Studie vergleicht Daten von 70 000 Müttern +++ Auch ADHS-Gefahr steigt
Wenn Schwangere Paracetamol nehmen, steigt das Risiko, dass ihr Kind später ADHS oder eine Form von Autismus entwickelt. Davor warnt eine neue Metastudie von Forschern der Universität Barcelona im „European Journal of Epidemiology“.
In der Studie wurden Daten von 73 881 Schwangeren und deren Kindern aus sechs europäischen Ländern verglichen.
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Laut Auswertung steigt die Wahrscheinlichkeit einer Form von Autismus beim Neugeborenen mit der Einnahme von Paracetamol um 19 Prozent. Dass das Kind ADHS-Symptome entwickelt, ist mit Paracetamol 21 Prozent wahrscheinlicher, so die Studie. Insgesamt lag die Gefahr für Jungen etwas höher als die für Mädchen.
Während einer Schwangerschaft gilt Paracetamol als Mittel erster Wahl, wenn ein Medikament gegen Schmerzen erforderlich ist. Ibuprofen darf nur bis zur 28. Schwangerschaftswoche genommen werden. Eine spätere Einnahme kann zu Herz- und Nierenproblemen beim Kind führen. Auch ASS darf wegen möglicher Komplikationen nur auf ausdrücklichen ärztlichen Rat genommen werden.
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Die Studienautoren weisen wegen der möglichen Folgen für die Kinder vor allem darauf hin, dass Paracetamol nur dann genommen werden sollte, wenn Ärzte ausdrücklich dazu raten.
Paracetamol in Schwangerschaft erhöht Autismus-Gefahr fürs Kind - BILD
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