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Saturday, January 6, 2024

5 Tipps mit denen dein Kind bis ins hohe Alter gesund bleibt - BuzzFeed

Die Weichen für ein gesundes Herz werden in der Kindheit gelegt. Eltern können aktiv darauf Einfluss nehmen, wenn sie sich an diese Empfehlungen halten.

2021 waren Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit rund 340.000 Toten für mehr als ein Drittel aller Todesfälle verantwortlich. Ein Risikofaktor für diese Erkrankungen ist Bluthochdruck. Er geht Erkrankungen wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen Jahre und Jahrzehnte voraus und sollte bestenfalls überhaupt nicht erst entstehen.

Verhindern lässt sich Bluthochdruck durch einen gesunden Lebensstil, konkret: durch mehr Bewegung, gesündere Ernährung und der Reduktion von Übergewicht, aber auch durch die Stressreduktion und Achtsamkeit. Die Weichen dafür werden, so Renate Oberhoffer-Fritz, Leiterin des Lehrstuhls für Präventive Pädiatrie an der TUM School of Medicine and Health in München, bereits in der frühen Kindheit gestellt. „Die Eltern können den Grundstein für die Gesundheit ihrer Kinder bis ins hohe Lebensalter legen.“

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Kind an einer Schaukel

Tipps, um Bluthochdruck und Krankheiten schon im Kindesalter vorzubeugen

Eine Analyse der Daten der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) brachte Ende 2022 das Ergebnis, dass innerhalb von zehn Jahren die Zahl der adipösen Kinder um 27 Prozent gestiegen ist. Auch deshalb hat die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie eine Leitlinie herausgegeben, die konkrete Tipps für Eltern enthält.

1. Ausreichend körperliche Bewegung
Empfohlen werden 60 Minuten pro Tag moderate bis intensive Aktivität und mindestens an drei Tagen intensive Aktivitäten inklusive Stärkung der Muskulatur.

2. Genügend Schlaf
Neun bis zwölf Stunden ununterbrochener Schlaf pro Nacht mit festen Schlaf- und Aufwachzeiten.

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3. Gesunde Ernährung
Zwei bis drei Portionen Obst und Gemüse pro Tag sowie wenig Zucker, Salz und ungesättigte Fettsäuren.

4. Reduzierter Medienkonsum
Die Bildschirmzeit sollte maximal 30 bis 60 Minuten pro Tag betragen. Selbst ab dem Teenageralter sollten zwei Stunden täglich nicht überschritten werden.

5. Stressreduktion
Einbindung von Meditations- und Atemübungen ab dem Kindergartenalter.

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„Eltern sollten die neuen Medien nicht nutzen, um das Kind ruhig zu stellen“

Relativ neu sind die Empfehlungen zum Medienkonsum und zur Stressreduktion. Bildschirmzeiten beeinflussen die Gesundheit indirekt – Kinder, die lange vor dem Rechner oder dem Handy sitzen, bewegen sich weniger. Darüber hinaus kann ein hoher Medienkonsum das Stresslevel erhöhen: Die ständige Erreichbarkeit oder der „Druck“ sich dort „perfekt“ zu präsentieren zu müssen führen zu Stress.

Doch wie lassen sich die Empfehlungen im Alltag umsetzen in einer Zeit, in der Kinder und Jugendliche nahezu permanent aufs Handy schauen? „Wie bei der Ernährung oder der Bewegung ist es wichtig, dass Eltern den Kindern das richtige Verhalten, also einen bewussten Medienkonsum, vorleben. Wenn eine Mutter, die ihr Baby im Kinderwagen spazieren fährt, eigentlich die ganze Zeit auf das Handy schaut und kaum noch Augenkontakt zum Kind hält, läuft etwas falsch“, sagt Oberhoffer-Fritz.

„Auch sollten Eltern die neuen Medien nicht nutzen, um das Kind ruhigzustellen, oder Bildschirmzeiten als ‚Belohnung‘ einsetzen. Denn das erhöht den Reiz.“ Eine Studentin untersuchte im „BabyLab“ die Folgen der Handy-Nutzung der Eltern auf ihre Kinder.

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