Während im Herbst noch Viren vom Typ Influenza A (H3N2) für die meisten Grippeerkrankungen verantwortlich waren, bestimmte seit Jahresbeginn der Typ Influenza B (Victoria-Linie) das Infektionsgeschehen. Doch auch hier gehen die Nachweise im sogenannten Sentinelsystem zurück. Dabei senden eine Reihe repräsentativ ausgewählter Arztpraxen Virusproben an das RKI-Labor. Konnte das Labor in Woche 12 (20.3-26.3.) noch 30 Influenza-B-Infektionen nachweisen, waren es eine Woche später nur noch 14.
Auch die Zahl anderer akuter Atemwegsinfekte hat das über Wochen stabile Level von Werten zwischen 7,3 und 8,6 Prozent verlassen. Auf Basis des Befragungstools Grippeweb schätzen die Epidemiologen vom RKI, dass sich in der Woche 13 nun etwa 6,8 Prozent der Menschen in Deutschland einen neuen Schnupfen oder Husten zugezogen haben. Das entspricht etwa 5,7 Millionen akuten Erkrankungen. Dominant waren dabei noch vor der Grippe die eher harmlosen Rhinoviren. Auch der Hustenerreger hMPV ist noch verbreitet.
Grippe- und Erkältungssaison: RKI erwartet Ende nach Osterferien - MDR
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