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Monday, May 22, 2023

Sitzbäder nach der Geburt: Wohltat für den Körper, Erholung für die Seele - BUNTE.de

Nach den körperlichen Anstrengungen einer Geburt ist es wichtig, deinen Körper zu regenerieren und speziell den Genitalbereich im Postpartum zu heilen. Eine effektive Methode dafür sind Sitzbäder, die die Durchblutung anregen und somit eine schnellere Heilung ermöglichen. Das Beste daran: Sitzbäder können einfach und problemlos durchgeführt werden, sogar ohne eine Badewanne zu benötigen! Erfahre mehr über die wohltuenden Eigenschaften von Sitzbädern und wie du sie zur schnellen Genesung nach der Geburt nutzen kannst.

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Was ist ein Sitzbad?

Ein Sitzbad ist ein warmes Bad im flachen Wasser. Es wurden als Teil von Badetherapien entwickelt, um die Wirkung des warmen Wassers für den Prozess der Genesung zu nutzen. Du sitzt dabei mit dem Unterleib im Wasser, der Oberkörper und die Beine bleiben außerhalb. Manche Frauen behalten dabei sogar Top oder T-Shirt an. Durchführen kann man das Bad zum Beispiel in speziell dafür entwickelten Wannen. Es gibt in Apotheken, Drogerien oder im Internet zudem Einsatzwannen für die Toilette, in denen man den Genitalbereich einfach baden kann. Das wirkt zunächst ungewohnt, kann aber sehr bequem sein. Ein Sitzbad ist natürlich auch problemlos in der Badewanne oder in der Wanne der Dusche möglich, aber meist mit einem höheren Wasserverbrauch verbunden. 

Wann sollte man Sitzbäder anwenden?

Sitzbäder sind nicht nur für die Zeit nach der Geburt geeignet, können aber insbesondere dann zu einer schnelleren Heilung beitragen. Es gibt aber auch noch andere Anwendungsbereiche:

Sitzbäder helfen durch Schmerzlinderung bei Hämorrhoiden, erhöhen die Durchblutung, sie entspannen, reinigen und sind somit sehr gut gegen viele Beschwerden im Unterleib geeignet. 

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Wie macht man ein Sitzbad?

Am einfachsten sind reine Sitzbäder mit Einsatzwannen für Toiletten zu machen, die in Apotheken oder Drogerien erhältlich sind. Die Wanne wird eingesetzt und du kannst dann dein Becken langsam in die Wanne gleiten lassen. Die Wassertemperatur ist dabei flexibel, je nach gewünschtem Effekt und Wohlgefühl:

  • Warmes Sitzbad: Das Wasser sollte zwischen 36 und 38 Grad warm sein. Falls das Wasser zu kalt für dich ist, halte ein wenig heißes Wasser zum Nachfüllen bereit. Vorsicht aber beim Eingießen! 

  • Temperatur-ansteigendes Sitzbad: Beginne hier mit einer Wassertemperatur von circa 36 Grad und gib dann langsam heißes Wasser hinzu. Auch hier solltest du vorsichtig sein, dich dabei nicht zu verbrühen, Gieße das Wasser vom Körper entfernt hinzu bis du über einen Zeitraum von zehn bis zwölf Minuten 40 Grad erreicht hast. 

In beiden Fällen sollten die Sitzbäder in der Regel 15 bis 20 Minuten anhalten. Mitunter kann es angenehm sein, sich danach mit kaltem Wasser abzukühlen. 

Badezusätze für das Sitzbad

Es gibt viele Badezusätze, die nach der Geburt für die Wundheilung förderlich sein können. 

Kamillenblüten

Am meisten verbreitet dabei Kamillenblüten. Sie wirken entzündungshemmend und antibakteriell und sind somit perfekt für die strapazierten Teile der Haut im Postpartum geeignet. 

  • Zubereitung: Übergieße 20 bis 30 Gramm Kamillenblüten aus Drogerie oder Apotheke mit einem Liter heißem Wasser. Lass es 20 Minuten ziehen und gibt es dann als Sud zum Badewasser.

Eichenrindenextrakt

Eichenrinde enthält Gerbstoffe, die das Brennen von Wunden lindert und deshalb besonders nach der Geburt gut für Sitzbäder geeignet ist. 

  • Zubereitung: Gib 30 bis 40 Gramm Eichenrindenextrakt oder 100 Gramm Eichenrinde in einem Topf und übergieße es mit einem Liter kochendem Wasser. Lass es bis zu 20 Minuten ziehen und gib den Sud dann zum Badewasser. 

Kaliumpermanganat

Auch Kaliumpermanganat wird oft empfohlen. Es lindert Juckreiz und desinfiziert. 

  • Zubereitung: Die Körner werden zum Wasser hinzugegeben. Das Kaliumpermanganat verfärbt die Haut, mit der es Kontakt hat, braun. Doch diese Verfärbung geht von allein wieder weg.

Hier liest du den Bericht einer Mutter über die Geburt ihres Kindes.

Tipps für ein entspanntes Sitzbad nach der Geburt

Ein Sitzbad durchzuführen, ist nicht schwer. Aber es gibt ein paar Kleinigkeiten, die du vorbereiten kannst, damit es noch entspannter wird. So sollte das Badezimmer auf jeden Fall warm sein. Denn wenn der Rest von dir friert, bietet auch das Sitzbad keine Entspannung. Auch solltest du die Körperteile bedecken, die du nicht badest. Du kannst auch ein paar Waschlappen bereithalten, falls es beim Baden etwas blutig wird. Behalte auch die Handtücher in Griffweite, sodass du sie einfach nehmen kannst. Falls du noch warmes Wasser hinzufügen willst, behalte einen Wasserkocher in der Nähe. Achte aber zu deiner Sicherheit darauf, dass er nach dem Aufkochen nicht mehr mit dem Strom verbunden ist. 

Am besten fragst du für die Zeit des Bades jemand anderes, auf dein Baby aufzupassen, damit du nicht unterbrochen wirst. Falls das nicht geht, schaffe genug Vorlauf, damit dein Kind möglichst 20 Minuten ruhig liegen bleiben kann. 

Probleme mit Sitzbädern im Postpartum

Generell gibt es so gut wie keine Probleme mit Sitzbädern. Jedoch solltest du darauf achten, dass die Wanne gut gereinigt ist, in der du dich badest. Zudem solltest du sicherstellen, dass du gegen keinen der verwendeten Badezusätze allergisch bist. Das Wasser sollte weder zu heiß noch zu kalt sein.

Sitzbäder wirken sich auf deinen Kreislauf aus, ist bei Beschwerden mit dem Herz–Kreislaufsystem also nicht geeignet. Falls das aber alles kein Problem für dich darstellt, dann steht einem heilenden Sitzbad nichts mehr im Weg!

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