Erste Ergebnisse eines emotionsbasierten Approach-Avoidance Modification Trainings
Böhme, Stephanie1; Keinert, Marie Eva1; Capito, Klara1; Schindler-Gmelch, Lena1; Mallol-Ragolta, Adria²; Richer, Robert³; Rupp, Lydia Helene1; Streit, Hannah1; Schuller, Björn²; Eskofier, Björn³; Berking, Matthias1
1 Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie; Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
² Lehrstuhl für Embedded Intelligence for Health Care and Wellbeing; Universität Augsburg
³ Machine Learing & Data Analytics; Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Emotionen und Ärger
Unsere Emotionen sind das Produkt grundlegender evolutionärer Aufgaben und sicherten unseren Vorfahren das Überleben, indem sie uns dazu befähigen, schnell auf unsere Umwelt (bspw. auf Gefahren) zu reagieren, bzw. uns das Zusammenleben in sozialen Gruppen[1] ermöglichen (Davis & Lang, 2003). Somit haben sich eine Reihe von Emotionen im Laufe unserer Evolution entwickelt, die zum Teil als kulturunabhängig interpretiert werden, d.h. von Menschen unterschiedlicher Kulturen gleichermaßen ausgedrückt und verstanden werden (siehe Basisemotionen nach Ekman und Friesen, 2003). Auch, wenn Emotionen in unserer heutigen modernen Welt mitunter ihre ursprüngliche Funktionalität verloren haben, gehen sie immer noch mit typischen Veränderungen auf verschiedenen Ebenen einher. So kommt es bspw. auf physiologischer Ebene zu spezifischen, z. T. reflexartigen Veränderungen durch die Aktivierung des autonomen Nervensystems, was sich bspw. in einem gesteigerten Herzschlag und schnellerer Atmung zeigt, wenn wir einem potentiellen Angreifer gegenüberstehen. So befähigt uns bspw. die Emotion Angst zu einer schnellen körperlichen Reaktion auf Bedrohung, indem sie vorsorglich den Körper auf eine Flucht- oder (falls Flucht nicht möglich ist) eine Kampfreaktion vorbereitet. Neben diesen Veränderungen auf physiologischer Ebene gibt es auch emotionsspezifische Veränderungen auf gedanklicher (z.B. „Das macht mir Angst!“; „Davor muss ich mich schützen“) und motivationaler Ebene (z.B. die Absicht, die Situation schnell zu verlassen). Auf der Verhaltensebene kommt es zum typischen mimischen Ausdruck von Emotionen, aber auch zu emotionstypischen Annäherungs- und Vermeidungsreaktionen (für mehr Informationen siehe Scherer et al., 1983). In einer aktuell laufenden Studie des Lehrstuhls für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg möchte die Arbeitsgruppe von Professor Dr. Berking untersuchen, wie man diese biologisch determinierten Veränderungen auf der Verhaltensebene (d. h., die Annäherungs- und Vermeidungsreaktionen) zur Förderung der psychischen Gesundheit einsetzen kann.
Approach-Avoidance Modification Training
In der oben bereits erwähnten Studie kommt ein Approach-Avoidance Modification Training, kurz AAMT, zum Einsatz. AAMTs sind ein wirksames Mittel, um dysfunktionale Annäherungs- und Vermeidungsreaktionen, die bei verschiedenen psychischen Erkrankungen eine Rolle spielen, zu verändern. Indem bspw. Menschen mit einer Alkoholabhängigkeit Bilder von alkoholhaltigen Getränken oder Softdrinks gezeigt werden und die Vermeidung von Alkoholika bzw. die Annäherung an nicht-alkoholische Getränke trainiert wird, kann positiv auf das Suchtverhalten Einfluss genommen werden. So konnten bspw. Rinck und Kollegen (2018) in einer Studie zeigen, dass ein solches Training zu geringeren Rückfallraten führen kann. Ein Rückgang der Symptome konnte auch bei Personen mit Depression, Angst- oder Essstörungen nach einem vergleichbaren Training gezeigt werden (für einen Überblick siehe Loijen et al., 2020). Die Trainierenden sitzen dabei typischerweise vor einem Computer mit Joystick und reagieren mit Annäherung, indem sie den Joystick zu sich heranziehen und mit Vermeidung, indem sie den Joystick von sich wegdrücken. Als Reaktion darauf wird das präsentierte Bild auf dem Bildschirm entweder größer (Annäherung an nicht-alkoholische Getränke) oder kleiner (Vermeidung alkoholischer Getränke). Wie für jedes Training gilt auch hier: Übung macht den Meister. Auch beim AAMT sind die Trainingseffekte größer, je häufiger geübt wird (z.B. Ferentzi et al., 2018; Wiers et al., 2011), also je häufiger die Annäherungs- bzw. Vermeidungsreaktion mit dem präsentierten Objekt auf dem Bild verknüpft wird. Daher stellt ein Smartphone-basiertes AAMT eine sinnvolle Alternative zum herkömmlichen AAMT am PC dar (z. B. Ferentzi et al., 2018), da ein Training via Handy‑Applikation fast immer und überall[2] verfügbar ist. Dadurch können nicht nur Trainingshäufigkeit und ‑dauer erhöht werden, sondern es lässt sich auch durch sog. Kontexteffekte[3] die Trainingseffektivität verbessern. Die Übertragung eines Computer-basierten AAMTs mit Joystick auf ein Smartphone impliziert aber eine Modifikation der Annäherungs- und Vermeidungsreaktion. Bislang wurde dies über Wischbewegungen mit dem Finger („swipe“) realisiert. Die Trainierenden haben also die Aufgabe, sich den präsentierten Bildern auf dem Smartphone-Display entweder via Wischbewegung ‚nach unten‘ anzunähern oder sich via Wischbewegung ‚nach oben‘ davon zu distanzieren, sie also zu vermeiden. Diese Bewegung hat zwar noch einen symbolischen Charakter (siehe den Ansatz des Inferential Account als möglichen Wirkfaktor bei AAMTs; Van Dessel et al., 2019), ist aber mit der biologisch determinierten Annäherungs- oder Vermeidungsreaktion nicht mehr vergleichbar. Eine wichtige Fragestellung bei Smartphone-basierten AAMTs ist daher die nach alternativen Annäherungs- bzw. Vermeidungshandlungen.
Emotionen als “Steuerelement” in einem Approach-Avoidance Modification Training zur Stressreduktion
Wie oben bereits erwähnt, gehen Emotionen mit Veränderungen auf verschiedenen Ebenen (gedanklich, motivational, physiologisch und behavioral) einher. Dabei ist v. a. die biologisch determinierte Annäherungs- und Vermeidungsreaktion auf der Verhaltensebene für AAMTs interessant. Die Idee ist daher, Emotionen zur Annährung und Vermeidung innerhalb eines Smartphone-basierten AAMTs zu verwenden. In einer aktuellen Studie sollen sich gestresste Teilnehmer*innen während eines Trainings zur Stressreduktion von stresserhöhenden Einstellungen (z. B. „Ich muss immer perfekt sein.“) distanzieren, indem sie negative Emotionen zeigen (z. B. Ärger, Angst, Traurigkeit oder Ekel) oder sich stressreduzierenden Einstellungen (z. B. „Ich darf Fehler machen.“) annähern, indem sie positive Emotionen zeigen. Unsere Hauptfragestellung lautete, ob durch die Darstellung verschiedener positiver (zur Annäherung an stressreduzierende Einstellungen) oder negativer Emotionen (zur Vermeidung stresserhöhender Einstellungen) größere stressreduzierende Effekte in einem AAMT erzielt werden können als in der Swipe-Version, wo die Einstellungen lediglich mit Wischbewegungen bearbeitet werden (Näheres zum Studiendesign siehe Keinert et al., unter Review). Erste Ergebnisse einer Pilot-Studie deuten darauf hin, dass ein emotionsbasiertes AAMT den Stress bei subjektiv gestressten Proband*innen ähnlich wirksam reduzieren kann wie die Swipe-Variante (siehe Keinert et al., in Vorbereitung; Rupp et al., in Vorbereitung; Streit et al., in Vorbereitung). Eine andere Fragestellung beschäftigte sich damit, ob die Darstellung unterschiedlicher negativer Emotionen wie Angst, Traurigkeit, Ekel oder Ärger in Reaktion auf stresserhöhende Einstellungen unterschiedlich effektiv in der Stressreduktion ist. Hierbei zeigte sich die Emotion Ärger als effektive Vermeidungsreaktion gegenüber stresserhöhenden Einstellungen.
Ärger als “Steuerelement” in einem Approach-Avoidance Modification Training zur Stressreduktion
In der (klinisch-)psychologischen Forschung fand die Emotion Ärger bislang nur unzureichend Beachtung (z. B. Deffenbacher et al., 1996). Dabei ist Ärger eine häufige Emotion in unserem Alltag (z.B. Averill, 1983). Die Emotion entsteht, wenn wir mit unerwartetem oder unerwünschtem Verhalten anderer konfrontiert sind (Tafrate et al., 2002), sei es nun der Chef, der uns kurz vor Feierabend noch einen zeitdringlichen Auftrag gibt oder der Autofahrer, der uns seelenruhig die Vorfahrt nimmt. Ärger soll uns befähigen, Probleme in unserer Zielerreichung schnell zu erkennen und diese aktiv zu beseitigen (DiGiuseppe, 1999). Allerdings scheint die Regulation des ärgerlichen Ausdrucks nach außen eine wichtige Entwicklungsaufgabe zu sein. Je älter Kinder werden, desto weniger akzeptiert ist der Ausdruck von Ärger (Shipman et al., 2003) und bereits Kinder geben an, ihren Ärger zumindest nach außen zu zügeln, um soziale Beziehungen nicht nachhaltig negativ zu beeinflussen (z. B. Parker et al., 2001). Die Regulierung der ärgerlichen Reaktion nach außen ist somit im Rahmen unserer modernen Gesellschaft sinnvoll und erwünscht. Allerdings scheint diese Unterdrückung des ärgerlichen Ausdrucks mit negativen Konsequenzen für die körperliche (u. a. chronischer Schmerz, arterieller Bluthochdruck und Herzkrankheiten; Bonica, 1990; Keefe et al., 2004; Siegman & Smith, 2013) oder psychische Gesundheit (bspw. vermehrter Ärger bei sozialängstlichen oder depressiven Patienten, Breen & Kashdan, 2011; Koh & Park, 2002) einher zu sein. Psychoanalytische Modellvorstellungen sehen im Missverhältnis von Ärger und Ärgerausdruck sogar den Ursprung depressiver Störungen (Busch, 2009) und v. a. ein nach innen gerichteter Ärger scheint problematisch (z. B. MacDougall et al., 1985). Darüber hinaus wurde in Studien wiederholt gezeigt, dass die Unterdrückung von Ärger Individuen empfänglicher gegenüber Ärger macht (ironic process model of anger suppression von Wegner, 1994). Daher könnte der Ausdruck von Ärger in einem AAMT besonders wirksam sein, da er eine Art kathartische Wirkung hat und somit stressreduzierend wirken könnte. Wie oben bereits erwähnt signalisiert Ärger eine potentielle Bedrohung eigener Ziele durch äußere Einflüsse (Berkowitz, 2014) und stellt somit eine potente Emotion bei der Wahrung und Verfolgung eigener Ziele dar, indem gleichzeitig Ressourcen mobilisiert werden(Novaco, 1976). Vor dem Hintergrund, dass nach innen gerichteter Ärger mit einem erhöhten Risiko für Krankheiten einhergehen (vgl. dazu das sog. Konzept anger-in und dessen gesundheitliche Folgen; z. B. Russell et al., 2016), ist es dennoch überraschend das ein ärgerlicher Ausdruck zur Vermeidung stresserhöhender Einstellungen in einem AAMT wirksam ist. Entscheidend könnte dabei die Präsentation der Einstellung auf dem Handy-Display sein, was dazu führt, dass der Ärger sich nicht nach innen, sondern nach außen auf die dysfunktionale Einstellung richtet. Dies könnte den entscheidenden Unterschied zum nach innen gerichteten Ärger (gegen ‚das Selbst‘) und dessen negative gesundheitliche Konsequenzen darstellen, wie es oft bei Patient*innen mit Depressionen der Fall ist (z. B. Busch, 2009). Um die zugrundeliegenden Mechanismen der Befunde besser zu verstehen, wird weitere Forschung benötigt. Allerdings weisen die vorläufigen Daten bereits jetzt auf die bedeutsame Rolle der Emotion Ärger hin, welche diese immer noch für uns vs. unsere Gesundheit hat.
Bitte zitieren als: Böhme, Stephanie; Keinert, Marie Eva; Capito, Klara; Schindler-Gmelch, Lena; Mallol-Ragolta, Adria; Richer, Robert; Rupp, Lydia Helene; Streit, Hannah; Schuller, Björn; Eskofier, Björn; Berking, Matthias (2022). „Mensch, ärgere dich d o c h!“ Erste Ergebnisse eines emotionsbasierten Approach-Avoidance Modification Trainings. 31.05.2022. Beitragsbild von pixabay: https://ift.tt/dmFzHKp Online verfügbar unter: https://ift.tt/OnzhWfc
Literatur
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]. Journal of Clinical Psychology, 58(12), 1573-1590. https://doi.org/https://doi.org/10.1002/jclp.10076Van Dessel, P., Hughes, S., & De Houwer, J. (2019). How do actions influence attitudes? An inferential account of the impact of action performance on stimulus evaluation. Personality and Social Psychology Review, 23(3), 267-284.
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[1] Im sozialen Gruppengefüge entwickelten sich bspw. die Emotionen Schuld und Scham. Auch wenn diese Emotionen schwer auszuhalten sind, können diese Emotionen bzw. deren emotionaler Ausdruck einem Ausschluss aus der schutzbietenden Gruppe vorbeugen. Diese Emotionen stellen somit ebenfalls einen evolutionären Vorteil dar (für mehr Informationen siehe Breggin, P. R. (2015). The biological evolution of guilt, shame and anxiety: A new theory of negative legacy emotions. Medical Hypotheses, 85(1), 17-24. ).
[2] Laut statista (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/585883/umfrage/anteil-der-smartphone-nutzer-in-deutschland/) nutzten knapp 82% der Deutschen (ab 14 Jahren) im Jahr 2019 ein Smartphone.
[3] In Studien konnte wiederholt gezeigt werden, dass der Abruf von bereits Gelerntem besser ist, je mehr sich die Umgebungsbedingungen der Lern- und Abrufsituation ähneln (zuerst systematisch untersucht von Light, L. L., & Carter-Sobell, L. (1970). Effects of changed semantic context on recognition memory. Journal of Verbal Learning and Verbal Behavior, 9(1), 1-11. ).
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