Als erstes Land der Welt könnte Australien die HIV-Epidemie für beendet erklären. Laut der University of New South Wales wurden im Jahr 2022 nur noch 555 neue HIV-Infektionen verzeichnet.
Laut der University of New South Wales wurden in Australien 2022 nur noch 555 neue HIV-Infektionen verzeichnet. Zum Erfolg hätten vor allem vorbeugende Maßnahmen wie verstärkte HIV-Tests und die Präexpositionsprophylaxe (PrEP) beigetragen. Diese ist für bestimmte Menschen in Australien – wie auch in Deutschland – auf Rezept mit kleiner Zuzahlung erhältlich. Dabei nehmen HIV-negative Menschen ein Medikament ein, um sich vor einer Ansteckung mit dem Virus zu schützen. Zudem kann dank der heutigen medizinischen Möglichkeiten immer besser verhindert werden, dass eine HIV-Infektion zur Immunschwächekrankheit Aids wird.
"Australiens Erfolg zeigt uns, dass wir über die Wissenschaft, die Werkzeuge und das Know-how verfügen, um Infektionen zu stoppen und Leben zu retten", erklärte Tedros Ghebreyesus. Die Herausforderung bestehe nun darin, diesen Erfolg überall auf der Welt zu wiederholen – "insbesondere in den ärmsten, am stärksten marginalisierten und am schwersten erreichbaren Gemeinschaften".
Tausende Experten aus allen Bereichen von Wissenschaft und Politik sowie zahlreiche Aktivisten nehmen an der Konferenz in Australien teil. Bis Donnerstag sollen vor allem neueste Forschungen und innovative Behandlungsmethoden vorgestellt werden.
Australien könnte HIV bald besiegt haben - Gesundheit & Ernährung - badische-zeitung.de
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