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Wednesday, August 9, 2023

Geruchsverlust und Fieber: Neue Corona-Variante breitet sich aus - hna.de

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In Großbritannien verursacht eine neue Corona-Variante derzeit steigende Fall-Zahlen. Verantwortlich dafür machen die Behörden auch die beliebte Spielzeugfigur „Barbie“.

London – Nicht nur die ganze Kinowelt spricht zur Zeit von „Barbie“, der wohl bekanntesten Puppe aller Zeiten, und von „Oppenheimer“, dem Erfinder der Atombombe. Die Filme zu diesen historisch mehr und weniger bedeutenden Figuren, die in diesem Sommer anliefen, wurden von Filmfans schon lange herbei gefiebert.

Aber wer kennt „Eris“, die griechische Göttin der Zwietracht und des Streits, wie die Mythologie besagt? Wahrscheinlich nicht annähernd so viele. Denn bei „Eris“ beziehungsweise Omikron EG.5.1 handelt es sich nicht um einen Kino-Blockbuster, sondern um eine neue Variante des Coronavirus. In Kinos scheint die aber wohl trotzdem vorzukommen.

Neue Omikron-Variante „Eris“ sorgt für steigende Coronazahlen

Die drei Namen könnten mehr miteinander zu tun haben, als man allgemein annehmen würde. Denn „Barbie“ und „Oppenheimer“ sorgen erstmals seit der Pandemie wieder für richtig volle Kinosäle. Parallel stellen Mediziner laut der britischen Tageszeitung Daily Mirror ein anderes Phänomen fest – die Verbreitung einer neuen Corona-Variante. Ein Zufall? Die Experten glauben nicht.

Volle Kinosäle könnten das Ansteckungsrisiko mit Corona erhöhen

Auch das in diesem Sommer vorherrschende Regenwetter lädt eher zu einem Filmabend im Trockenen ein, statt sich draußen in den verregneten Biergarten zu setzen. Und Zusammenkünfte im Innenraum über einen längeren Zeitraum gehen mit einer erhöhten Ansteckungsgefahr einher; das ist spätestens seit der Corona-Hochphase bekannt.

Corona-Anstieg durch neue Variante und Kino-Blockbuster „Oppenheimer“ und „Barbie“?

Liegt es wirklich an „Oppenheimer“ mit einer Laufzeitlänge von knapp drei Stunden und an „Barbie“, der immerhin auch auf rund zwei Stunden kommt, dass Corona derzeit in einigen Ländern wieder auf dem Vormarsch ist, wie die Daily Mirror und andere Medien etwas provokativ behaupten?

Oder ist „Eris“ aka EG.5.1 deshalb so dominant, weil es sich bei ihr wieder um eine noch ansteckendere Variante als ihr Vorgänger „Arcturus“ beziehungsweise Omikron XBB.1.16 handelt? Diese weiterentwickelte Form von Omikron wurde besonders im Frühjahr auffällig – auch in Deutschland.

„Eris“ ist derzeit von der WHO noch nicht als besorgniserregende Corona-Variante eingestuft worden. Dennoch breitet sie sich momentan stark aus. Vor allem in Großbritannien und Asien nimmt das Infektionsgeschehen wieder mehr Fahrt auf, berichtet die BBC. Schon jede siebte festgestellte Covid-Erkrankung in Großbritannien soll auf die Variante EG.5.1 zurückgehen, schreibt die Economic Times.

Corona-Anstieg in Großbritannien: Schon jede siebte Infektion aufgrund neuer Variante

Im Juli haben sich die Fallzahlen in Großbritannien mehr als verdoppelt: Am 1. Juli hatten von 100.000 Menschen 3,3 eine Coronainfektion, am 29. Juli waren es bereits 7,2, berichtet die britische Zeitung Mirror. Zur zeitlichen Orientierung: Am 21. Juli starteten die beiden maximal gegensätzlichen Kinoblockbuster „Barbie“ und „Oppenheimer“ in den britischen Kinos.

Darüber, ob beziehungsweise wie viele Menschen sich bei Kinobesuchen mit Corona angesteckt haben und ob Filmfans aktuell stärker betroffen sind, gibt es keine offiziellen Zahlen. Denkbar ist auch ein Zusammenhang mit dem eher dürftigen Wetter in diesem Sommer, dass Menschen vermehrt in geschlossenen Räumen bleiben.

Die Symptome einer Infektion mit „Eris“ ähneln denen von Omikron – mit einer Ausnahme

Eine Ansteckung mit der Eris-Variante von Omikron macht sich häufig durch ein zentrales Krankheitssymptom bemerkbar, das man bereits aus Vorgängervarianten kennt: veränderter Geruchssinn bis hin zu Geruchsverlust. Darüber hinaus deuten folgende Anzeichen darauf hin, dass man sich „Eris“ oder EG.5.1 eingefangen hat:

  • Halsschmerzen
  • laufende oder verstopfte Nase
  • Niesen
  • trockener Husten
  • Kopfschmerzen
  • lockerer Husten mit Auswurf
  • Heiserkeit
  • Muskelschmerzen

Veränderter Geruchssinn bei neuer Omikron-Variante ein zentrales Symptom

Größtenteils ähnelt die Symptomatik bei Eris-Erkrankungen also denen, die auf vorhergehende Omikron-Ableger zurückgingen. Was bei Eris im Vergleich jetzt als „Neuerung“ dazukommt, die aber auch bereits bekannt ist, ist der Einfluss auf den Geruchssinn. Dieses Phänomen war bei früheren Coronavarianten, gerade zu Beginn der Pandemie, weit verbreitet.

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