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Tuesday, November 28, 2023

Thrombose im Bein: Wie es zur tödlichen Lungenembolie kommen kann - MDR

Risikofaktoren: Hormone, Übergewicht, Tumore

Für Thrombosen gelten verschiedene Risikofaktoren. "Das ist zum einen bei Frauen die Einnahme von östrogenhaltigen Pillen. Vor allem, wenn dazu geraucht wird“, sagt die Gefäßspezialistin. "Hormonersatztherapien in den Wechseljahren spielen ebenfalls eine Rolle. Zudem haben sowohl übergewichtige Menschen als auch Patienten mit Tumorerkrankungen ein höheres Risiko", betont sie. Auch nach Operationen steige das Risiko.

Chronisch entzündliche Erkrankungen

Neuere Studien wiesen auf eine erhöhte Thrombosegefahr auch für Patienten mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen, seien es rheumatische Krankheiten oder Darmerkrankungen, hin. Eine prophylaktische Kontrolle sei zwar nicht nötig, so Dr. Mühlberg. Wer jedoch bereits eine Thrombose oder Lungenembolie hatte und Risikofaktoren aufweise, sollte die altersentsprechende Vorsorgeuntersuchung unbedingt wahrnehmen: "Wir wissen, dass ein Teil der Patienten bei Diagnose einer Thrombose ein Tumorleiden hat, das bis dahin nicht erkannt wurde." Ein Bluttest bei einem Gerinnungsspezialisten kann darüber hinaus helfen, Gerinnungsstörungen erkennbar zu machen.

Tipp Bewegung ist die beste Thromboseprophylaxe, um neuen Gerinnseln vorzubeugen. Denn eine aktive Venenpumpe sorgt für einen geregelten Blutfluss.

Kompressionstherapie und Medikamente

Thrombosen müssen in jedem Fall mittels zweier Therapiesäulen behandelt werden, betont die Expertin. Zum einen mit einer Kompressionstherapie, bei der durch Bandagen oder spezielle Strümpfe Druck auf die Beingefäße ausgeübt wird, um die Fließgeschwindigkeit des Blutes wieder zu erhöhen. Die zweite Säule ist die Gabe von Blutverdünnern, die zum Zeitpunkt der Diagnose begonnen werden muss.

Blutverdünner und Lebensmittel

Wichtig zu wissen: Bestimmte Blutverdünner ziehen bestimmte Ernährungsvorschriften nach sich. So muss man laut der Gefäßspezialistin bei der älteren Generation der Blutverdünner darauf achten, nicht übermäßig viele Vitamin-K-haltige Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, Kohlsorten schwächen die Wirkung der Medikamente beispielsweise ab. Neuere Präparate hingegen sollten nicht auf nüchternen Magen, sondern stets zum Essen eingenommen werden. Können Patienten auch selbst mithelfen? "Auf jeden Fall", sagt die Medizinerin. "Da Übergewicht ein wesentlicher Risikofaktor ist, sollte man sein Gewicht normalisieren", betont sie. Nicht zuletzt sollten Betroffene auf ausreichend Bewegung achten.

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