Corona hat seinen Schrecken zum Glück verloren. Dennoch sollten wir sehr wachsam bleiben und uns schützen.
Corona hat seinen Schrecken für die meisten Menschen verloren – auch wenn die Zahl der Infektionen wieder steigt. Doch die Gefahr, die von dem Virus ausgeht, sollte nicht unterschätzt werden. Viren entwickeln sich bekanntlich weiter. Und gerade Menschen, die chronisch krank sind, aber auch gebrechlichere Menschen tragen nach wie vor ein höheres Risiko, sich schneller zu infizieren und schwerer zu erkranken. Die Empfehlung einer erneuten Impfung sollte daher in Erwägung gezogen und mit dem behandelnden Arzt, der behandelnden Ärztin besprochen werden. Äußerst wachsam sollte man aber nicht nur bei Corona bleiben. Nicht vergessen werden darf die Gefahr, die sowohl von Grippeviren als auch vom RS-Virus ausgeht. Auch ein RSV-Impfstoff wurde nun zugelassen.
Die Personalengpässe im Gesundheitssystem machen die Viren-Lage so brisant
Diese Schutzmaßnahmen sind in erster Linie wichtig, weil sie das eigene Risiko einer schweren Erkrankung reduzieren. Längst wissen wir aber auch, wie dramatisch die personellen Engpässe im Gesundheitssektor und hier vor allem in den Kliniken sind. Wir wissen, wie schnell dringend benötigte Betten nicht belegt werden können, weil Fachkräfte fehlen. Und dieser gravierende Engpass besteht leider nach wie vor und macht die Lage weiter bedrohlich.
Daher ist weder Hysterie noch Ignoranz das Gebot der Stunde, sondern ein überlegter Umgang. Dazu gehört auch, dass niemand angefeindet wird, der beispielsweise in überfüllten Zügen und Bussen zu dem probaten Schutz einer Maske greift. Dazu gehört aber auch, dass man sich krank nicht ins Großraumbüro schleppt. Schließlich sind die Viren ja nicht weg, nur weil Corona zum Glück seinen Schrecken verloren hat.
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