Nach Einschätzung der Vereinten Nationen können die Ziele zur Eindämmung von Aids derzeit nicht eingehalten werden.
Wenn man die Pandemie wie vor Jahren beschlossen bis 2030 beenden wolle, müssten neue Milliardenbeträge investiert werden, teilte das UNAIDS-Programm anlässlich des 40. Jahrestag der ersten Beschreibung der damals mysteriösen Krankheit mit. Die bis 2020 gesteckten Zwischenziele seien allesamt verfehlt worden. Als Grund wird unter anderem die Corona-Krise angeführt. Sie habe in vielen Ländern Ressourcen gebunden und verhindert, dass Menschen sich testen ließen oder Medikamente abholten. Zudem seien die internationalen Mittel im Kampf gegen Aids seit einigen Jahren rückläufig. Kommende Woche soll daher bei einem Aids-Gipfel in New York ein neuer Spendenaufruf gestartet werden. Schätzungen zufolge starben fast 35 Millionen Menschen im Zusammenhang mit der in den 80er Jahren ausgebrochenen Aids-Pandemie.
Diese Nachricht wurde am 03.06.2021 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
Gesundheit - UNAIDS: Die Welt hat die Ziele zur Eindämmung von Aids verfehlt - Deutschlandfunk
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