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Sunday, June 26, 2022

Nicht nur für Hunde! Wann Du Deine Katze barfen solltest - DeineTierwelt Magazin

Wie sieht eine richtige Ernährung für Katzen aus? Die Meinungen über das optimale Futter für die Miezen gehen oft auseinander. Eine ursprünglich in den USA für Hunde entwickelte Ernährungsstrategie wird auch hierzulande immer beliebter: Das Barfen.

„B.A.R.F.“ steht für „bones and raw food“, also „Knochen und rohes Futter“. Im Deutschen hat sich auch die Übersetzung „biologisch artgerechtes rohes Futter“ durchgesetzt. Beim Barfen wird Fisch, Fleisch und Co. ausschließlich roh verfüttert. Was sind die Vor- und Nachteile? Und Was musst Du als Katzenbesitzer beachten, wenn Du Deine Katze barfen willst?

Barfen ermöglicht genauere Rationierung

Barf-Verfechter sehen Frischfleisch als natürlichste Ernährungsform für Katzen an. Ihr Verdauungssystem hat sich durch die Domestizierung kaum verändert, ist es wichtig, deshalb sollte das Futter einer Hauskatze einen ähnlichen Anteil an Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten und Co. haben wie die Beute einer wilden Katze. 

Die Vorteile beim Barfen liegen also auf der Hand. Wer seine Katze nur mit rohem Fisch, Fleisch und Gemüse versorgt, weiß in der Regel ganz genau, welche Inhaltsstoffe das Futter enthält und dass es frei ist von Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern. Ein weiterer Vorteil von Barfen für Katzen ist, dass keine Futtermittelunverträglichkeiten auftreten können.

Außerdem landet so immer frisches Futter im Napf, das noch alle Vitamine und Mineralstoffe enthält. „Barfer“ berichten von positiven Auswirkungen der Ernährungsumstellung, die Katze habe glänzenderes Fell oder gepflegtere Zähne.

Infektionsrisiko und Gefahr der Fehlfütterung

Doch auch wenn Barfen als artgerecht gilt, birgt es einige Risiken, die Du beachten musst. Zuallererst gilt: Wer die Ernährung seiner Katze auf Rohfütterung umstellen möchte, sollte sich vorher ausführlich informieren und nach Möglichkeit Rücksprache mit einem Tierernährungsexperten oder Tierarzt halten. Denn wer „nach Gefühl“ vorgeht, könnte seinem pelzigen Liebling eher schaden als helfen.

Ein häufiger Fehler ist die falsche Dosierung der Nährstoffe. Katzen haben als Fleischfresser zwar einen hohen Proteinbedarf. Doch eine Überversorgung kann Leber und Nieren schädigen. Hierbei hilft es, regelmäßig die Blutwerte seines Stubentigers checken zu lassen.

Außerdem ist wichtig zu wissen, welche Lebensmittel Katzen vertragen. So ist rohes Schweinefleisch beispielsweise gefährlich für Katzen, da es die Erreger der sogenannten Aujeszky-Krankheit enthalten kann. Dabei handelt es sich um eine Virusinfektion, die bei Katzen in der Regel tödlich verläuft. Generell steigt bei rohem Fisch und Fleisch das Risiko für Parasiten und Krankheitserreger. Gerade bei jungen oder alten Katzen ist Barfen also nicht unbedingt sinnvoll.

Beim Barfen essen Hunde rohes Fleisch und können dadurch mit Viren und Parasiten in Kontakt kommen.
Beim Barfen bekommen Haustiere nur rohes Fleisch verfüttert und keine vorgekochten Produkte. Foto: pixabay.de/A_Different_Perspective

Du als Katzenhalter solltest dir ebenso im Vorfeld über einige Fragen klar werden. Barfen nimmt deutlich mehr Zeit in Anspruch als das Füttern mit Fertigprodukten. Du musst einen Futterplan erstellen, einzelne Bestandteile einkaufen und die Rationen zubereiten.

Viele Tierärzte raten vor allem aufgrund des Infektionsrisikos beim Konsum von rohem Fleisch vom Barfen ab. Zuletzt zeigte eine Studie, dass Barfen für Hunde ein Gesundheitsrisiko sein kann.

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