Als Ben, fünf Jahre alt, entschlossener Blick, immer näher an den Fernseher rückte, als er mal das eine, mal das andere Auge zukniff, da befand seine Mutter Jordan, dass es an der Zeit sei, zum Augenarzt zu gehen. Das war im Herbst 2020.
Die Familie lebt in einem ruhigen Vorort von Atlanta im US-Bundesstaat Georgia, in einem Haus mit großen Bäumen im Garten. Der Augenarzt stellte fest: Ben ist kurzsichtig. Jetzt bekommt er Tropfen und muss eine Brille tragen. Jordan machte sich Vorwürfe. „Ich wollte mein Kind vor dem Virus schützen. Stattdessen habe ich seine Augen ruiniert.“
Ganz so schlimm mag es nicht sein, aber tatsächlich repräsentiert Ben aus Atlanta einen doppelten – und besorgniserregenden – Trend: Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt, nimmt zu. Sie beginnt meist im Kindesalter und stabilisiert sich zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr.
Myopie: Corona brachte das Jahr der kurzsichtigen Kinder - WELT
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