Wenn im Frühjahr Hasel und Erle den ersten Blütenstaub abwerfen, beginnt für viele Menschen die alljährliche Tortur – dann setzt das große Schniefen und Niesen, das Jucken und Brennen ein. Während sich das öffentliche Leben nach draußen verlagert, heißt es für jeden Fünften in Deutschland: zu Hause bleiben oder Medikamente einnehmen. Sie leiden an Heuschnupfen, medizinisch: allergische Rhinitis. So häufig die Volkskrankheit ist, so nachlässig gehen viele Betroffene damit um.
Experten sprechen von einer regelrechten Trivialisierung. Dabei ist Heuschnupfen alles andere als trivial: Immer mehr Menschen erkranken daran, vor allem in Industrieländern. Unbehandelt können sich die Symptome verschlimmern, gar zu einem bedrohlichen allergischen Asthma auswachsen.
Heuschnupfen: Die „Impfung“ gegen Allergien - Eine Chance für Betroffene - WELT
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