Was ist Gluten?
Gluten ist ein Eiweißbestandteil, das in verschiedenen Getreide zu finden ist und Backwaren schön saftig und locker werden lässt. Gluten befindet sich in Weizen, Roggen, Gerste, Dinkel und Hafer. Gluten wird häufig auch als Klebeeiweiß bezeichnet. In Verbindung mit Wasser verändert sich das Eiweiß und klebt aneinander.
Zöliakie: Warum Gluten nicht immer vertragen wird
Nicht alle Menschen vertragen Gluten gleich gut. Bei einer Unverträglichkeit (Zöliakie) verursacht das Gluten eine Entzündung und Schädigung der Dünndarmschleimhaut. Auf Dauer kann sich die Darmschleimhaut verändern und die Aufnahme von Nährstoffen erschweren. Schuld daran trägt das Immunsystem, das den Klebereiweiß als gefährlich einstuft und diese für Bakterien oder andere Eindringlinge hält. Eine Unverträglichkeit äußert sich durch verschiedene Symptome. Typische Beschwerden sind Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen, Durchfall oder Fettstuhl. Aber auch eher unspezifische Symptome wie Hautveränderungen, Müdigkeit, Gelenkschmerzen oder Mangelerscheinungen können auftreten.
In diesen 3 Lebensmitteln versteckt sich Gluten
Eine Besserung der Beschwerden tritt dann ein, wenn Betroffene auf das Klebereiweiß verzichten. Doch genau das ist die Krux. Gluten befindet sich eben nicht nur ausschließlich in Getreide. Die größten Gluten-Fallen stellen verarbeitete Lebensmittel dar. Denn Gluten ist ein beliebter Hilfsstoff, der in Fertiggerichten und Saucen zu finden ist. Aus diesem Grund sollten Personen mit einer Unverträglichkeit vor allem bei industriell hergestellten Lebensmitteln die Augen offen halten und die Inhaltsliste genau studieren – wie folgende Lebensmittel beweisen.
Wurst
Einige Wurstsorten können Gluten enthalten, beispielsweise Haferflocken oder Weizenmehl. Auch kann Gluten Bestandteil von Gewürzmischungen oder Marinaden sein. Grundsätzlich sollten Sie verarbeitetes Fleisch stets nur in Maßen verzehren, da es sehr fettreich ist und dementsprechend das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.
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Aromatisierter Früchtetee
Ja, Sie haben ganz richtig gelesen. In aromatisiertem Früchtetee kann sich ebenfalls Gluten verstecken. Zum Beispiel werden zum Süßen glutenhaltige Aromastoffe wie Gerstenmalz verwendet. Allerdings können wir Entwarnung geben: In herkömmlichen, traditionellen Tee wie schwarzer, grüner oder weißer Tee befindet sich in der Regel kein Gluten.
Couscous
Schnell mal vergisst man, dass Couscous in der Regel aus einer Weizenbasis besteht und dementsprechend automatisch Gluten enthält. Tipp: Greifen Sie auf Couscous zurück, der aus Hirse oder Mais hergestellt wurde. Übrigens: Kein Gluten enthält Pseudogetreide wie Amarant und Quinoa.
Essen ohne Gluten: In diesen 3 Lebensmitteln versteckt sich das Klebereiweiß - Vital
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