Wenn der Körper nur noch wenig Kollagen produziert, wird das Bindegewebe schwach und die Haut faltig. Eine Kollagen-Creme soll Abhilfe schaffen. Wir zeigen die besten Anti-Aging-Helfer im Vergleich
Je älter wir werden, desto faltiger wird die Haut. Der Grund: Die körpereigene Kollagenproduktion, die für die Spannkraft der Haut verantwortlich ist, lässt nach. Das ist ein ganz normaler Alterungsprozess, der sich zwar nicht aufhalten – aber immerhin verlangsamen – lässt. Dabei sollen beispielsweise spezielle Kollagen-Cremes helfen. Welche Wirkung haben sie tatsächlich auf die Haut? Das erfahren Sie hier.
Welche Kollagen-Creme ist die beste? Unsere Pflege-Favoriten
Wir zeigen Ihnen unsere Produkt-Lieblinge im Vergleich:
1. Tagescreme mit Kollagen von Hildegard Braukmann
Die "Exquisit Collagen"-Tagescreme von Hildegard Braukmann sorgt bei regelmäßiger Anwendung für ein feineres und ebenmäßiges Hautbild. Das gelingt ihr aufgrund des Fettanteils von ca. 40 Prozent sowie dem hohen Gehalt an löslichem, nativem Kollagen. Natürliche Inhaltsstoffe wie etwa Sesamöl liefern weitere Nährstoffe für eine schöne Haut.
Tipp: Die Gesichtscreme für alle Hauttypen ist sehr ergiebig. Es reicht schon eine kleine Menge für die tägliche Hautpflege aus.
2. Reichhaltige Kollagen-Creme von Doctor Eckstein für die Nacht
Diese reichhaltige Pflegecreme wurde speziell für anspruchsvolle Haut entwickelt, die zu Trockenheit neigt. Sie spendet mit marinem Kollagen, Cytokinen, hochwertigem Lanolin, Weizenkeimextrakt, Tocopherol und einem natürlichem Feuchthaltefaktor intensive Feuchtigkeit und beugt damit vorzeitiger Hautalterung und der Bildung von Falten vor.
Die Anwendung wird als Nachtcreme empfohlen, kann aber durchaus auch tagsüber etwa im Winter als reichhaltige Pflegecreme eingesetzt werden. Nach Gebrauch erscheint das Hautbild direkt glatter.
3. Kollagen-Creme mit Vitamin C von Malu Wilz gegen Pigmentflecken
Das Zusammenspiel aus Vitamin C, hocheffektiven Kollagen-Peptiden und löslichem Elastin in dieser Creme verringert die Falten-Tiefe und steigert die Kollagensynthese. Das Bindegewebe, also die Spannkraft der Haut, erhöht sich, die Konturen wirken gefestigt und verjüngt. Benefit: Vitamin C hat aufhellende Eigenschaften, sodass Pigmentflecken mit der Zeit gemildert werden.
Ein Brombeer-Extrakt bekämpft zudem umweltbedingte Hautalterung und spendet wohltuende Feuchtigkeit. Die Gesichtscreme kommt ohne Mineralöle, Paraffine, Silikone und Parabene aus und ist damit für alle Hauttypen geeignet.
4. Kollagen-Hautpflege für empfindliche und Mischhaut
Die Hyaluron-Feuchtigkeitscreme verhilft durch das Zusammenspiel von hochdosierter Hyaluronsäure, feuchtigkeitsspendendem Kollagen und modernen Tetra 21 Peptiden sowie Vitamin E zu einem strafferen Hautbild. Als Anti-Aging-Creme ist sie für reife, trockene Haut, Mischhaut und empfindliche Haut optimal, da sie auf kritische Inhaltsstoffe verzichtet.
5. Kollagen-Augencreme von Sati
Die Haut um unsere Augen herum ist dünner und empfindlicher als an anderen Stellen des Gesichts. Kein Wunder, dass hier meist schon früh die ersten Fältchen auftreten. Daher benötigt man eine Pflege mit federleichter Textur, die schnell einzieht, viel Feuchtigkeit spendet, um Trockenheitsfältchen vorzubeugen, und eine gute Grundlage für Augen-Make-up und Concealer bildet.
Wir empfehlen daher die angenehme Jasminsalbe von Sati. Kollagen und Q10 wirken als Anti-Aging-Duett gegen die Zeichen der Zeit, während Hyaluron sowie Aloe vera Trockenheit emliminieren und intensive Feuchtigkeit spenden.
Die Creme duftet nicht nur herrlich blumig, sondern hinterlässt auch ein angenehmes Hautgefühl.
Tipp: Ein Kollagen-Serum ist eine ideale Ergänzung zur Pflegecreme
Die "Collagen Booster Ampullen" von Babor kommen als hochkonzentrierte Seren mit feuchtigkeitsspendenden Biosacchariden, beruhigender Aloe vera, Panthenol und festigenden Aminosäureketten. Ihre Wirkung: Sie stimulieren die hauteigene Kollagenproduktion, polstern die Haut auf und verbessern Spannkraft und Festigkeit.
Die Serum-Ampullen können als Intensivkur täglich für maximal vier Wochen als fester Bestandteil der Beauty-Routine oder nach Bedarf als auffrischende Gesichtspflege zwischendurch verwendet werden. Um sichtbare Effekte zu erzielen, sollten die Serum-Ampullen, die als Wochenkur erhältlich sind, allerdings insgesamt sieben Tage hintereinander angewendet werden. Dabei reicht eine Ampulle für eine Anwendung, was die Dosierung vereinfacht und den Wirkstoffkomplex des Serums bis zum Öffnen frisch hält. Der mitgelieferte Ampullenöffner vereinfacht das Aufbrechen der Ampulle.
Was ist Kollagen und welche Rolle spielt es für unsere Haut?
Kollagen ist das am häufigsten vorkommende Protein in unserem Körper und einer der Hauptbestandteile unserer Haut. Sie können sich die Kollagenfasern wie eine Art Tau vorstellen. Es wird aus drei Fasern (genauer aus drei Aminosäureketten) zu einem starken Strang gewunden. Mehrere dieser Fasern vernetzen sich zu einem Kollagengerüst und geben so der Haut Spannung und Elastizität.
Da im Alter die Kollagenproduktion nachlässt (und zwar schon zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr!) treten Lücken in diesem Kollagengerüst auf. Je größer die Lücken sind, desto mehr verliert das Gerüst an Stabilität, die Haut bzw. das Bindegewebe büßt an Spannkraft ein und es kommt zu Falten.
Kollagen festigt aber nicht nur unsere Haut, es schenkt auch Knochen, Sehnen und Knorpeln die nötige Tragkraft und Flexibilität. Insgesamt gibt es 28 verschiedene Kollagen-Typen. Zu den wichtigsten zählen Kollagen Typ I, Kollagen Typ II und Kollagen Typ III, wobei Typ I und III in der Haut vorkommen.
Was hat es mit der Wirkung von Kollagen in Cremes auf sich?
Können Cremes, denen Kollagen zugesetzt wird, tatsächlich den Kollagen-Gehalt der Haut wieder auffüllen? Zwar erscheint die Haut nach der Anwendung einer Kollagen-Creme wirklich glatter und straffer, allerdings ist der Effekt eher von kurzer Dauer. Denn die Pflege wirkt nur oberflächlich und kann nicht in die Tiefe der Hautschichten (da, wo die Kollagenfasern sitzen) eindringen.
Dennoch ist von außen zugefügtes Kollagen gut für die Haut. Eine zusätzliche Eigenschaft des Proteins ist nämlich, dass es Wasser binden und Feuchtigkeit spenden kann. So kann eine Kollagen-Creme die Haut zumindest reichhaltig pflegen.
Wer allerdings die körpereigene Kollagen-Produktion in den tieferen Hautschichten anregen möchte, sollte zu anderen Wirkstoffen greifen: Vitamin C und Retinol beispielsweise regen die Kollagenproduktion für ein straffes Bindegewebe und eine glatte Haut nachweislich an. Eine Kombination aus mehreren Inhaltsstoffen (etwa Kollagen und Retinol) ist in puncto Anti-Aging also die optimale Wahl. Dies gelingt am einfachsten, wenn Sie ein entsprechendes Serum in ihre Beauty-Routine integrieren.
Diese Seren sind die perfekte Ergänzung für Ihre Kollagen-Creme:
Was Sie sonst noch tun können? Verhindern, dass das Kollagengerüst noch mehr leidet! Denn nicht nur der natürliche Alterungsprozess, sondern auch Ihre Lebensweise ist für seine lückenlose Struktur verantwortlich. Freie Radikale, die etwa durch UV-Strahlung, Alkohol und Zigaretten verursacht werden, bauen Kollagen ab. Und das gilt es zu verhindern.
Gut zu wissen: Kollagen ist nicht vegetarisch. Das Eiweißprotein wird aus Tiergewebe gewonnen, meist aus Meerestieren wie Fischen oder Quallen, und wird als marines Kollagen bezeichnet. Vegetarische bzw. vegane Alternativen wären beispielsweise Phytokollagen aus Algen oder biotechnologisch gewonnene Hyaluronsäure.
Kollagen-Creme: Hilft die Anti-Aging-Pflege wirklich gegen Falten? - freundin
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