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Saturday, March 25, 2023

Wohnung für Menschen mit Demenz einrichten: Darauf sollten Sie achten - MSN

Menschen mit Demenz brauchen in ihrer Wohnung einige Hilfsmittel, um ihren Alltag zu bewältigen. Auf diese Dinge sollten Verbraucher besonders achten.

Berlin – Eine Demenz-Erkrankung trifft oftmals nicht nur den Erkrankten selbst, sondern die gesamte Familie. Möchte der an Demenz Erkrankte trotzdem noch in den eigenen vier Wänden leben, sollten dort einige Veränderungen vorgenommen werden. Die Verbraucherzentrale gibt eine Übersicht.

Sind Verbraucher von einer Demenzerkrankung betroffen, stehen einige Veränderungen an. Demenz ist eine chronische und meist irreversible Verschlechterung der Kognition, wie MSD Manual schreibt. Die Folgen sind der schubweise Verlust des Gedächtnisses sowie Persönlichkeitsveränderungen und Verhaltensstörungen. Von Person zu Person unterscheidet sich, wie schnell die Krankheit voranschreitet. Ein Leben ohne jegliche fremde Hilfe ist in den eigenen vier Wänden nach einiger Zeit nicht mehr möglich. Je nachdem, wie weit die Demenz vorangeschritten ist, sollte das Zuhause angepasst werden.

© Bereitgestellt von Merkur Foto © Westend61/Imago (Symbolbild)

Die Verbraucherzentrale gibt sechs hilfreiche Tipps, wie das Eigenheim für an Demenz Erkrankte eingerichtet werden kann. Zunächst sollte das Zuhause einfach eingerichtet sein. Dazu zählt, dass die Tapeten einfarbig gewählt werden, eine Vielzahl an Bildern oder andere reflektierende Flächen sollten vermieden werden. Die Wohnung oder das Haus darf zudem nicht voll gestellt werden, der Wohnbereich kann einfach und übersichtlich gestaltet sein. Das hilft auch dabei, Stolperfallen zu vermeiden, um die Sturzgefahr erheblich zu senken. Im vergangenen Jahr wurde eine Studie veröffentlicht, in der mögliche Ursachen für Demenzerkrankungen gefunden wurden.

So sollten Wohnräume für Menschen mit Demenz gestaltet werden:

  • Unruhige Muster vermeiden
  • Wohnbereich einfach und übersichtlich gestalten
  • Spiegel bedecken oder entfernen
  • Wandbilder mit ruhigen Motiven aufhängen
  • Stolperfallen entfernen
  • Bodenbeläge nicht zu dunkel oder zu hell wählen

Mit Voranschreiten der Demenz kann es nötig werden, Spiegel zu bedecken oder sogar zu entfernen. Demenzerkrankte erkennen nach einer Zeit ihr eigenes Spiegelbild nicht mehr, dadurch können Ängste verursacht werden. Nicht entfernt werden müssen persönliche Fotos, diese bilden eine gute Gesprächsgrundlage. Wichtig ist laut Verbraucherzentrale eine kontrastreiche Gestaltung des Übergangs vom Boden zur Wand, ansonsten könnten Demenzkranke verwirrt werden. Ebenso sollten dunkle Farben als Bodenbelag vermieden werden – Demenzkranke könnten das als Abgrund wahrnehmen.

So können Sie den Wohnraum für Menschen mit Demenz sicherer gestalten:

  • Kindersicherungen in Steckdosen nutzen
  • Herdabsicherung nutzen
  • Begrenzung der Wassertemperatur
  • Medikamente und andere gefährliche Stoffe unter Verschluss halten
  • Auf giftige Pflanzen verzichten
  • Rauchmelder mit Hausnotruf verbinden

Die korrekte visuelle Gestaltung macht einen großen Unterschied für Demenzkranke. Damit der Wohnraum für Menschen mit Demenz zusätzlich dazu sicherer wird, sind einige Maßnahmen erforderlich. Viele dieser Maßnahmen gleichen denen zum Schutz von Kindern. Es geht vor allem darum, Gefahrenherde zu neutralisieren, damit sich Demenzkranke nicht daran oder damit verletzten können. Zu diesen zählen unter anderem Steckdosen, Herde und Medikamente.

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