Wenn es sich um eine echte Allergie handelt, liegt der Ursprung der Hautreaktion in einer Abwehrreaktion des Immunsystems, das den Wirkstoff irrtümlich als Gefahr einstuft und im Zuge dessen entzündungsfordernde Botenstoffe ausschüttet. Diese Überreaktion kann sich in manchen Fällen spontan nach mehreren Monaten oder Jahren der Medikamenteneinnahme entwickeln.
Risikofaktoren stellen eine plötzliche Dosissteigerung, eine unregelmäßige Einnahme und eine hohe Zahl eingenommener Medikamente dar. Auch Infektionen und ein höheres Alter erhöhen das Risiko, ein Arzneimittelexanthem zu entwickeln. Zudem sind Frauen zwischen 20 und 49 Jahren häufiger betroffen.
Hingegen kann ein pseudoallergisches Arzneimittelexanthem durch ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren entstehen. So steigern bestimmte Medikamente, darunter Antibiotika und Neuroleptika, die Lichtempfindlichkeit der Haut. Wenn die Haut dann UV-Licht ausgesetzt wird, kann sie mit schmerzenden roten Flecken reagieren.
Arzneimittelexanthem: Symptome, Dauer & Verlauf - PraxisVITA
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