger Anhaltspunkt dafür, wie das Fasten mit der Langlebigkeit zusammenhängt. Sie fanden heraus, dass nach dem Fasten ein Zellreinigungsprozess einsetzt, allerdings nur, wenn das Fasten in der Nacht stattfindet. Dieser Zellreinigungsprozess wird als Autophagie bezeichnet. Es ist bekannt, dass der Prozess die Alterung verlangsamt, indem er beschädigte Zellbestandteile aufräumt und recycelt.

„Wir fanden heraus, dass die lebensverlängernden Vorteile von iTRF einen funktionierenden zirkadianen Rhythmus und Autophagie-Komponenten erfordern. Wenn einer dieser Prozesse gestört war, hatte die Ernährung keinen Einfluss auf die Langlebigkeit der Tiere“, erläutert Studienautorin Dr. Shirasu-Hiza.

Intermittierendes Fasten erhöht gesunde Lebenszeit

iTRF verlängerte nicht nur die Lebenserwartung der Fliegen, diese Form der Ernährung verbesserte auch die Gesundheit über die gesamte Lebensspanne. Die Ernährung erhöhte Muskel- und Neuronenfunktion, reduzierte die altersbedingte Proteinaggregation und verzögerte das Auftreten von Alterungsmarkern in Muskeln und Darmgewebe, erläutern die Forschenden.

Menschliche Zellen nutzen dieselben Zellreinigungsprozesse, so dass die Ergebnisse die Möglichkeit eröffnen, dass Verhaltensänderungen oder Medikamente, welche den Reinigungsprozess anregen, dem Menschen ähnliche gesundheitliche Vorteile bringen, altersbedingte Krankheiten verzögern und die Lebensspanne verlängern könnten, erklären die Fachleute.

Intermittierendes Fasten benötigt Diziplin

„Jede Art von eingeschränkter Ernährung ist schwierig. Sie erfordert viel Disziplin, und die meisten Studien über zeitlich begrenztes Fasten beim Menschen haben einen Cheat Day eingeplant, um es erträglicher zu machen. Es wäre viel einfacher, die gleichen gesundheitlichen Vorteile zu erzielen, wenn wir die Autophagie pharmakologisch fördern könnten, insbesondere nachts“, fügt Studienautor Dr. Matt Ulgherait hinzu. (as)

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Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:

Alexander Stindt

Quellen:

  • Matt Ulgherait, Adil M. Midoun, Scarlet J. Park, Jared A. Gatto, Samantha J. Tener, et al.: Circadian autophagy drives iTRF-mediated longevity; in: Nature (veröffentlicht 29.09.2021), Nature
  • Columbia University Irving Medical Center: Intermittent fasting makes fruit flies live longer — will it work for people? (veröffentlicht 29.09.2021), Columbia University Irving Medical Center

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Ernährung: Erhöhte Lebenserwartung dank intermittierenden Fasten - Heilpraxisnet.de
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Ernährung: Diät-Getränke erhöhen Appetit und Kalorienaufnahme - Heilpraxisnet.de

Abnehmen mit der Hilfe von Diätlimonade?

Der Umstieg auf den Konsum von künstlich gesüßten Getränken zur Gewichtsabnahme scheint das Verlangen nach Essen und den Appetit eher zu verstärken. Dies widerspricht der weit verbreiteten Annahme, dass künstliche Süßstoffe die Gewichtsabnahme unterstützen. Bisher gab es keinen klaren Konsens über die Auswirkungen von künstlichen Süßstoffen auf Appetit, Glukosestoffwechsel und Körpergewicht.

In einer aktuellen Studie unter Beteiligung der University of Southern California wurde festgestellt, dass Getränke mit dem künstlichen Süßstoff Sucralose das Verlangen nach Essen und den Appetit sowohl bei Frauen als auch bei fettleibigen Menschen erhöhen. Die Ergebnisse sind in dem englischsprachigen Fachblatt „JAMA Network Open“ nachzulesen.

Auswirkungen von Süßstoff auf Gehirnaktivität und Appetit

Viele Menschen verwenden künstliche Süßstoffe als kalorienfreies Mittel zur Befriedigung der Lust auf Süßes und in einigen Fällen auch zur Erreichung von Zielen der Gewichtsabnahme. Über die gesundheitlichen Folgen künstlicher Süßstoffe wird jedoch noch immer intensiv diskutiert.

Die aktuelle Untersuchung bildet nach Aussage der beteiligten Fachleute nun eine der bisher umfangreichsten Studien zu den Auswirkungen eines künstlichen Süßstoffs auf die Gehirnaktivität und das Appetitverhalten in verschiedenen Bevölkerungsgruppen.

Diabetes und Stoffwechselstörungen durch Süßstoffe?

Einige frühere Studien deuteten darauf hin, dass künstliche Süßstoffe hilfreich beim Abnehmen sein könnten, während andere zu dem Ergebnis kamen, dass die Süßstoffe zu Gewichtszunahme, Typ-2-Diabetes und anderen Stoffwechselstörungen beitragen können. „Unsere Studie untersuchte verschiedene Bevölkerungsgruppen, um einige der Gründe für diese widersprüchlichen Ergebnisse herauszufinden“, erklärt Studienautorin Dr. Kathleen Page in einer Pressemitteilung.

Appetit und Essensgelüste wurden gemessen

Um die Auswirkungen von künstlichen Süßstoffen zu analysieren, untersuchte das Team 74 Teilnehmende, welche im Laufe von drei verschiedenen Besuchen 300 Milliliter eines mit Saccharose (Haushaltszucker) gesüßten Getränks, eines mit Sucralose gesüßten Getränks oder Wasser zu sich nahmen.

In den darauffolgenden zwei Stunden maßen die Fachleute die Aktivierung von Gehirnregionen, welche für Appetit und Essensgelüste verantwortlich sind, die als Reaktion auf Bilder von kalorienreichen Lebensmitteln auftraten. Zusätzlich stellten sie den Insulinspiegel und andere Stoffwechselhormone im Blut sowie die Menge an Lebensmitteln fest, welche die Teilnehmenden an einem Buffet am Ende jeder Sitzung verzehrten.

Die Studiengruppe bestand zu gleichen Teilen aus Männern und Frauen, welche entweder als gesund, übergewichtig oder fettleibig eingestuft wurden, was eine Analyse möglicher Unterschiede zwischen den Bevölkerungsgruppen ermöglichte.

Künstliche Süßstoffe können stärkeres Hungergefühl auslösen

Bildgebende Untersuchungen ergaben bei Frauen allgemein und fettleibigen Personen nach einem Konsum von sucralosehaltige Getränken eine erhöhte Aktivität in den Hirnregionen, welche für Heißhunger und Appetit verantwortlich sind, verglichen mit dem Konsum von Getränken mit echtem Zucker, berichten die Forschenden.

Hungergefühl wird durch Sucralose nicht wirksam unterdrückt

Die Studie zeige bei sucralosehaltigem Getränk im Vergleich zum zuckerhaltigen Getränk auch einen allgemeinen Rückgang der Hormonspiegel, die dem Körper signalisieren, dass er sich satt fühlt. Dies deutet nach Ansicht der Fachleute darauf hin, dass künstlich gesüßte Getränke das Hungergefühl möglicherweise nicht wirksam unterdrücken.

Frauen aßen mehr nach sucralosehaltigem Getränk

Schließlich nahmen die weiblichen Teilnehmerinnen, nachdem sie das sucralosehaltige Getränk getrunken hatten, mehr am Imbissbuffet zu sich, als dies nach dem Verzehr des saccharosehaltigen Getränks der Fall war, berichtet das Team. Dagegen habe sich bei den männlichen Teilnehmenden der Konsum am Buffet nicht verändert.

Die Ergebnisse sollten nach Ansicht von Dr. Page allerdings mit Vorsicht interpretiert werden, da alle Teilnehmenden vor der Studie über Nacht gefastet hatten und wahrscheinlich hungriger waren als sonst. Dennoch liefere die Studie erste Erklärungsansätze „für die gemischten Ergebnisse früherer Studien zu den neuronalen und verhaltensbezogenen Auswirkungen künstlicher Süßstoffe”, erläutert die Medizinerin.

Höhere Kalorienaufnahme durch stärkeres Hungergefühl

„Durch die Untersuchung verschiedener Gruppen konnten wir zeigen, dass Frauen und Menschen mit Fettleibigkeit empfindlicher auf künstliche Süßstoffe reagieren. Bei diesen Gruppen kann der Konsum von künstlich gesüßten Getränken dem Gehirn ein Hungergefühl vorgaukeln, was wiederum dazu führen kann, dass sie mehr Kalorien zu sich nehmen“, resümiert die Expertin. (as)

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Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:

Alexander Stindt

Quellen:

  • University of Southern California: Looking to lose weight? Diet drinks might not be the sweet spot, according to new USC study (veröffentlicht 28.09.2021), University of Southern California
  • Alexandra G. Yunker, Jasmin M. Alves, Shan Luo, Brendan Angelo, Alexis DeFendis, et al.: Obesity and Sex-Related Associations With Differential Effects of Sucralose vs Sucrose on Appetite and Reward Processing; in: JAMA Network Open (veröffentlicht 28.09.2021), JAMA Network Open

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Wandern: So viele Kalorien verbrennen Sie pro Stunde - fr.de

  • Andrea Stettner

    VonAndrea Stettner

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Wer abnehmen möchte, sollte unbedingt wandern gehen: In den Bergen schmelzen überflüssige Pfunde nur so dahin. Was Sie dafür tun müssen, lesen Sie hier.

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Unterwegs im steilen Gelände schmelzen überflüssige Pfunde.

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So hoch ist der Kalorienverbrauch beim Wandern

Die Vorteile vom Wandern liegen für Fitnessprofis auf der Hand: Ihre Grundlagenausdauer wird trainiert, das Herz-Kreislauf-System sowie die Muskulatur gestärkt. Doch nicht nur das – auch der Fettstoffwechsel wird ordentlich geboostet. Ihr Körper lernt dabei, vermehrt Fette als Energiequelle zu nutzen, informiert das Magazin FitForFun. Hinzu kommt, dass Sie beim Wandern meist eine negative Kalorienbilanz erreichen, also mehr Kalorien verbrennen, als zu sich nehmen. Beide Effekte zusammen lassen überschüssige Pfunde nur so purzeln.

Im Schnitt verbrennt man beim Wandern rund 350 Kilokalorien pro Stunde – je nach Grad der Anstrengung. Wer bei einer Wanderung viele Höhenmeter zurücklegt und unebenes Gelände durchforstet, bei dem kann der Kalorienverbrauch sogar auf mehr als 500 Kalorien pro Stunde steigen. Wer also 1.000 Kalorien loswerden will, benötigt je nach Trainingsintensität etwa 2 bis 3 Stunden dafür. Das ist ein hervorragender Wert: Laut womenshealth.de verbrennen wir beim Wandern genauso viel Energie pro Kilometer wie bei einer Joggingrunde.

Auch interessant: Die Halleluja-Diät: Wie das „biblische“ Abnehmkonzept funktioniert & wie effektiv die Detox-Kur wirklich ist.

Abnehmen mit Wandern – so funktioniert‘s

Doch wie können wir den sanften Sport im Rahmen einer Diät nutzen? „In den optimalen Fettverbrennungsbereich kommen Sie, wenn Sie auf Ihrer Wanderung viele Steigungen – und diese am besten in schnellem Tempo – bewältigen“, rät FitForFun. Wer abnehmen will, muss sich also auch ein wenig verausgaben. Auch Intervalltraining fördert die Fettverbrennung: Variieren Sie dazu zwischen langsamen Trekkingphasen und solchen mit schnellem Tempo. Menschen mit körperlichen Einschränkungen wie Herzproblemen sollten auf übermäßige Anstrengung jedoch lieber verzichten. Ein weiterer Tipp: Nehmen Sie am besten Wanderstöcke mit – durch diese zusätzliche Bewegung in den Armen kann der Kalorienverbrauch laut Vital.de um bis zu 50 Prozent erhöht. werden.

Wer überflüssige Pfunde verlieren möchte, der muss auch auf seine Ernährung achten. Eine Ernährungswissenschaftlerin schwört auf Speiseöle und empfiehlt folgende Produkte. (as)

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Wandern: So viele Kalorien verbrennen Sie pro Stunde - fr.de
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Wie die sogenannte MIND-Diät Alzheimer aufhalten könnte - DEAVITA

Bei älteren Menschen kann die Befolgung der MIND-Diät Alzheimer und derartigen kognitiven Rückgang verlangsamen. Dies geht aus einer kürzlich durchgeführten Studie, in der sich die Autoren mit altersbedingten neurodegenerativen Erkrankungen befassten. Letztere sind meistens mit pathologischen Veränderungen im Gehirn verbunden, einschließlich einer ungewöhnlichen Ansammlung von Proteinablagerungen. Darüber hinaus zeigen die neuen Studienergebnisse, dass der regelmäßige Verzehr bestimmter kognitionsfördernder Lebensmittel zur Verbesserung der Gehirngesundheit beitragen kann.

Wie effektiv kann die MIND-Diät Alzheimer entgegenwirken?

wie die mind diät alzheimer und neurodegeneration im gehirn verlangsamt

Das Altern fordert nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Zum Beispiel entwickelt das Gewebe alternder menschlicher Gehirne manchmal abnormale Proteinklumpen, die das Kennzeichen der Alzheimer-Krankheit sind. Dies ist die häufigste Form der Demenz, die etwa 1 von 9 Erwachsenen über 65 Jahren betrifft. Die Studienautoren haben diesbezüglich herausgefunden, dass ältere Personen von einem speziellen Ernährungsplan namens MIND-Diät profitieren können. Dies ist auch dann möglich, wenn sie diese Proteinablagerungen entwickeln, die als Amyloid-Plaques und Verwirr (neurofibrilläres Bündel) bekannt sind. Darüber hinaus sind Plaques und Knäuel eine Pathologie im Gehirn, die sich zwischen Nervenzellen ansammelt. Typischerweise beeinträchtigt dieser neurodegenerativer Prozess das Denken und die Fähigkeiten zur Problemlösung. Die MIND-Diät ist eine Idee der verstorbenen Martha Clare Morris, die eine Ernährungsepidemiologin war. Dies ist eine Mischung aus mediterraner und DASH-Diät gegen Bluthochdruck. Frühere Forschungsstudien haben ebenfalls ergeben, dass die MIND-Diät das Risiko einer Person, an Alzheimer-Demenz zu erkranken, verringern kann.

biomarker amyloid beta bei patienten mit demenz

Die MIND-Diät betont den Verzehr von grünem Blattgemüse, anderem Gemüse, Beeren, Hülsenfrüchten, Fisch, Nüssen und Vollkornprodukten, während der Verzehr von Butter, Käse und rotem Fleisch eingeschränkt wird. Nun hat eine Studie gezeigt, dass Teilnehmer, die so einen Diätplan mäßig später im Leben befolgten, keine Kognitionsprobleme wie ihre Altersgenossen aufweisen. So eine Ernährungsweise steht also unabhängig von Hirnpathologien im Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit mit besseren kognitiven Funktionen in Verbindung. Ein Durchschnitt der Werte vom Beginn der Studie bis zum Tod mancher Teilnehmer wurde in der Analyse verwendet, um Messfehler zu begrenzen. Auf diese Weise schien die MIND-Diät Alzheimer durch eine schützende Kapazität zu verlangsamen und zur kognitiven Belastbarkeit älterer Menschen beitragen. Laut den Studienautoren kann eine Ernährungsumstellung die Kognition und das Demenzrisiko zum Guten oder zum Schlechten beeinträchtigen. Diese Studie zeigt vor allem, dass es einfache und praktische Möglichkeiten gibt, die Gesundheit des Gehirns im Alter zu unterstützen.

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Sternschnuppen-Nächte im Oktober 2021: Drei Meteorschauer stehen bevor - echo24.de

  • Lisa Klein
    VonLisa Klein
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Gleich drei Himmelsphänomene stehen im Oktober vor der Tür: Sie alle sorgen für einen Meteorschauer und somit für atemberaubende Sternschnuppen-Nächte.

Im Jahr 2021 gab es bereits zahlreiche Himmelsphänomene zu bestaunen: einen Supermond im April, Sternschnuppenschauer durch die Lydien – ebenfalls im April, eine partielle Sonnenfinsternis im Juni und zuletzt zahlreiche Sternschnuppen-Nächte im August, dank der Perseiden. Nun stehen nicht nur ein, sondern gleich drei weitere Himmels-Spektakel vor der Tür, welche erneut für Meteorschauer und zahlreiche Sternschnuppen am Nachthimmel sorgen: die Draconiden, die Orioniden und die Tauriden.

Der Meteorschauer der Draconiden ist allerdings nur von kurzer Dauer: Die Sternschnuppen starten am 4. Oktober, wie wetter.de berichtet. Der Schauer erreicht am 8. Oktober seinen Höhepunkt und endet auch schon wieder am 10. Oktober. Bei den Feuerbällen handelt es sich um Bruchstücke des Kometen „21P/Giacobini-Zinner“. Ihren Namen verdanken die Draconiden dem Sternbild „Drache“ (Latein: Draco), dem sie entspringen.

Sternschnuppen-Nächte im Oktober 2021: Draconiden, Orioniden und Tauriden

Neben den Draconiden gibt es im Oktober tatsächlich noch zwei weitere Himmelsphänomene, welche für jede Menge Sternschnuppen am Himmelszelt sorgen: die Orioniden und die Tauriden. Der Meteorstrom der Orioniden beginnt bereits am 2. Oktober, erreicht das Maximum am 21. Oktober und endet am 7. November – allerdings handelt es sich bei den Orioniden um kleinere Kometenteile als bei den Draconiden, sie können dennoch beobachtet werden. Die Orioniden stammen vom Halleyschen Kometen „1P/Halley“ und verdanken ihren Namen dem Sternbild Orion.

Der dritte Meteorschauer im Oktober wird als Tauriden bezeichnet, abgeleitet vom Sternbild Taurus (Stier). Hier wird zwischen den nördlichen und südlichen Tauriden unterschieden: Die südlichen sind bereits ab dem 10. September aktiv, erhalten ihr Maximum am 10. Oktober und enden am 20. November. Die nördlichen beginnen erst am 20. Oktober, erreichen ihren Höhepunkt am 12. November und sind bis zum 10. Dezember zu sehen.

Hier eine Übersicht über die Meoteorschauer und Höhepunkte der Sternschnuppennächte im Oktober:

  • Draconiden: 4. bis 10. Oktober, Höhepunkt am 8. Oktober
  • Orioniden: 2. bis 7. November, Höhepunkt am 21. Oktober
  • Südliche Tauriden: 10. September bis 20. November, Höhepunkt am 10. Oktober
  • Nördliche Tauriden: 20. Oktober bis 10. Dezember, Höhepunkt am 12. November

Die wohl wichtigste Voraussetzung, um die Sternschnuppen betrachten zu können ist natürlich gutes Wetter. Normalerweise sieht das im Oktober eher etwas schwierig aus, da das typische Herbstwetter gezeichnet ist von dicken Regenwolken, welche den Himmel bedecken. Doch in diesem Jahr könnten die Chancen besser stehen, ein paar klare Nächte zu erwischen. Denn die Prognosen für den Oktober 2021 sehen vielversprechend aus und der Spätsommer soll auch weiterhin noch anhalten.

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Hypertonie: Blutdruck bleibt oft trotz Medikamente unkontrolliert - Heilpraxisnet.de

Unkontrollierter Blutdruck trotz Einnahme von Blutdrucksenkern

Bei rund jeder dritten Person, die Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck einnimmt, bleibt der Blutdruck laut aktueller Studie unkontrolliert. Ältere Frauen und junge Männer mit Hypertonie scheinen besonders häufig von diesem Problem betroffen zu sein.

Neue Forschungsergebnisse, die kürzlich auf einer Tagung der American Heart Association (Hypertension Scientific Sessions 2021) vorgestellt wurden, zeigen, dass der Blutdruck bei mehr als einem Drittel der Erwachsenen in den USA, die Medikamente zur Behandlung von Hypertonie einnehmen, weiterhin unkontrolliert bleibt.

Wann ist Hypertonie unkontrolliert?

Medizinerinnen und Mediziner sprechen von einem unkontrollierten Bluthochdruck, wenn der Blutdruck nach der Diagnose von Hypertonie trotz Interventionen wie die Einnahme von Blutdrucksenkern nicht unter Kontrolle gebracht werden kann. In Deutschland wird eine Hypertonie diagnostiziert, wenn der Blutdruck dauerhaft Werte von 140 zu 90 mmHg übersteigt. Nach US-Definition liegt bereits ab dauerhaften Werten von über 130 zu 80 mmHg Bluthochdruck vor.

Bei welchen Personen bleibt der Blutdruck oft unkontrolliert?

Den Forschungsergebnissen zufolge ist das Risiko für einen unkontrollierten Bluthochdruck trotz Einnahme von Medikamenten besonders hoch bei Männern im Alter von 20 bis 49 Jahren. Bei Frauen im gleichen Alter schlagen die Medikamente um 70 Prozent besser an. Frauen ab 70 Jahren hatten jedoch ein bis zu 63 Prozent höheres Risiko als Männer im gleichen Alter, dass ihre Hypertonie nach der Einnahme von Medikamenten unkontrolliert bleibt.

Die Forschenden schlagen deshalb vor, dass der Blutdruck bei Männern unter 50 Jahren sowie bei Frauen über 70 Jahren engmaschiger kontrolliert werden sollte, auch wenn entsprechende Medikamente eingenommen werden.

Blutdruck-Kontrolle endet nicht mit der Behandlung

Wie die Expertinnen und Experten der American Heart Association mitteilen, leidet fast die Hälfte der Erwachsenen in den USA an Bluthochdruck. Damit einher geht ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenerkrankungen und viele andere ernsthafte Beschwerden. „Die Kontrolle des Blutdrucks ist nach wie vor eine große Herausforderung für die öffentliche Gesundheit“, betont Studienautor Aayush Visaria von der Rutgers University in New Brunswick. Die aktuelle Studie zeige deutlich, dass sogar diejenigen besser kontrolliert werden müssen, die bereits in Behandlung sind.

„Obwohl wir wissen, dass bei Frauen der Blutdruck und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach der Menopause tendenziell schneller ansteigen, haben wir nur wenige Informationen darüber, ob sich die Blutdruckkontrolle je nach Geschlecht unterscheidet und ob sie sich mit dem Alter verändert“, verdeutlicht Visaria.

Ablauf der Studie

Um dies zu untersuchen, analysierten die Forschenden Gesundheitsdaten aus einer landesweiten Erhebung der Jahre 1999 bis 2018. Daten von 13.253 Patientinnen und Patienten im Alter ab 20 Jahre, die wegen Bluthochdruck Medikamente einnahmen, wurden zusammengetragen. Das Durchschnittsalter lag bei 57 Jahren, 52 Prozent der Teilnehmenden waren Frauen.

Die Auswertung der Daten deutet darauf hin, dass Frauen ab 70 Jahren sowie Männer unter 50 Jahren ein erhöhtes Risiko für unkontrollierten Bluthochdruck haben, wenn eine Hypertonie vorliegt. Laut Visaria könnte die Gruppe „von einer häufigeren Blutdruckkontrolle profitieren“.

Weitere Studien über unkontrollierten Bluthochdruck erforderlich

Generell müsse das Bewusstsein für unkontrollierten Bluthochdruck geschärft werden, mahnt Visaria. Es müssten zudem weitere Studien durchgeführt werden, um dieses Phänomen zu verstehen. „Um wirklich festzustellen, ob sich die Raten der unkontrollierten Hypertonie bei Frauen und Männern über das Alter hinweg verändern, ist eine prospektive Studie, bei der die Blutdruckmessungen über einen längeren Zeitraum verfolgt werden, ideal“, schlägt Visaria vor. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:

Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek

Quellen:

  • American Heart Association: Older women, younger men more likely to have uncontrolled blood pressure (veröffentlicht: 27.09.2021), newsroom.heart.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Wednesday, September 29, 2021

Süßstoffe machen mehr Appetit - Bei Frauen und Fettleibigen sorgen kalorienfreie Süßstoffe für ein gesteigertes Verlangen nach Essen - scinexx.de - scinexx | Das Wissensmagazin

Trügerische Diätprodukte: Zuckerersatzstoffe haben zwar selbst keine Kalorien, können aber bei manchen Menschen den Appetit steigern und so das Abnehmen erschweren. Dies bestätigen nun Hirnscans und Verhaltenstests nach dem Genuss zuckerhaltiger oder zuckerfreier Limonade. Das süßstoffhaltige Getränk verstärkt demnach die Lust auf Kalorienhaltiges im Gehirn. Besonders deutlich ist dieser Effekt bei Frauen und bei Menschen mit ausgeprägtem Übergewicht, wie Forscher berichten.

Viele Menschen nutzen künstliche Süßstoffe, um ihre Lust auf Süßes zu befriedigen, ohne dabei Kalorien zu sich zu nehmen. Die gesundheitlichen Auswirkungen der Zuckerersatzstoffe sind allerdings umstritten. So gibt es Hinweise darauf, dass sie Diabetes fördern und das Schlaganfallrisiko erhöhen könnten. Auch der Nutzen beim Abnehmen ist unklar. Bisherige Studien haben widersprüchliche dazu Ergebnisse geliefert, welchen Einfluss Süßstoffe auf Appetit, Glukosestoffwechsel und Körpergewicht haben.

Analysen nach Geschlecht und Gewicht

Ein Team um Alexandra Yunker von der University of Southern California in Los Angeles hat nun untersucht, wie sich der künstliche Süßstoff Sucralose auf den Appetit und die Gehirnaktivität verschiedener Testpersonen auswirkt. Dabei legten die Forscher besonderes Augenmerk auf Geschlechtsunterschiede sowie Unterschiede beim Körpergewicht.

„Die Verwendung künstlicher Süßstoffe ist umstritten, weil viele Menschen sie zur Gewichtsabnahme verwenden“, sagt Yunkers Kollegin Kathleen Page. „Einige Studien deuten darauf hin, dass sie hilfreich sein können, während andere zeigen, dass sie zu Gewichtszunahme, Typ-2-Diabetes und anderen Stoffwechselstörungen beitragen können. Unsere Studie untersuchte verschiedene Bevölkerungsgruppen, um einige der Gründe für diese widersprüchlichen Ergebnisse herauszufinden.“

Zucker und Süßstoff im Vergleich

Für die Studie luden die Forscher 74 Männer und Frauen unterschiedlichen Körpergewichts dreimal ins Labor ein. Bei jedem Besuch bekamen die Teilnehmer entweder 300 Milliliter eines mit Haushaltszucker gesüßten Getränks, eines mit Sucralose gesüßten Getränks oder Wasser zu trinken. Im Verlauf der folgenden zwei Stunden entnahmen die Forscher den Probanden mehrfach Blut, das sie auf den Spiegel von Glukose, Insulin und weiteren Stoffwechselhormonen untersuchten.

Zusätzlich präsentierten sie den Probanden Bilder von kalorienreichen Lebensmitteln wie Burgern und Donuts und zeichneten währenddessen mithilfe der funktionellen Magnetresonanztomografie (fMRI) auf, wie stark Hirnregionen aktiviert wurden, die mit Appetit und Essensgelüsten assoziiert sind. Außerdem hielten sie fest, wie viel die Probanden am Ende der Sitzung bei einem „All-You-Can-Eat“-Buffet verzehrten.

Gehirn signalisiert mehr Appetit auf Kalorienhaltiges

Das Ergebnis: „Wenn Frauen ein Getränk mit Sucralose statt Haushaltszucker konsumiert hatten, reagierten bei ihnen Hirnregionen wie der Mittlere Frontale Cortex und der Orbifrontale Cortex deutlich stärker auf Bilder von kalorienhaltigen Nahrungsmitteln“, berichten die Forschenden. Diese Hirnregionen werden mit Heißhunger und Appetit in Verbindung gebracht. Bei männlichen Probanden war der Effekt dagegen nicht signifikant. Das könnte darauf hindeuten, dass das Gehirn von Frauen sensibler auf Süßstoffe und die von ihnen hervorgerufenen neuronalen Effekte reagieren, so das Team.

Unterschiede gab es auch in Bezug auf das Köpergewicht: Betrachteten die Forscher nur stark übergewichtige Personen, stellten sie bei beiden Geschlechtern eine ausgeprägten neuronale Reaktion auf den Süßstoff-Genuss fest. Bei bei normalgewichtigen und nur leicht übergewichtigen Personen war dies jedoch nicht der Fall. Auch von Adipositas betroffene Menschen scheinen demnach stärker auf die appetitanregende Wirkung der Süßstoffe zu reagieren.

Kein Effekt auf den Stoffwechsel

Mit Blick auf die Blutwerte fanden die Forscher dagegen keine geschlechts- oder gewichtsabhängigen Unterschiede in der Reaktion auf den Zuckerersatzstoff. Nach dem Konsum eines zuckerhaltigen Getränks stiegen Blutzucker- und Insulinspiegel wie erwartet an und der Spiegel an Hormonen, die ein Hungergefühl signalisieren, fiel. Sucralose hatte dagegen keinen dieser Effekte.

„Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit früheren Berichten, die zeigen, dass Sucralose, die im nüchternen Zustand und isoliert konsumiert wird, keine Auswirkungen auf Stoffwechselprodukte oder appetitregulierende Hormone hat“, so die Forscher.

Ansturm aufs Buffet

Beim anschließenden Buffet aßen die Testpersonen mehr, wenn sie zuvor ein Sucralose-Getränk statt eines Haushaltszuckergetränks zu sich genommen hatten. Das galt für Frauen stärker als für Männer. „Weder Männer noch Frauen glichen aber die zuvor aufgenommenen Extra-Kalorien aus dem zuckerhaltigen Getränk vollständig aus“, so die Forscher. Trotz des stärkeren Appetits würde die Süßstoff-Limonade in dieser Versuchsanordnung demnach dazu beitragen, dass die Personen insgesamt weniger Kalorien aufnehmen.

Allerdings: Anders als im Alltag wurde das Getränk beim Experiment isoliert konsumiert, ohne dass die Testpersonen dazu etwas aßen. „Ob die in dieser Studie beobachteten fettleibigkeits- und geschlechtsspezifischen Assoziationen mit unterschiedlichen Reaktionen auf Sucralose anders wären, wenn gleichzeitig Kohlenhydrate konsumiert würden, bleibt abzuwarten und sollte in künftigen Studien untersucht werden“, schreiben die Forscher.

Erklärung für gemischte Ergebnisse

Laut Page kann die Studie helfen, die gemischten Ergebnisse früherer Untersuchungen zu erklären. „Durch die Untersuchung verschiedener Gruppen konnten wir zeigen, dass Frauen und Menschen mit Fettleibigkeit empfindlicher auf künstliche Süßstoffe reagieren. Bei diesen Gruppen kann der Konsum von künstlich gesüßten Getränken dem Gehirn ein Hungergefühl vorgaukeln, was wiederum dazu führen kann, dass sie mehr Kalorien zu sich nehmen“, so Page. (JAMA Network Open, 2021, doi: 10.1001/jamanetworkopen.2021.26313)

Quelle: Keck School of Medicine of USC

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Mann wacht mit Fledermaus im Nacken auf - Jetzt ist er tot! - TAG24

 16.002

Mann wacht mit Fledermaus im Nacken auf: Jetzt ist er tot!

Zunächst dachte er, es sei nur eine harmlose Wunde gewesen. Dann starb ein Mann, der von einer Fledermaus gebissen wurde.

Lake County (Illinois) - Was für ein Albtraum!

Fledermäuse sind vielen unheimlich. Dieser Fall dürfte das noch einmal verstärken. (Symbolbild)
Fledermäuse sind vielen unheimlich. Dieser Fall dürfte das noch einmal verstärken. (Symbolbild)  © 123RF/geki

Ein Mann aus dem US-Staat Illinois wachte Mitte August am Morgen mit Schmerzen im Nacken auf. Kurz darauf begriff der über 80-Jährige, dass sich dort eine Fledermaus festgebissen hatte.

Der Senior aus Lake County beeilte sich, dass Tier loszuwerden, er blieb ansonsten allerdings untätig. Ein tödlicher Fehler, wie sich wenige Wochen später herausstellen sollte.

Laut CBS News ist der Mann mittlerweile verstorben. Der Grund: Die Fledermaus hatte ihm die brandgefährliche Tollwut übertragen.

Brutale Treibjagd auf Delfine: Tierschützer kritisieren "Blutbucht" in Japan
Tiere Brutale Treibjagd auf Delfine: Tierschützer kritisieren "Blutbucht" in Japan

Das Gesundheitsministerium von Illinois (IDPH) bestätigte am Dienstag, dass das Opfer an der Krankheit gestorben ist. Laut der Behörde soll es sich um den ersten menschlichen Fall im Bundesstaat seit 1954 handeln.

Auch die "Centers for Disease Control and Prevention" (CDC, auf Deutsch: "Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention") bestätigten die Tollwut-Diagnose nach Tests in ihrem Labor.

Den Fachleuten zufolge habe der Mann Symptome im Zusammenhang mit Tollwut gehabt, darunter Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Schwierigkeiten bei der Kontrolle seiner Gliedmaßen, undeutliche Sprache und Taubheit in seinen Extremitäten.

Der Patient hätte eine Chance auf Heilung gehabt, da es gegen Tollwut einen Impfstoff gibt, der noch nach dem Biss hätte verabreicht werden können. Doch da der Mann sich nicht beim Arzt gemeldet hatte, konnten sich die Viren in seinem Körper ausbreiten.

Sobald die ersten Symptome auftreten, haben Betroffene praktisch keine Chance mehr, Tollwut zu überleben, da die Krankheit dann zu nahezu 100 Prozent tödlich verläuft.

Dr. Ngozi Ezike, Direktor des IDPH, bestätigte, dass man die hochgefährliche Krankheit im Anfangsstadium unter Kontrolle bringen kann: "Es gibt eine lebensrettende Behandlung für Personen, die schnell Hilfe suchen, nachdem sie einem Tier mit Tollwut ausgesetzt waren."

Und weiter: "Wenn Sie glauben, Tollwut ausgesetzt gewesen zu sein, suchen Sie sofort einen Arzt auf und befolgen Sie die Empfehlungen von Gesundheitsdienstleistern und Beamten des öffentlichen Gesundheitswesens."

Diese Empfehlung kommt für den armen Senior nun leider zu spät.

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Mann wacht mit Fledermaus im Nacken auf - Jetzt ist er tot! - TAG24

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Mann wacht mit Fledermaus im Nacken auf: Jetzt ist er tot!

Zunächst dachte er, es sei nur eine harmlose Wunde gewesen. Dann starb ein Mann, der von einer Fledermaus gebissen wurde.

Lake County (Illinois) - Was für ein Albtraum!

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Fledermäuse sind vielen unheimlich. Dieser Fall dürfte das noch einmal verstärken. (Symbolbild)  © 123RF/geki

Ein Mann aus dem US-Staat Illinois wachte Mitte August am Morgen mit Schmerzen im Nacken auf. Kurz darauf begriff der über 80-Jährige, dass sich dort eine Fledermaus festgebissen hatte.

Der Senior aus Lake County beeilte sich, dass Tier loszuwerden, er blieb ansonsten allerdings untätig. Ein tödlicher Fehler, wie sich wenige Wochen später herausstellen sollte.

Laut CBS News ist der Mann mittlerweile verstorben. Der Grund: Die Fledermaus hatte ihm die brandgefährliche Tollwut übertragen.

Achtung, Huhn! Streunendes Federvieh wird Radfahrer zum Verhängnis
Tiere Achtung, Huhn! Streunendes Federvieh wird Radfahrer zum Verhängnis

Das Gesundheitsministerium von Illinois (IDPH) bestätigte am Dienstag, dass das Opfer an der Krankheit gestorben ist. Laut der Behörde soll es sich um den ersten menschlichen Fall im Bundesstaat seit 1954 handeln.

Auch die "Centers for Disease Control and Prevention" (CDC, auf Deutsch: "Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention") bestätigten die Tollwut-Diagnose nach Tests in ihrem Labor.

Den Fachleuten zufolge habe der Mann Symptome im Zusammenhang mit Tollwut gehabt, darunter Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Schwierigkeiten bei der Kontrolle seiner Gliedmaßen, undeutliche Sprache und Taubheit in seinen Extremitäten.

Der Patient hätte eine Chance auf Heilung gehabt, da es gegen Tollwut einen Impfstoff gibt, der noch nach dem Biss hätte verabreicht werden können. Doch da der Mann sich nicht beim Arzt gemeldet hatte, konnten sich die Viren in seinem Körper ausbreiten.

Sobald die ersten Symptome auftreten, haben Betroffene praktisch keine Chance mehr, Tollwut zu überleben, da die Krankheit dann zu nahezu 100 Prozent tödlich verläuft.

Dr. Ngozi Ezike, Direktor des IDPH, bestätigte, dass man die hochgefährliche Krankheit im Anfangsstadium unter Kontrolle bringen kann: "Es gibt eine lebensrettende Behandlung für Personen, die schnell Hilfe suchen, nachdem sie einem Tier mit Tollwut ausgesetzt waren."

Und weiter: "Wenn Sie glauben, Tollwut ausgesetzt gewesen zu sein, suchen Sie sofort einen Arzt auf und befolgen Sie die Empfehlungen von Gesundheitsdienstleistern und Beamten des öffentlichen Gesundheitswesens."

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Grippevarianten aufgrund der Covid-19-Pandemie ausgestorben - Forschung und Wissen

Robert Klatt

Die Infektionsschutzmaßnahmen und Reisebeschränkungen während der Covid-19-Pandemie haben zum Aussterben von einigen Grippevarianten geführt. Paradoxerweise werden die kommenden Grippewellen deshalb stärker verlaufen als bisher.

Hongkong (China). Die zahlreichen Schutzmaßnahmen im Rahmen der Covid-19-Pandemie haben in den Jahren 2020 und 2021 zu einem fast vollständigen Ausfall der saisonalen Grippewellen geführt. Laut einer auf dem Preprint-Server In Review publizierten Studie der Universität Hongkong hat dies dazu geführt, dass ein Teil der bekannten Linien des Influenzavirus verschwunden sind, darunter auch Viruslinien, die in der aktuellen Grippeimpfung enthalten sind.

Das Team um Vijaykrishna Dhanasekaran analysierte für die Studie Daten des globalen Grippeüberwachungs- und Bekämpfungssystems (GISRS) der Weltgesundheitsorganisation (WHO), das eine umfassende Übersicht über die weltweiten Überwachungs- und Sequenzdaten beinhaltet. Laut den Daten von GISRS ist die Yamagata-Linie von Influenza B, die auch in der aktuellen Grippeimpfung für die Saison 2021/22 geimpft wird, sehr wahrscheinlich seit April 2020 ausgestorben.

Infektionsschutzmaßnahmen und Reisebeschränkungen

Verantwortlich für das Aussterben der Grippevarianten sind die weltweiten Reisebeschränkungen und Infektionsschutzmaßnahmen der Covid-19-Pandemie. Diese verhindern nicht nur die Ausbreitung von SARS-CoV-2, sondern sorgen auch bei Influenza B dafür, dass regionale Ausbrüche sich nicht verbreiten können, weil sich Ansteckungsketten totlaufen.

Dies betrifft besonders gemäßigte Regionen, in denen die saisonalen Grippewellen in der Regel ausbrechen, weil das Virus im Winter aus anderen Gegenden eingeschleppt wird. Am deutlichsten wird dies beim Subtyp H3N2, der im Sommer nur in Südostasien vorkommt und sich von dort im Herbst und Winter ausbreitet. Die Studienautoren gehen davon aus, dass dies auch auf die übrigen Varianten zutrifft, die, während der Covid-19-Pandemie verschwanden,

Schwere Grippewellen in der Zukunft

In der Wissenschaft herrscht Einigkeit darüber, dass das Ausbleiben der saisonalen Grippe zu deutlich schwereren Wellen führen wird, wenn die Covid-19-Maßnahmen nicht mehr gelten. Dies liegt daran, dass der Immunschutz durch vorherigen Kontakt mit dem Virus im Zeitverlauf sinkt.

Außerdem sorgt die aktuelle Situation dafür, dass es zu einer regional sehr unterschiedlichen Verteilung der Viruslinien kommt. In einigen Regionen der Erde werden bei der nächsten Grippewelle also seltene Viruslinien auftreten, die von den vorhandenen Impfstoffen nicht abgedeckt sind und gegen die, die Bevölkerung nahezu keinen Schutz durch frühere Infektionen aufbauen konnte.

In Review, doi: 10.21203/rs.3.rs-850533/v1

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Ratgeber - Niesen im Frühling - Erkältet oder schon allergisch? - UNTERNEHMEN-HEUTE.de - UNTERNEHMEN-HEUTE.de

mp Groß-Gerau - Bei Niesreiz ist es schwierig zu differenzieren, ob die Symptome durch eine Pollenallergie oder durch einen Infekthervorger...