Durchfall bei akuter Corona-Infektion
Eine mögliche Corona-Infektion kommt uns meistens dann in den Sinn, wenn der Hals kratzt, Fieber und Husten auftritt. Dabei kann Durchfall durchaus als erstes Anzeichen einer Covid-19-Ansteckung auftreten. Vor allem in Kombination mit Fieber sollten Sie – auch ohne das Auftreten von Atemwegssymptomen – einen Coronatest durchführen.
Magen-Darm-Probleme als Corona-Symptom
Wie Prof. Dr. Susanne Beckebaum und Prof. Dr. Vito Cicinnati der Helios-Kliniken Kassel gegenüber der HNA berichteten, habe sogar jeder fünfte bis sechste Corona-Patient Magen-Darm-Symptome, aber keine Probleme mit den Atemwegen. Dabei kann Durchfall auftreten, aber auch Übelkeit, Erbrechen, Verstopfungen, Oberbauchschmerzen oder Appetitlosigkeit.
Ist der Stuhl infektiös?
Wer sich mit Corona angesteckt hat, überträgt das Virus vor allem durch Tröpfchen. Beim Sprechen, Niesen, Husten, aber auch durch Händekontakt werden die Keime weitergereicht. Doch ist auch der Stuhl eines Covid-19-infizierten ansteckend?
Tatsächlich kann der Stuhl sogar noch Viren enthalten, wenn das Testergebnis bereits negativ ist. Um mögliche Schmierinfektionen zu verhindern, ist deshalb eine ausreichende Hygiene und gründliches Händewaschen unerlässlich.
Studie: Magen-Darm-Beschwerden als Langzeitfolge von Corona
Eine US-amerikanische Studie veröffentlichte dieses Jahr sogar, dass das Corona-Virus den Magen-Darm-Trakt als Langzeitfolge anhaltend schädigen kann. Untersucht wurden mehr als 150.000 ehemals Corona-Infizierte.
Das Ergebnis: Im Vergleich zu gleichaltrigen Personen, die nicht an Corona erkrankt waren, hatten die ehemals Infizierten ein deutlich erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Probleme als Spätfolge. Etwa 9.500 Patienten litten unter späteren Problemen des Verdauungstraktes, vor allem Sodbrennen, Verstopfungen und Durchfall.
Durchfall von Corona: Magen-Darm als Langzeitfolge - FürSie
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