Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier verspricht den Unternehmen, die staatlichen Corona-Hilfen über den bislang geplanten 30. Juni hinaus zu verlängern. "Ich sage Ihnen zu: Wir werden das so lange fortführen, wie es eine nennenswerte Zahl von Unternehmen gibt, die unter den Spätfolgen von Corona nach wie vor leiden", sagt Altmaier im Polittalk der Zeitung "Bild". Über das konkrete Datum der Verlängerung von Überbrückungshilfen werde in der Bundesregierung noch diskutiert. "Ich würde es eigentlich gerne bis Ende des Jahres verlängern, weil ich weiß, dass viele Geschäfte eine Zeit lang brauchen werden, um das alles wieder aufzuholen." Voraussetzung der Hilfe bleibe, dass der Umsatz mindestens 30 Prozent unter dem Vorjahr liege.
+++ 00:39 Indisches Paar umgeht Lockdown: Hochzeitsfeier im Flugzeug +++
Ein indisches Paar hat Corona-Regeln umgangen und in einem gecharterten Flieger geheiratet. Ein Video auf Twitter zeigt ein Paar und eine Hochzeitsgesellschaft, die eng beieinander und ohne Masken feiert. In dem Flugzeug seien mehr als 100 Gäste gewesen, während im Bundesstaat Tamil Nadu, von wo der Flieger startete, gerade ein strikter Lockdown herrsche, berichteten örtliche Medien. Ein Reisebüro habe den Flug gebucht und dabei angegeben, dass es sich um einen Trip nach einer Hochzeit handle, sagte ein Sprecher der Billigfluggesellschaft SpiceJet. Doch dann hätten die Gäste einfach während des Flugs eine Hochzeitszeremonie abgehalten. Der Sprecher sagte, dass seine Firma überlege, Schritte gegen die Hochzeitsgesellschaft zu unternehmen. Der Sprecher betonte, dass die Passagiere vor der Reise von der südindischen Stadt Madurai zum indischen Sillicon Valley Bengaluru über Corona-Richtlinien informiert worden seien und sie keine Erlaubnis für Aktivitäten an Bord erhalten hätten.
+++ 23:47 Zwei Monate vor Olympia: USA warnen vor Japan-Reisen +++
Zwei Monate vor den Olympischen Sommerspielen in Japan hat das US-Außenministerium angesichts der Ausbreitung des Coronavirus vor Reisen in das Land gewarnt. Die Warnstufe für Reisen wurde am Montag auf die höchste Stufe vier angehoben. Dies basiere auf der Einstufung des Infektionsgeschehens in Japan durch die US-Gesundheitsbehörde CDC, wonach es dort derzeit eine "sehr hohe" Verbreitung des Virus gibt. Selbst vollständig geimpfte Reisende könnten sich in Japan infizieren und dadurch Varianten des Virus verbreiten, erklärte die Gesundheitsbehörde. "Reisende sollten jegliche Reisen nach Japan vermeiden", hieß es.
+++ 22:26 New York will alle Schüler zurück an die Schulen holen +++
In New York soll es im kommenden Schuljahr nach den Corona-Einschränkungen der vergangenen Monate keinerlei Distanzunterricht geben. Ab September sollen alle Schüler wieder vor Ort unterrichtet werden, sagte Bürgermeister Bill de Blasio dem TV-Sender MSNBC. Die meisten New Yorker Schulen bieten bereits wieder Unterricht vor Ort an. Rund zwei Drittel der mehr als eine Million Schüler an öffentlichen Schulen sind aber nach eigener Entscheidung derzeit weiter im Distanzunterricht, unter anderem aus gesundheitlichen Bedenken. New York war im Frühjahr 2020 das Epizentrum der Corona-Pandemie in den USA. Inzwischen nimmt das Infektionsgeschehen immer weiter ab, die Impfkampagne kommt rasch voran.
+++ 21:45 Sachsen-Anhalt hat meiste neue Fälle pro Einwohner +++
Unter den Bundesländern weist heute Sachsen-Anhalt die meisten neuen Corona-Fälle je 100.000 Einwohner aus und liegt damit vor Rheinland-Pfalz. Auch hier ist jedoch der Feiertagseffekt zu beachten.
+++ 20:44 Deutschland meldet 2301 neue Fälle +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 3.652.424 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 2301 neue Fälle hinzu. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 37 auf 87.426. Als aktuell infiziert gelten rund 152.828 Personen. Allerdings sind die gemeldeten Fallzahlen an Sonn- und Feiertagen meist niedriger, unter anderem, weil weniger getestet wird und weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden.
Die Ansteckungsrate (R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,96 angegeben (Vortag: 1,03). Der 7-Tage-R-Wert liegt aktuell bei 0,84 (Vortag: 0,87). Laut Divi-Register werden in Deutschland derzeit 3237 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 2035 davon werden beatmet. Rund 4725 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei.
Weitere Informationen zu den wichtigsten Corona-Daten können Sie hier nachlesen.
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