Ziel der Studie ist es, die Dunkelziffer der mit dem Coronavirus infizierten Personen etwas genauer darzustellen. Der Leiter des Institutes für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene (IMMB), Achim Kaasch, erklärte: "Unsere Studie zeigt, dass wir noch weit entfernt von einer breiten Immunität in der Bevölkerung sind. Das bedeutet, dass das Virus nach wie vor viele Möglichkeiten hat, sich weiter auszubreiten." Er hält aus diesem Grund konsequentes Testen und die Einhaltung der AHA-Regeln auch mit Blick auf den Herbst weiterhin für notwendig.
Hälfte der Coronafälle wusste nichts von eigener Infektion
Von den 2.138 Blutspendern hätten 1.895 angegeben, noch keine Impfung gegen das Virus bekommen zu haben. Allerdings konnte auch in den Blutproben von sechs Prozent der ungeimpften Spendern Antikörper nachgewiesen werden. Das sei ein Zeichen für eine Infektion und liefere Erkenntnisse zur Dunkelziffer für den Raum Magdeburg, so die Universität.
Knapp die Hälfte der ungeimpften Blutspender mit Antikörpern im Blut wusste nichts von einer überstandenen Corona-Infektion in der Vergangenheit. Diese Fälle sind damit auch nicht in die offizielle Statistik des Robert Koch-Instituts eingegangen.
Corona-Antikörperstudie in Magdeburg: Weg zur Herdenimmunität ist noch weit - MDR
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