Rosazea macht sich auf der Haut bemerkbar. Die chronische Erkrankung, von der zwei bis fünf Prozent der Menschen in Deutschland betroffen sind, beginnt mit Rötungen unklaren Ursprungs, meist in der Mitte des Gesichts, im Bereich der Stirn, Nase oder unter den Augen, an den Wangen oder am Kinn. Betroffene sind meist irritiert und halten sie für ein Stress- oder Kälte-Symptom – bis erste Pusteln oder Knötchen auftreten. Der Krankheitsverlauf lässt sich in drei Stadien aufteilen, die den Schweregrad der Erkrankung beschreiben und nahtlos ineinander übergehen, sofern keinerlei wirkungsvolle Therapiemaßnahmen eingeleitet werden. Meist sind Frauen ab dem 30. Lebensjahr betroffen.
Hautärzte erkennen eine Rosazea zumeist an den äußerlichen Symptomen. Zusätzlich kann eine Hautprobe genommen und mikroskopisch untersucht werden, um ähnliche Erkrankungen auszuschließen. Sie ist zwar nicht vollständig heilbar, lässt sich jedoch mit Medikamenten, der richtigen Pflege und einer gesunden Ernährung meist gut in den Griff bekommen.
„Die ganzheitliche Medizin vermutet, dass Rosazea und eine Schwäche der Leber miteinander verbunden sind“, so Doc Fleck. Daher sei hier ebenfalls eine anti-entzündliche und darmgesunde Ernährung empfehlenswert: „Essen Sie viele Ballaststoffe, viel Gemüse und viel Salat! Gerne mittags und nichts abends, da es den Schlaf verschlechtern kann, Kräuter, Gewürze, Eiweiße und gesunde Fette.“
Auch die Aufnahme von Vitamin B und Bitterstoffen sei essenziell: „Bitterstoffe können in Form eines alkoholfreien Sprays zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden oder aber in Form von Gemüse wie Lauch, Rauke oder Löwenzahn – auch als Tee. Die Spray-Bitterstoffe gibt es mittlerweile sogar mit Vitamin-B12-Zusatz, was spielerisch die Aufnahme des wichtigen Vitamins erleichtert. Um einen heilenden Effekt zu erzielen, sollten Bitterstoffe mindestens zwei Mal am Tag zugeführt werden.“ Löwenzahn eigne sich zur stärkeren Entgiftung besonders gut, werde nicht umsonst als „das Ginseng des Westens“ bezeichnet.
Eher vermieden werden sollten folgende Lebensmittel:
- Alkohol
- scharfe und/oder stark gewürzte Lebensmittel
- heiße Getränke
Ebenso schaden können bestimmte Kosmetika, zu viel Stress, Kälte und aber auch zu viel Hitze oder Sonnenlicht.
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