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Wednesday, December 20, 2023

Affenpocken-Ausbruch im Kongo: WHO warnt wegen Mpox-Fällen - Augsburger Allgemeine

Die WHO schlägt wegen eines Mpox-Ausbruchs im Kongo Alarm. Von Januar bis Mitte November gab es mehr als 13.000 Verdachtsfälle und mehr als 600 Todesfälle.

Mehr als 13.000 Verdachtsfälle und mehr als 600 Todesfälle von Januar bis Mitte November: In der Demokratischen Republik Kongo (DRC) gab es einen großen Mpox-Ausbruch. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlägt deshalb nun Alarm. Der Ausbruch "stellt ein Risiko für die Menschen in DRC, in Nachbarländern und auf der ganzen Welt dar", sagte WHO-Expertin Rosamund Lewis. Zusammen mit Behörden im Kongo arbeitet die WHO daran, Test-Kapazitäten auszubauen und Impfstoff ins Land zu bringen.

Nach Angaben von Lewis steht der zunehmende Mpox-Ausbruch im Kongo im Zusammenhang mit Sexarbeit. Die WHO sei wegen der vielen Grenzübertritte zwischen dem Kongo und Nachbarländern und der daraus resultierenden Weiterverbreitung der Krankheit, die früher Affenpocken genannt wurde, besorgt. Zudem ist die WHO alarmiert, weil im Kongo erstmals die sexuelle Übertragung des dort vorherrschenden Mpox-Virusstamms nachgewiesen wurde.

Mpox-Ausbruch im Kongo: WHO schickte Expertengruppe ins Land

Bereits Ende November hatte die WHO angesichts der Infektionslage im Kongo Alarm geschlagen und eine Expertengruppe in das zentralafrikanische Land geschickt. Mittlerweile gab es auch in mehreren asiatischen Ländern Ausbrüche, insbesondere in Japan, Vietnam, China und Indonesien. Auch Kambodscha meldete kürzlich einen ersten Fall.

Video: dpa

Mpox war bis Anfang 2022 praktisch nur aus einigen afrikanischen Ländern bekannt. Im Frühjahr entdeckten Ärztinnen und Ärzte dann plötzlich zahlreiche Fälle in anderen Ländern. Ab Mai 2022 hatte sich ein Virusstamm in vielen Ländern vor allem durch sexuelle Kontakte verbreitet. Auch in Deutschland gab es Tausende Fälle. Die WHO hatte einen internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen, der im vergangenen Mai wieder aufgehoben wurde.

Mpox wird bei engem Körperkontakt übertragen

Mpox wird durch das Affenpockenvirus ausgelöst. Das auffälligste Symptom sind Bläschen und Pusteln auf der Haut, darunter in der Genital- und Analregion. Mpox wird durch engen Körperkontakt übertragen. Mpox verläuft in der Regel deutlich milder als die seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken. Doch vor allem bei sehr jungen oder immungeschwächten Patientinnen und Patienten sind auch schwere und tödliche Verläufe möglich. Es gibt eine Schutzimpfung gegen die Erkrankung. (mit dpa)

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