Bestimmte Lebensmittel können eine Verkalkung und Verstopfung der Blutgefäße begünstigen. So steigt das Risiko für einen Schlaganfall.
Um die Organe und Zellen des menschlichen Körpers mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen, werden täglich tausend Liter Blut durch Arterien und Blutgefäße gepumpt. Bei einer sogenannten Arteriosklerose verstopfen Ablagerungen aus Fett, Cholesterin und Kalzium allerdings die Arterien. Aufgrund der verengten oder verstopften Blutgefäße wird der Kreislauf demnach erschwert. Dies kann schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen und das Risiko für Durchblutungsstörungen und damit für Schlaganfall, Herzinfarkt oder Nierenschäden erhöhen. Auch wenn es für die Erkrankung verschiedene Auslsöser gibt, so liegt die Ursache meist in einer ungesunden Ernährung.
Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt erhöht: Sieben Lebensmittel können Blutgefäße verstopfen
Arteriosklerose betrifft vor allem ältere Menschen und entwickelt sich langsam, über Jahre hinweg. Der Auslöser einer sogenannten Arteriosklerose liegt insbesondere in einem ungesunden Lebensstil mit falscher Ernährung. Dabei verstopfen bestimmte Lebensmittel Arterien und führen zu Gefäßveränderungen – mit fatalen Folgen. Lassen Sie deshalb besser die Finger von folgenden Lebensmitteln oder reduzieren Sie den Konsum:
1. Fettreiche Milchprodukte verstopfen Arterien
Milchprodukte sind reich an Eiweiß und Nährstoffen wie Jod, Calcium, Folsäure sowie Vitamine A, D, E, B1, B2, B6 und B12. Insbesondere fermentierte Milchprodukte (zum Beispiel Buttermilch, Joghurt, Kefir) sind gut für die Darmgesundheit, da sie mit gesundheitsförderlichen Probiotika die Darmflora regulieren. Allerdings haben Milchprodukte wie Butter, Vollmilch oder besonders fetter Käse einen hohen Anteil an gesättigten, tierischen Fettsäuren. Aufgrund des hohen Cholesteringehalts können sie deshalb das Risiko für eine Arterienverkalkung und daraus folgenden Herzerkrankungen erhöhen. Reduzieren Sie daher den Verzehr von beispielsweise Sahne, Butter, Rahmquark und Kondensmilch oder streichen Sie diese Lebensmittel komplett von Ihrem Speiseplan, wenn Sie einem Schlaganfall vorbeugen möchten. Greifen Sie stattdessen zu pflanzlichen Milchalternativen oder fettarmen Käsesorten wie etwa Schafmilch- oder Ziegenkäse.
2. Rotes Fleisch fördert die Verkalkung der Blutgefäße
Auch der Verzehr von rotem Fleisch, etwa vom Rind, Schwein, Kaninchen und Wild begünstigt die Arterienverkalkung. Bedenklich ist außerdem verarbeitetes Fleisch. Denn Wurst, Salami, Speck oder Schinken enthalten beispielsweise große Mengen an Zucker, Salz, gesättigten Fettsäuren sowie Konservierungs- und Zusatzstoffen. Diese Inhaltsstoffe lagern sich in Form von Cholesterin an den Wänden der Blutgefäße ab und können den LDL-Cholesterinspiegel rasant in die Höhe steigen lassen.
3. Tiefkühlpizza enthält Transfette, die eine Verstopfung der Arterien begünstigen
In Fertiggerichten wie etwa Tiefkühlpizza sind neben Transfetten auch Weißmehl, raffinierte Öle, Salz, Zucker und Konservierungsstoffe enthalten. Transfette alleine tragen bereits zu einer Verstopfung der Blutgefäße bei und fördern so koronare Herzerkrankungen. In Kombination mit den anderen Inhaltsstoffen führen sie zudem zu Entzündungen im Körper und zu weiteren Erkrankungen.
4. Frittierte Speisen wie Pommes, Kroketten oder Schnitzel sind schlecht für die Blutgefäße
Auch in frittierten Speisen stecken entzündungsfördernde Transfette, die Arterien verstopfen. Pommes, Schnitzel und Kroketten sollten deshalb nur sehr selten auf dem Speiseplan stehen. So können Sie Ihren Cholesterinspiegel regulieren und gleichzeitig Arteriosklerose vorbeugen.
5. Backwaren und Süßigkeiten sollten nur in Maßen konsumiert werden
Vorsicht ist außerdem beim Verzehr bestimmter Backwaren und Süßigkeiten geboten, wenn es um die Gesundheit Ihrer Arterien geht. Denn genauso wie Fertigprodukte oder frittierte Speisen enthalten sie schädliche Transfette und dafür aber kaum Ballaststoffe. Dadurch kann es zu Entzündungen im Körper und verstopften Arterien kommen. Da in diesen Produkten zusätzlich viel Zucker steckt, führt ihr Konsum zu Übergewicht. Infolgedessen kann sich wiederum eine Arteriosklerose entwickeln. Zudem wird durch den hohen Zuckerkonsum die Fettproduktion in der Leber ankgekurbelt. Daraus kann nicht nur eine Fettleber entstehen, sondern auch ein erhöhter Cholesterinspiegel, Bluthochdruck, Übergewicht sowie Diabetes. Bei all diesen Leiden handelt es sich um Mitverursacher einer Arterienverkalkung.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.
Schlaganfall: Fünf Lebensmittel verstopfen Blutgefäße - 24vita.de
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