Das fettlösliche Vitamin D ist gefragt. Kein Wunder, spielt es doch für die Gesundheit eine wichtige Rolle. Es stärkt die Knochen, unterstützt die Muskeln und das Immunsystem.
Um einen ausgeglichenen Vitamin D-Spiegel sicherzustellen, ist die fachliche Beratung in der Apotheke entscheidend. Im Gespräch kann auch so mancher Mythos rund um Vitamin D entkräftet werden.
1. Vitamin D-Tanken auf dem Berg
Viele nutzen die Winterferien, um beim Ski-Fahren in den Bergen Sonne und damit Vitamin D zu tanken. Letzteres funktioniert jedoch nicht: Denn nur von April bis September ist hierzulande die körpereigene Vitamin-D-Produktion durch UVB-Lichtexposition möglich - unabhängig von der Höhenlage.
2. Vitamin D-Aufnahme durch Ernährung
Auf die Ernährung zu achten, ist zwar gesund. Auf den Vitamin D-Spiegel hat aber eine normale Ernährung keinen Einfluss. Lebensmittel wie Eier und Pilze enthalten zwar geringe Mengen Vitamin D, können aber den täglichen Bedarf kaum stillen.
3. Wirkung nur in Kombination mit Vitamin K
Dass die alleinige Anwendung von Vitamin D die Blutgefäße verkalken kann, ist durch renommierte Vitamin D-Forscher wie Michael Hollick längst widerlegt. Wenn es um die Knochen geht, macht eine Kombination aus Vitamin K und D jedenfalls Sinn. Denn sie greifen sich im Knochenstoffwechsel gegenseitig unter die Arme.
4. Ausreichende Versorgung im Sommer
Da man mehr Zeit im Freien verbringt, läuft die körpereigene Produktion von Vitamin D im Sommer auf Hochtouren. Allerdings wird die Vitamin D-Synthese durch die Verwendung einer Sonnencreme eingeschränkt. Stundenlanges Sonnenbaden ist für die Vitamin D-Versorgung ohnehin nicht notwendig: Laut deutschem Bundesinstitut für Risikobewertung reicht es, je nach Hauttyp, Monat und Tageszeit etwa fünf bis maximal 25 Minuten ohne Lichtschutzfaktor in der Sonne zu sein. Dabei sollte ein Viertel der Körperoberfläche – etwa Gesicht, Hände und Teile von Armen und Beinen – Sonne abbekommen.
Ist erstmal mit den Mythen aufgeräumt, lohnt es sich, den Vitamin D-Spiegel genauer anzusehen. Fast 60 Prozent aller Deutschen könnten ihren Status erhöhen und so die Effekte des Vitamins optimal nutzen.
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Die häufigsten Mythen rund um Vitamin D - APOTHEKE ADHOC
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