Rechercher dans ce blog

Tuesday, August 31, 2021

Tölzer Kasladen ruft Nusskäse zurück - Süddeutsche Zeitung

In dem Nusskäse "Torta di Noce" vom Tölzer Kasladen sind Listerien entdeckt worden. Wie Geschäftsführer Wolfgang Hofmann erklärt, werde diese Käsezubereitung aus mehreren Käsesorten hergestellt. In einem zugelieferten Taleggio sei dabei der Grenzwert für Listerien überschritten worden. 3,5 Kilogramm des Nusskäses seien deshalb belastet. Es handelt sich dabei um eine Charge mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 11. September. Diese sei vor allem nach München, Berlin und Aachen gegangen.

Adblock test (Why?)


Tölzer Kasladen ruft Nusskäse zurück - Süddeutsche Zeitung
Read More

Vitamin-B12-Mangel: So Defizit erkennen und gegensteuern - Heilpraxisnet.de

Vitamin-B12-Defizit wird oft übersehen

Vitamin B12 gehört zu den Vitaminen an denen es bei vielen Menschen mangelt. Ein Vitamin-B12-Mangel kann sich beispielsweise an Symptomen wie blasser Haut, allgemeiner Schwäche, schneller Ermüdbarkeit und Schwindel bemerkbar machen. Ein Verdacht auf einen solchen Mangel sollte ärztlich abgeklärt werden. Meist kann der Bedarf durch die richtige Ernährung gedeckt werden. Bei manchen Menschen kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein.

Vitamin B12 ist lebensnotwendig. Es ist wesentlich an verschiedenen Stoffwechselprozessen im menschlichen Körper beteiligt, darunter am Abbau von Fettsäuren und Aminosäuren. Außerdem macht es seine zentrale Bedeutung für die Verstoffwechslung des Vitamins Folsäure wichtig für die Blutbildung. Viele Menschen sind jedoch nicht ausreichend mit dem Vitamin versorgt. Und häufig wird ein Vitamin-B12-Mangel übersehen.

Unspezifische Beschwerden

Wie das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) in einer aktuellen Mitteilung erklärt, verfügt der menschliche Organismus über ein gewisses Depot an Vitamin B12; er ist nämlich in der Lage, rund zwei bis fünf Milligramm zu speichern.

Die Speicher sind größtenteils in der Leber (50 bis 90 Prozent) und Muskulatur (etwa 30 Prozent) zu finden. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) wird der tägliche Bedarf für Jugendliche und Erwachsene auf 4,0 Mikrogramm geschätzt, für Schwangere und Stillende sind es 4,5 beziehungsweise 5,5 Mikrogramm.

Ein möglicher Mangel entwickelt sich schleichend und fällt häufig erst nach Jahren der Unterversorgung auf.

Doch: „Auf den ersten Blick entzieht sich ein Vitamin-B12-Defizit oft der Diagnose, denn nicht selten klagen betroffene Personen über unspezifische Beschwerden wie Müdigkeit, Schwäche, Abgeschlagenheit und Erschöpfung“, wird in einem Beitrag auf der Webseite von Springer Medizin erklärt.

Als einzige Quelle bleiben Lebensmittel tierischen Ursprungs

Vitamin B12 ist kein einzelner Wirkstoff; vielmehr steht dahinter eine Reihe von vitaminwirksamen Substanzen, die Cobalamine, erklärt das BZfE. Alle Cobalamine werden ausschließlich von Mikroorganismen synthetisiert, Tiere und Pflanzen sind dazu jedoch nicht in der Lage.

Tiere, die auch das Vitamin benötigen, decken ihren Bedarf durch Fressen von Nahrung, auf der solche Mikroorganismen vorkommen.

Zwar kommen auch im Mikrobiom – der Darmflora – des Menschen diese Mikroorganismen vor, die Resorption des Vitamins erfolgt aber nicht im Dickdarm, sondern im Dünndarm. Daher kann unser Körper das von diesen Bakterien gebildete Vitamin nicht nutzen.

Als einzige Quelle bleiben für den Menschen deswegen nur Lebensmittel tierischen Ursprungs. Fleisch von Nutztieren (insbesondere Leber) und Fisch sind gute Quellen, aber auch Ei sowie Milch und Milchprodukte. Obst, Gemüse und Getreide sind fast frei von diesem Vitamin.

Verschiedene Risikogruppen

Insbesondere ältere Menschen sind Risikogruppen für einen Mangel an Vitamin B12: So ergab eine Untersuchung am Helmholtz Zentrum München, dass ein Viertel der über 65-Jährigen nicht ausreichend mit Vitamin B12 versorgt sei.

In der Altersgruppe der 85- bis 93-Jährigen wiesen über ein Drittel zu niedrige Vitamin B12-Werte auf. Verantwortlich hierfür seien insbesondere Resorptionsstörungen.

Allerdings können auch junge Menschen betroffen sein. Bei Personen, die sich vegan ernähren und Vitamin B12 nicht supplementieren, sei ein Mangel vorprogrammiert, so der zitierte Beitrag.

Und auch Menschen, die sich vegetarisch ernährten, eine einseitige Kost oder eine sehr restriktive Diät einhielten, hätten ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin B12-Mangel.

Des Weiteren können auch Erkrankungen, welche die Resorption im Gastrointestinaltrakt beeinträchtigen sowie verschiedene Medikamente zu einer Unterversorgung führen.

Blutwerte ärztlich kontrollieren lassen

Vitamin B12 fungiert im menschlichen Stoffwechsel als Coenzym, das bedeutet, es ist Teil eines Enzyms, das Reaktionen im menschlichen Körper steuert. Es ist unter anderem an der Blutbildung beteiligt sowie an der Bildung der DNA, also unseres Erbguts, und damit an Zellwachstum und Zellteilung.

Im Nervensystem hilft B12, die Hüllen der Nervenfasern zu regenerieren und neu zu bilden und somit die Funktionsfähigkeit des Nervensystems zu erhalten.

Neben den beschriebenen unspezifischen Symptomen kann ein Vitamin B12-Defizit zu Veränderungen des Blutbilds führen sowie zu neuropsychiatrischen Veränderungen.

Wer zu einer Risikogruppe gehört und auf der sicheren Seite sein möchte, sollte daher die eigenen Blutwerte vom Arzt oder von der Ärztin kontrollieren lassen. Ohne medizinischen Grund ist eine unspezifische, dauerhafte Einnahme hochdosierter Vitamin B12-Nahrungsergänzungsmittel nicht angeraten. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:

Alfred Domke

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Adblock test (Why?)


Vitamin-B12-Mangel: So Defizit erkennen und gegensteuern - Heilpraxisnet.de
Read More

Käse-Rückruf aufgrund krankmachender Bakterien - Heilpraxisnet.de

Rückruf für Käse wegen Listerien

Die Tölzer Kasladen GmbH aus dem bayerischen Bad Heilbrunn hat einen Rückruf für das Produkt „Torta di Noce“ gestartet. Nach Angaben des Unternehmens wurden bei einer Zutat des Käses in Tortenform Listerien festgestellt. Diese Bakterien können die Gesundheit beeinträchtigen.

Die Tölzer Kasladen GmbH aus Bad Heilbrunn (Bayern) ruft aufgrund einer bestehenden Gesundheitsgefahr den Artikel „Torta di Noce“ zurück. Der Firma zufolge wurden in einer Zutat des Produkts Listerien festgestellt.

Listerien in einer Zutat

Laut einer Kundeninformation, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auf seinem Portal „lebensmittelwarnung.de“ veröffentlicht hat, wird das Produkt „Torta di Noce“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 11.09.2021 zurückgerufen.

„Bei einer Zutat in diesem Artikel wurden Listeria monocytogenes, festgestellt“, heißt es in dem Schreiben.

Kundinnen und Kunden, die das entsprechende Produkt gekauft haben, können dieses gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihren Einkaufsstätten zurückgeben.

Gesundheitsgefahr vor allem für Risikogruppen

Der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (englisch: European Food Safety Authority, EFSA) zufolge handelt es sich bei Listerien um eine Familie von Bakterien mit zehn Spezies. Eine davon, Listeria monocytogenes, ist der Erreger der Erkrankung „Listeriose“.

Die Krankheit äußert sich meist innerhalb von 14 Tagen nach Infektion mit Durchfall und Fieber. Vor allem Schwangere, Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwerere Krankheitsverläufe mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung entwickeln.

Wie in der Kundeninformation erklärt wird, kann bei Schwangeren, sogar ohne Symptome, das ungeborene Kind geschädigt werden.

Personen, die von dem Käse gegessen haben und schwere oder anhaltende Symptome entwickeln, sollten ärztliche Hilfe aufsuchen und auf eine mögliche Listerien-Infektion hinweisen. Schwangere, die dieses Lebensmittel gegessen haben, sollten sich selbst ohne Symptome in ärztliche Behandlung begeben und sich beraten lassen.

Für andere Menschen ohne Symptome ist dies nicht sinnvoll. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:

Alfred Domke

Quellen:

  • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: Lebensmittel Warnungsdetails, (Abruf: 31.08.2021), lebensmittelwarnung.de
  • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: Kundeninformation der Tölzer Kasladen GmbH, (Abruf: 31.08.2021), lebensmittelwarnung.de
  • European Food Safety Authority: Listerien, (Abruf: 31.08.2021), European Food Safety Authority

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Adblock test (Why?)


Käse-Rückruf aufgrund krankmachender Bakterien - Heilpraxisnet.de
Read More

"Deine Leber. Dein Leben.": Leberzellkrebs wird häufig durch vermeidbare Risikofaktoren verursacht, Deutsche Leberhilfe eV, Pressemitteilung - lifepr.de

In Deutschland sind vermeidbare Risikofaktoren für mehr als ein Drittel aller Krebserkrankungen verantwortlich. Neben dem Rauchen zählen ungesunde Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel sowie Infektionen und hoher Alkoholkonsum zu diesen Krebsrisiken. Die gleichen Faktoren sind auch bedeutende Ursachen für die Entstehung von Leberzellkrebs (hepatozelluläres Karzinom, HCC), eine der zehn häufigsten krebsbedingten Todesursachen in Deutschland. Im Vorfeld des 22. Deutschen Lebertages am 20. November 2021 fordern die Ausrichter – Gastro-Liga e. V., Deutsche Leberhilfe e. V. und Deutsche Leberstiftung – mit dem Motto: „Deine Leber. Dein Leben.“ effektivere Maßnahmen für eine bessere gesundheitliche Vorsorge. Gesundheitskompetenz und grundlegendes Wissen über die Prävention von Krebserkrankungen wie HCC sollten bereits in den frühen Lebensjahren in der Schule vermittelt und in den Lehrplänen verankert werden.

Die Zahl der Leberzellkrebsfälle in Deutschland steigt. Neben der Ursache Leberzirrhose aufgrund einer chronischen Virushepatitis oder alkoholischer Fettleberentzündung spielt die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (Non-alcoholic Fatty Liver Disease, NAFLD) eine immer größere Rolle bei der Entstehung eines HCCs. Etwa 80 bis 90 Prozent der Leberzellkrebs-Fälle entstehen auf Basis einer Leberzirrhose. Eine Besonderheit gilt bei der chronischen Hepatitis B und Fettlebererkrankungen: Hier kann ein Leberzellkrebs bereits in einem früheren Stadium der Leberschädigung auftreten, bevor die Erkrankung zu einer Zirrhose führt.

„Mit jährlich circa 8.000 Todesfällen pro Jahr zählt Leberzellkrebs zu den zehn häufigsten krebsbedingten Todesursachen in Deutschland. Aufgrund der initial asymptomatischen Entwicklung wird Leberzellkrebs in bis zu 70 Prozent der Fälle erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Diese schlechten Prognosen beim HCC verdeutlichen, dass die Weiterentwicklung der therapeutischen Verfahren, insbesondere im Bereich der medikamentösen Therapie, sehr wichtig ist“, erläutert Professor Dr. Peter R. Galle, Direktor der 1. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, und ergänzt: Über Jahrzehnte konnte kein relevanter Fortschritt in der systemischen Therapie des Leberzellkarzinoms erzielt werden. Bisher konnte in der HCC-Leitlinie nur ein Proteinkinaseinhibitor evidenzbasiert empfohlen werden. Inzwischen sind aber weitere Substanzen – unter anderem eine Kombinationstherapie zur Behandlung des fortgeschrittenen hepatozellulären Karzinoms – hinzugekommen, deren Wirksamkeit in mehreren Studien belegt werden konnte. Die Leitlinie wurde entsprechend aktualisiert“.

Obwohl die HCC-Therapie beträchtliche Fortschritte gemacht hat und viele früh erkannte primäre Leberzellkrebs-Erkrankungen heute heilbar sind, muss der Fokus neben der Früherkennung verstärkt auf Aufklärung und Prävention gelegt werden. HCCs treten in den meisten Fällen als Spätfolge einer langjährigen chronischen Lebererkrankung auf, die oftmals vermeidbar oder behandelbar ist: Bei fast jedem Patienten mit einer chronischen Hepatitis B kann mit Medikamenten eine Viruskontrolle erreicht werden. Zur Behandlung der chronischen Hepatitis C stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, mit denen die Erkrankung bei fast allen Patienten in kurzer Zeit und nahezu nebenwirkungsfrei geheilt werden kann. Es ist außerdem möglich, sich gegen die Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus impfen zu lassen. Die Impfung schützt auch vor der Infektion mit dem Hepatitis-D-Virus, da diese nur gemeinsam mit einer Hepatitis B-Virusinfektion auftreten kann.

Gegen die Entwicklung und das Fortschreiten einer NAFLD, die von Experten bereits als Volkskrankheit eingeordnet wird, gibt es ein wirkungsvolles Mittel: Gesundheitskompetenz.

„In Deutschland und anderen westlichen Industrienationen wird für die kommenden Jahre mit einer deutlichen Zunahme von HCCs gerechnet, die mit einer nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) assoziiert und somit vermeidbar sind. Mit regelmäßiger körperlicher Aktivität und einer angepassten Ernährung kann die Entwicklung oder das Fortschreiten einer NAFLD verhindert werden. Bereits Kindern und Jugendlichen sollte in der Schule Gesundheitskompetenz gelehrt werden. In einigen Ländern wie beispielsweise Finnland und Australien ist die Vermittlung von Gesundheitskompetenz bereits ein Pflichtbestandteil des Lehrplans. Wissen, Fähigkeiten und Verhaltensweisen, die früh erlernt werden, können sich im weiteren Lebensverlauf festigen und dazu beitragen, ein gesünderes Leben zu führen und Krankheiten wie NAFLD, die ein HCC zur Folge haben können, zu vermeiden. Mit dem Motto ‚Deine Leber. Dein Leben.‘ lenkt der 22. Deutsche Lebertag den Fokus auf das lebenswichtige Organ und plädiert für mehr Leber-Gesundheitskompetenz“, erklärt Professor Galle.

Mehr Infos zum 22. Deutschen Lebertag unter: www.lebertag.org

Alle Institutionen, die im Rahmen des 22. Deutschen Lebertages mit einer lokalen Veranstaltung aufklären und informieren möchten, werden von den Ausrichtern bei der Pressearbeit und mit Veranstaltungsmaterialien unterstützt. Informationen, Anmeldungen und Downloads unter: www.lebertag.org

Die Ausrichter des 22. Deutschen Lebertages am 20. November 2021:

Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Krankheiten von Magen, Darm und Leber sowie von Störungen des Stoffwechsels und der Ernährung (Gastro-Liga) e. V.
Prof. Dr. Peter R. Galle, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
Friedrich-List-Straße 13, 35398 Gießen
Tel 0641 – 97 48 10
geschaeftsstelle@gastro-liga.de   |   www.gastro-liga.de

Deutsche Leberhilfe e. V.
Prof. Dr. Christoph Sarrazin, Vorstandsvorsitzender
Krieler Straße 100, 50935 Köln
Tel 0221 – 28 29 980
info@leberhilfe.org   |   www.leberhilfe.org

Deutsche Leberstiftung
Prof. Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender
Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover
Tel 0511 – 532 6815
presse@deutsche-leberstiftung.de   |   https://ift.tt/2sJwDaC

Adblock test (Why?)


"Deine Leber. Dein Leben.": Leberzellkrebs wird häufig durch vermeidbare Risikofaktoren verursacht, Deutsche Leberhilfe eV, Pressemitteilung - lifepr.de
Read More

Rückruf aufgrund krankmachenden Bakterien in Torte - Heilpraxisnet.de

Rückruf für Torte wegen Listerien

Die Tölzer Kasladen GmbH aus dem bayerischen Bad Heilbrunn hat einen Rückruf für das Produkt „Torta di Noce“ gestartet. Nach Angaben des Unternehmens wurden bei einer Zutat der Torte Listerien festgestellt. Diese Bakterien können die Gesundheit beeinträchtigen.

Die Tölzer Kasladen GmbH aus Bad Heilbrunn (Bayern) ruft aufgrund einer bestehenden Gesundheitsgefahr den Artikel „Torta di Noce“ zurück. Der Firma zufolge wurden in einer Zutat der Nusstorte Listerien festgestellt.

Listerien in einer Zutat

Laut einer Kundeninformation, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auf seinem Portal „lebensmittelwarnung.de“ veröffentlicht hat, wird das Produkt „Torta di Noce“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 11.09.2021 zurückgerufen.

„Bei einer Zutat in diesem Artikel wurden Listeria monocytogenes, festgestellt“, heißt es in dem Schreiben.

Kundinnen und Kunden, die das entsprechende Produkt gekauft haben, können dieses gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihren Einkaufsstätten zurückgeben.

Gesundheitsgefahr vor allem für Risikogruppen

Der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (englisch: European Food Safety Authority, EFSA) zufolge handelt es sich bei Listerien um eine Familie von Bakterien mit zehn Spezies. Eine davon, Listeria monocytogenes, ist der Erreger der Erkrankung „Listeriose“.

Die Krankheit äußert sich meist innerhalb von 14 Tagen nach Infektion mit Durchfall und Fieber. Vor allem Schwangere, Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwerere Krankheitsverläufe mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung entwickeln.

Wie in der Kundeninformation erklärt wird, kann bei Schwangeren, sogar ohne Symptome, das ungeborene Kind geschädigt werden.

Personen, die von der Torte gegessen haben und schwere oder anhaltende Symptome entwickeln, sollten ärztliche Hilfe aufsuchen und auf eine mögliche Listerien-Infektion hinweisen. Schwangere, die dieses Lebensmittel gegessen haben, sollten sich selbst ohne Symptome in ärztliche Behandlung begeben und sich beraten lassen.

Für andere Menschen ohne Symptome ist dies nicht sinnvoll. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:

Alfred Domke

Quellen:

  • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: Lebensmittel Warnungsdetails, (Abruf: 31.08.2021), lebensmittelwarnung.de
  • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: Kundeninformation der Tölzer Kasladen GmbH, (Abruf: 31.08.2021), lebensmittelwarnung.de
  • European Food Safety Authority: Listerien, (Abruf: 31.08.2021), European Food Safety Authority

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Adblock test (Why?)


Rückruf aufgrund krankmachenden Bakterien in Torte - Heilpraxisnet.de
Read More

Wie richtet man den Arbeitsplatz ergonomisch ein? - DEAVITA

Die Ergonomie am Arbeitsplatz ist ein Thema, das viel zu oft unterschätzt wird. Egal ob es um einen großen Büroraum oder ein Homeoffice handelt, wer stundenlang sitzend arbeitet, muss den Arbeitsplatz ergonomisch einrichten, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Dabei spielen neben den passenden Büromöbeln auch andere Faktoren eine Rolle. Worauf sollte man bei der Einrichtung besonders achten? Welche Ausstattung darf am ergonomischen Arbeitsplatz nicht fehlen? Und welche Einrichtungsfehler sind zu vermeiden? Auf diese Fragen antworten wir im Artikel!

Inhaltsverzeichnis

Wie kann ich den Arbeitsplatz ergonomisch einrichten?

Arbeitsplatz ergonomisch einrichten welche Ausstattung

Der allererste und wichtigste Schritt bei der Einrichtung eines Büros ist die Auswahl der passenden Möbel. Diese sollen ergonomisch sein und einen hohen Komfort bieten. Nur dann können sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gut fühlen und ihre volle Leistungsfähigkeit abrufen.

Den passenden Schreibtisch auswählen

Arbeitsplatz ergonomisch einrichten mit Steh-Sitz-Tisch

Ein Bildschirmarbeitsplatz ohne Schreibtisch ist unvorstellbar. Da langes Sitzen ungesund ist, ist ein höhenverstellbarer Schreibtisch für die ergonomische Ausstattung des Büros empfehlenswert. Der Steh-Sitz-Tisch bietet viele Vorteile – zum einen verbessert er die Rückengesundheit, zum anderen werden die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit erhöht. Was noch für die Anschaffung höhenverstellbarer Schreibtische im Büro spricht, können Sie bei Büromöbel Experte nachlesen.

Welcher Bürostuhl ist der Richtige?

Ergonomische Büroeinrichtung Drehstuhl einstellbar

Um den Rücken zu schonen, muss der Bürostuhl ergonomisch einstellbar sein. Was heißt das genau? Der Stuhl muss verschiedene Einstellmöglichkeiten bieten, um sich an den Benutzer anpassen zu können. Eine flexible Rückenlehne sowie einstellbare Armlehnen sorgen für optimalen Sitzkomfort. Damit man ergonomisch sitzt, sollten die Oberschenkel waagerecht positioniert werden, die Knie einen 90-Grad-Winkel bilden und die Füße flach auf dem Boden stehen.

Das Konzept des dynamischen Sitzens erfreut sich gerade auch große Popularität. Dafür sind spezielle Aktiv-Sitzmöbel wie Kniestühle und Aktiv-Hocker entworfen, die große Bewegungsfreiheit bieten und immer häufiger gegenüber klassischen Bürostühlen vorgezogen werden.

Ergonomisches Schreibtischzubehör

Ergonomisches Schreibtischzubehör als wichtige Büroausstattung


Für einen ergonomischen Arbeitsplatz reichen ein höhenverstellbarer Schreibtisch und ein anpassbarer Stuhl nicht aus. Menschen, die täglich 8 oder mehr Stunden am Bildschirmarbeitsplatz arbeiten, haben oft Beschwerden im Handgelenk-Bereich. Daher darf Bürozubehör wie eine ergonomische Tastatur und bequeme Handgelenkauflagen auf dem Schreibtisch ebenso nicht fehlen. Hier hilft auch ein einfacher Trick: Man legt die Tastatur auf einen Ordner mit schiefer Ebene, sodass sie etwas höher und schräg liegt. Dies verringert die Spannung in den Armen und verbessert den Schreibkomfort.

Tipps für mehr Ergonomie am Arbeitsplatz

Tipps für Ergonomie am Arbeitsplatz

Damit der Arbeitsplatz ergonomisch gestaltet wird, muss man einige Grundregeln beachten. Die wichtigsten davon haben wir im Folgenden zusammengefasst.

  • Ausreichend Arbeitsfläche – Besonders in gemeinsamen Büroräumen ist es wichtig, mindestens 10 Quadratmeter Fläche pro Arbeitsplatz zu gewährleisten.
  • Gute Lichtverhältnisse – Optimal sind Räume mit ausreichend Tageslicht und guten Deckenleuchten, die nicht blenden und keine Reflexionen auf dem Bildschirm verursachen.
  • Raumgestaltung in hellen Farben – Dunkle Möbel und Wände wirken drückend und sind im Büroraum zu vermeiden. Man muss stattdessen auf helle, natürliche Töne ohne zu viel Glanz oder kräftige Akzente setzen.
  • Großer Bildschirm – Für die Arbeit am PC ist ein großer Monitor gegenüber einem Laptop vorzuziehen. Ein mindestens 22″ großer Bildschirm wäre zu empfehlen. Studien haben weiterhin belegt, dass der Multi-Monitor-Arbeitsplatz die Produktivität signifikant erhöht, daher kann die Anschaffung eines zweiten Monitors in vielen Fällen vorteilhaft sein.
  • Monitor höher stellen – Wenn am Arbeitsplatz kein höhenverstellbarer Tisch verfügbar ist, sollte man zumindest den Monitor auf eine höhere Ebene bringen können. Wird der Blick während des ganzen Arbeitstags nach unten gerichtet, sind Nackenbeschwerden die Folge. Die Höhe des Bildschirms lässt sich am einfachsten mit einer Monitorerhöhung regulieren. Wenn man auf zwei Bildschirmen arbeitet, sollten diese im Idealfall auf unterschiedlichen Höhen positioniert werden.
  • Gute Arbeitsatmosphäre – Am Arbeitsplatz muss es keinen störenden Lärm geben. Die Heizung im Winter und die Ventilation im Sommer müssen gut funktionieren. Pflanzen können weiterhin zu einer angenehmen Atmosphäre im Büroraum beitragen.

Häufige Fehler bei der Einrichtung eines Büros

Häufige Fehler bei der Büroeinrichtung kleine Schreibtische


Wenn Sie Ihren Arbeitsplatz ergonomisch und bequem einrichten möchten, sollten Sie auf vieles achten. Hier haben wir einige der häufigsten Fehler bei der Büroeinrichtung aufgelistet, die Sie unbedingt vermeiden sollten.

Der Schreibtisch ist zu klein oder durchsichtig

Ein großer Schreibtisch gibt Bewegungsfreiheit und ermöglicht die Arbeit mit mehreren Monitoren und Unterlagen. Man muss also mit Mindestmaßen 160 cm x 80 cm für den Schreibtisch rechnen. Die Tischplatte muss weiterhin keinesfalls durchsichtig sein. Glasschreibtische verursachen Lichtreflexionen, die die Konzentration verringern und die Augen schneller ermüden.

Der Schreibtisch ist falsch positioniert

Für den Schreibtisch gibt es keinen einzigen richtigen Platz. Eine Positionierung direkt vor dem Fenster oder an der Wand ist jedoch nicht optimal und kann problematisch sein. Es wäre zu empfehlen, den Schreibtisch rechtwinklig zum Fenster zu positionieren.

Bürostuhl falsch eingestellt Rückenprobleme

Bürostuhl wird schlecht eingestellt

Das Vorhandensein eines ergonomischen Bürostuhls kann keine gute Sitzposition garantieren. Der Stuhl muss an den Benutzer angepasst sein und man muss selber auf eine gute Haltung achten. Die Rückenlehne soll so eingestellt sein, dass sich der Lendenbausch auf Gürtelhöhe befindet. Der Winkel zwischen Oberkörper und Oberschenkel soll zwischen 90 und 120 Grad liegen, damit der Rücken nicht belastet wird.

Zu großen Wert auf die Optik gelegt

Das Design spielt bei der Bürogestaltung zwar eine wichtige Rolle, keinesfalls aber die wichtigste. An erster Stelle müssen die Büromöbel funktional und ergonomisch sein und erst dann gut aussehen.

Nicht genug Stauraum

Wenn am Arbeitsplatz Unordnung herrscht, fühlt man sich beengt und gestresst. Daher dürfen Abstellflächen, Schubladen und Regale keinesfalls im Büro fehlen. Alles, das häufig benötigt wird, muss sich in unmittelbarer Nähe befinden. Weniger genutzte Unterlagen und Papiere sollten an einem separaten Ort verstaut werden.

Fazit

Bürogestaltung ergonomisch Tipps für die Einrichtung

Die gute Bürogestaltung kann die Produktivität am Arbeitsplatz deutlich verbessern. Ergonomische Möbel sorgen für mehr Komfort und beugen gesundheitlichen Problemen vor. Wird der Arbeitsplatz ergonomisch eingerichtet und dort eine angenehme Arbeitsatmosphäre geschaffen, werden Konzentration und Leistungsfähigkeit verbessert.

Adblock test (Why?)


Wie richtet man den Arbeitsplatz ergonomisch ein? - DEAVITA
Read More

ADE-Effekt erklärt: Schwere Krankheit nach der Impfung? - Bild der Frau

Aktualisiert: 30.08.2021 - 17:04

Nach Impfung erst richtig krank? ADE-Effekt: Sind infektionsverstärkende Antikörper eine Gefahr bei der Corona-Impfung?

Der Piks schützt vor allem vor schweren Verläufen. Oder? In manchen Fällen passiert das Gegenteil. Den ADE-Effekt, infektionsverstärkende Antikörper, gibt's etwa beim Dengue-Fieber. Was aber ist mit den Coronavirus-Impfungen? Besteht eine Gefahr?

Foto: Getty Images/Luis Alvarez

Der Piks schützt vor allem vor schweren Verläufen. Oder? In manchen Fällen passiert das Gegenteil. Den ADE-Effekt, infektionsverstärkende Antikörper, gibt's etwa beim Dengue-Fieber. Was aber ist mit den Coronavirus-Impfungen? Besteht eine Gefahr?

Auch nach der Schutzimpfung gegen Covid-19 kann man sich in manchen Fällen noch mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 anstecken, ist aber sehr gut vor schweren Verläufen geschützt. Doch es kursiert das Gerücht, dass die Impfung erst recht einen schweren Krankheitsverlauf provoziert. Ganz abwegig ist das nicht, den Effekt gibt es bei einer anderen Viruserkrankung nämlich tatsächlich.

Stellen Sie sich vor, Sie lassen sich gegen ein Virus impfen, um sich vor einer Krankheit zu schützen, oder waren bereits einmal erkrankt. Dann infizieren Sie sich, nach der Impfung oder nach der ersten Erkrankung erneut, und werden noch viel schwerer krank. Dieses Phänomen gibt es: Der sogenannte ADE-Effekt, infektionsverstärkende Antikörper, tritt beim Dengue-Fieber auf. Aber kann es ihn auch bei Sars-CoV-2, dem Coronavirus, oder der Impfung dagegen geben? Experten beruhigen.

ADE-Effekt: Was sind infektionsverstärkende Antikörper?

Bei einer durch ein Virus ausgelösten Erkrankung bildet unser Körper Antikörper. Ebenso tut er dies, wenn wir geimpft werden. Eigentlich sollen diese Antikörper dafür sorgen, dass eine dann folgende Erkrankung mit demselben Virus entweder sofort verhindert wird oder zumindest leichter verläuft. Nun gibt es aber dieses Phänomen ADE. Was ist das?

"Infektionsverstärkende Antikörper lösen keine Virus-Elimination oder -Neutralisation aus, sondern ermöglichen die Bindung des Virus an sogenannten Fcγ-Rezeptoren, die sich unter anderem auf spezialisierten Immunzellen (so genannten Fresszellen) befinden", schreibt das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), das in Deutschland für die Sicherheit von Impstoffen zuständig ist. "Das wiederum ermöglicht die Aufnahme des Virus in diese Zellen, wo sich die Viren dann vermehren können. Dieser Prozess kann zu einer Erhöhung der Viruslast führen." Sprich: ADE, übrigens kurz für "antibody-dependent enhancement", lindern die Krankheit nicht, sondern sie verschlimmern sie sogar.

Phänomen vom Dengue-Fieber bekannt

Bekannt ist dieser Effekt besonders von einer Erkrankung: dem Dengue-Fieber. Zwar ist man gegen den jeweiligen Typ des Virus, der für die Erkrankung verantwortlich war, ein Leben lang immun. Doch es gibt insgesamt vier Typen des Dengue-Virus. Erkrankt man erstmals an einem der Typen, erleidet man meist Fieber und Schüttelfrost, aber schwer fallen die Symptome selten aus. Das Problem tritt auf, wenn man danach noch einmal an einem anderen der Dengue-Typen erkrankt. Dann kann es vorkommen, dass die zweite Infektion der durch Stechmücken übertragenen Ekrankung viel heftiger ausfällt. Dabei kann es etwa zum sogenannten hämorrhagischen Dengue-Fieber kommen, bei dem, ähnlich wie bei Ebola, auch Blutgefäße aufbrechen können.

Das erschwert leider auch die Impfstoff-Entwicklung gegen die Tropenkrankheit. Auf den Philippinen hatte es im Jahr 2016 ein großes Problem gegeben, berichtet n-tv. Man hatte den Impfstoff Dengvaxia entwickelt. Im Inselstaat ist Dengue ein großes Problem, jedes Jahr erkranken hunderttausende Menschen, darunter viele Kinder.

Im Jahr 2016 hatte man also 800.000 Kinder mit dem neuen Impfstoff geimpft. Nach Problemen wurde das Impfprogramm aber wieder gestoppt. Denn 130 geimpfte Kinder waren gestorben. 19 von ihnen waren am Dengue-Fieber erkrankt. Der Grund ist nicht vollständig bekannt, es wird aber vermutet, dass ADE dahinterstecken könnte, weil der Effekt von der Erkrankung bereits bekannt ist.

Bislang keinerlei Anzeichen auf ADE bei den Coronavirus-Impfstoffen

Das PEI schreibt: "Es gibt bei Sars- und Mers-CoV Hinweise darauf, dass unerwünschte infektionsverstärkende Antikörper (antibody-dependent enhancement, ADE) nach einer Impfung oder einer durchgemachten Covid-19-Erkrankung bei einer weiteren Infektion im ungünstigen Fall zu einer verstärkten Infektion führen könnten." Damit bezog man sich auf sehr wenige gemeldete Zweitinfektionen, die heftiger ausgefallen waren als die Erstinfektion mit dem Coronavirus. Doch bislang habe man weder im Tiermodell noch bei Covid-19-Genesenen oder Infizierten Hinweise auf ADE gefunden. Offenbar hatten diese heftigeren Zweitinfektionen andere Gründe.

Das PEI beobachtet die Impfungen gegen das Coronavirus aber weiter. Schon vergangenes Jahr hieß es, dass Impfstoffhersteller nichtklinische Untersuchungen ansetzen und auch klinisch ein Auge auf Hinweise haben sollten. Das Institut hält dennoch fest: "Bei mRNA- und Vektor-Impfstoffkandidaten gegen andere Infektionskrankheiten wurde ein ADE bisher nicht beobachtet." Stand der Erklärung war der 30. Juli 2020. Seitdem gab es keinerlei Anzeichen auf den ADE-Effekt bei den Corona-Impfstoffen. Mittlerweile sind über 54 Millionen Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft worden (Stand 30. August 2021).

Mediziner:innen nehmen daher an, dass der ADE-Effekt bei den Impfungen gegen das Coronavirus mit hoher Sicherheit nicht auftritt. Man könne jedoch nicht ausschließen, dass sich das zukünftig ändern könnte, sollten irgendwann andere Typen des Coronavirus auftreten. Die müssten aber noch einmal ganz anders sein als die bisherigen Varianten. Und bislang sieht es zumindest so aus, als könne Sars-CoV-2 nur an bestimmten Stellen mutieren. Mehr dazu: Die Zukunft des Coronavirus: Harmlose Erkältung, grippeähnliche Saisons oder Bedrohung über Jahre. Der Arzt und Tropenmediziner Dr. Christoph Specht schließt gegenüber n-tv daher: "Aktuell scheint dieses Problem jedenfalls nicht vorhanden zu sein."

Dafür müssen wir uns zukünftig möglicherweise mehr mit dem Dengue-Fieber auseinandersetzen. Denn der Klimawandel begünstigt die Ausbreitung bestimmter Insekten, die Tropenkrankheiten übertragen. Auch bei uns sind bereits gefährliche Mückenarten gesichtet worden.

Die neuesten Videos von BILD der FRAU

Die neuesten Videos von BILD der FRAU

Beschreibung anzeigen

Adblock test (Why?)


ADE-Effekt erklärt: Schwere Krankheit nach der Impfung? - Bild der Frau
Read More

Monday, August 30, 2021

Und nochmal: Verschlimmert die Impfung womöglich COVID? – DIE ACHSE DES GUTEN. ACHGUT.COM - Die Achse des Guten

Man nennt das Phänomen “antibody dependent enhancement” (ADE), dabei führt die Impfung dazu, dass eine Neuinfektion mit dem Erreger viel schlimmer verläuft als ohne Impfung. Ich habe das für übertrieben gehalten, aber neue Hinweise sind beunruhigend.

Liebe Leser, der nun folgende Beitrag ist für Nicht-Fachleute passagenweise recht schwierig zu verstehen, die Konsequenzen daraus sind jedoch eingängig. Will sagen: Wir stochern hinsichtlich der Neben- und Folgewirkungen der Covid-Impfungen aufgrund fehlender Langzeit-Untersuchungen vielfach im Dunkeln, es scheint auch der politische Wille zu fehlen, möglichst schnell eine bessere Datenlage zu schaffen. Die vorhandenen und sich allmählich ergänzenden Informationen raten jedoch zunehmend zu noch größerer Vorsicht, von Entwarnung hinsichtlich der potenziellen Gefährlichkeit der Impfung kann nun wirklich keine Rede sein, denn wie in diesem Artikel zu lesen ist, vergrößert sie mit zunehmender Wahrscheinlichkeit sogar das Risiko einer ernsthaften Erkrankung.

Soviel zum Allgemeinen. Im Speziellen und Einzelnen lässt sich der Stoff leider nicht leichter erklären; die Zusammenhänge sind nur aus der Synopse medizinisch-klinischen, statistischen und zellbiologischen Wissens zu ermitteln. Es geht aber nicht anders, da ich diese neuen Gedanken fachlich korrekt aufschreiben muss, um nicht angreifbar zu sein. Das Berichten über Covid und die Impfungen ist ja bedauerlicherweise zu einem Minenfeld geworden. Ich muss (und kann) so gegebenenfalls die Interpretation verteidigen, die ich den Daten der nun folgenden Studie gebe, was die Autoren in diesem Fall nicht tun. Ich verstehe immer noch nicht, warum das kein wissenschaftlicher Kollege in einer Fachzeitschrift macht. 

Schäden durch Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 sind mit einer Häufigkeit von unter 1:1000 noch so selten, dass die Menschen sie, ähnlich wie bei den COVID-Toten, ohne Medienberichte nicht aus ihrer eigenen Erfahrung wahrnehmen. Nur wenige kennen selbst ein Impfopfer (Impftote oder chronisch Impfgeschädigte). Damit jeder eins kennen würde, müsste es etwa eine Impfschadenquote von mindestens 1:500 bis 1:250 geben, weil jeder Mensch so viele Menschen direkt oder über einen Bekannten kennt. Nur Phänomene mit einer so hohen Frequenz sprechen sich schnell ohne Medien herum. Das ist auch der Grund dafür, warum die Impfpropaganda noch wirkt; Wenn jeder aus eigener Anschauung ein oder zwei Opfer kennen würde, sähe die Sache anders aus.

„Antibody dependent enhancement” (ADE)

Seit einiger Zeit gibt es aber Hinweise darauf, dass die Krankheit durch die Impfung verschlimmert wird. Man nennt das Phänomen “antibody dependent enhancement” (ADE), dabei führt die Impfung dazu, dass eine Neuinfektion mit dem Erreger viel schlimmer verläuft als ohne Impfung. Seit einigen Wochen verdichtet sich diese Evidenz, nun ist ein weiterer sehr wichtiger Aufsatz dazu erschienen.

Was steht drin? Die Studie untersucht, ob sich Geimpfte und ungeimpfte Genesene hinsichtlich der Outcomes positiver SARS-CoV-2 PCR-Test, COVID-Erkrankung, COVID-bedingter Hospitalisierung oder Tod an COVID unterscheiden. Die Studie ist eine retrospektive Kohorten-Beobachtungsstudie, ihre Qualität und Aussagekraft ist also schlechter als bei einer prospektiven, randomisierten, kontrollierten Blindstudie (was ich in zahlreichen Artikel erklärt habe). Die Ergebnisse solcher retrospektiven Studien sollte man nur ernst nehmen, wenn die darin gezeigten Effekte sehr stark sind. Das ist hier allerdings der Fall; es handelt es sich immerhin – anders als bei den miserablen Daten, die Public Health England (PHE) alle zwei Wochen publiziert – um retrospektive Kohorten, und zwar sehr große Gruppen, sodass die Studie ausreichend Trennschärfe hat.

Die Studie betrachtet drei Gruppen von Probanden: Doppelt Geimpfte (Gruppe 1, über 650 Tsd. Individuen), an SARS-CoV-2 genesene Nicht-Geimpfte (Gruppe 2, 62 Tsd.) sowie Genesene, die zusätzlich eine einzige Impfstoffdosis mit einem Impfstoff erhalten haben (Gruppe 3, 42. Tsd., diese Gruppe und Gruppe 1 wurden fast alle mit BNT162b von Pfizer/Biontech geimpft). Für die Vergleiche wurden die Gruppen alle auf die gleiche Größe randomisiert, ein vorbildliches Vorgehen, und es wurden sehr sinnvolle statistische Modelle verwendet.

Die Kohorten wurden in der Studie erzeugt, indem die Gruppen 2 und 3 den Gruppenparametern (Alter, Geschlecht, demographische Daten) der Referenzgruppe angepasst wurden, um die Gruppen sinnvoll vergleichen zu können (das macht PHE nicht). Kritisch ist anzumerken, dass als „genesen” nur Probanden mit einem ehemals positiven PCR-Test gelten, was allerdings für die Aussage der Studie kein Problem darstellt, weil mittlerweile sowieso weltweit alle Ungeimpften Genesene sind (das Virus ist längst endemisch).

Die Studie ist methodisch sehr sauber gemacht

Es wurden drei statistische Modelle gerechnet, in den Modellen mit signifikanten Ergebnissen wurden Impfungen bis zum 28. Februar 2021 berücksichtigt. Die Outcomes wurden zwischen dem 1. Juni und 14. August 2021 erfasst. Im ersten Modell wurde der Impfzeitpunkt und der Zeitpunkt der Infektion der Genesenen in Übereinstimmung gebracht. Dadurch wurde ein ähnlicher Immunisierungsverlauf simuliert, um in beiden Gruppen die mit der Zeit nachlassende Wirkung der Immunisierung vergleichen zu können. In diesem Modell haben die Geimpften gegenüber den Genesenen eine 27-fach höhere Chance, erneut symptomatisch an COVID zu erkranken. Die Chance, dass diese Aussage falsch ist, liegt bei P < 0,001 (hochsignifikantes Ergebnis).

Im zweiten Modell wurde der Immunisierungszeitpunkt nicht berücksichtigt, wodurch es mehr Geimpfte gab, die erst relativ kurz nach der Impfung erneut einem Infektionsrisiko ausgesetzt waren. Dennoch war das Risiko der Geimpften gegenüber den Genesenen, erneut zu erkranken, auch in dieser Auswertung um den Faktor 6 erhöht (P < 0,001).

Das dritte Modell, in dem Genesene mit Genesenen, die zusätzlich einmal geimpft wurden, verglichen wurden, ergab keine statistisch signifikanten Ergebnisse, was nicht verwundert, da die Impfung bei bereits Genesenen keinen Effekt hat, was auch die Pfizer-Studie zeigt.

Insgesamt gab es in allen Gruppen nur wenige schwer symptomatisch Erkrankte, weil das Virus eben weitgehend ungefährlich ist, und keine Toten. Die Studie ist methodisch aber sehr sauber gemacht, die Ergebnisse sind signifikant und ernst zu nehmen, zumal die Effekte sehr stark sind.

Es sieht nach ADE aus

Was haben die Ergebnisse zu bedeuten? Die Autoren folgern lediglich, dass Genesene viel besser vor einer Neuinfektion geschützt sind als Geimpfte. Das ist nicht weiter verwunderlich, weil der Körper bei der natürlichen Infektion dem gesamten Virus mit all seinen Antigenen auf natürliche Weise ausgesetzt wird, während die Impfung mit BNT162b dem Körper lediglich das SPIKE-Protein präsentiert. Dieser Effekt war also von vornherein zu erwarten.

Doch die wahre Bedeutung der Studie ist eine andere. Betrachtet man die Modelle 1 und 2, fällt auf, dass bei Berücksichtigung des Zeitpunkts der Immunisierung (durch Infektion oder Impfung) das Risiko der Geimpften zur symptomatischen Neuinfektion 27-mal höher war, während ohne Berücksichtigung des Immunisierungszeitpunkts das Risiko nur 6-mal höher ist. Man kann das zwar darauf zurückführen, dass die Wirkung der Impfung rasch nachlässt. 

Doch betrachtet die Studie einen kurzen Zeitraum, denn zwischen Impfung und Messung der Outcomes vergingen nur etwa 3 bis 6 Monate. Es ist kaum vorstellbar, dass die Impfwirkung so schnell nachlässt, dass in diesem kurzen Zeitraum ein so massiver Unterschied zwischen den beiden Modellen (mit und ohne Berücksichtigung des Immunisierungszeitpunkts) sichtbar wird. Der Unterschied muss also einen anderen Grund haben. 

Es liegt die Erklärung nahe, dass etwa vier bis acht Monate nach der Immunisierung ADE einsetzt, was mit dem nach der Immunisierung vergangenen Zeitraum, den die Studie betrachtet, teilweise zusammenfällt. Wie kommt das? Bei ADE entwickelt sich etwa vier bis acht Monate (Fenster des Beginns des ADE-Effekts [i.F. ADE-Fenster]) nach der Impfung eine Antikörperkonstellation im Serum, bei der die Antikörper, die das Virus neutralisieren und eine Aufnahme in die Zellen verhindern, verschwinden, während Antikörper, die dessen Aufnahme in die Zellen beschleunigen, sich noch im Serum befinden. Bei der Neuinfektion im ADE-Fenster kommt es dann zu einem beschleunigten, schwereren Verlauf. Was wir in der Studie beobachten, sieht nach ADE aus, weil im ersten Modell im Vergleich mit der Gruppe der Genesenen mehr Patienten aus der Gruppe der Geimpften in das ADE-Fenster hineinlaufen, während dies im zweiten Modell nicht der Fall ist, da die Zeit seit der Immunisierung nicht berücksichtigt wird. Wichtig für die Bedeutung der Studie ist, dass inzwischen weltweit alle Ungeimpften Genesene sind, weil das Virus endemisch ist. Daher werden die in der Studie gezeigten Effekte zwischen den Geimpften und allen anderen Menschen (den Ungeimpften) auch bald allgemein sichtbar werden.

Dies alles ist noch kein Beweis für ADE, doch sieht es leider danach aus. Das Vollbild von ADE allerdings würde noch mehr schwere Verläufe und vor allem auch Tote aufweisen. Dass dies nicht der Fall ist, kann am ehesten mit der geringen Inzidenz (im echten epidemiologischen Sinne, nicht im Sinne des RKI) von COVID im Sommer, dem Beobachtungszeitraum der Studie, erklärt werden. Im Winter könnte es dann nicht nur zu mehr Erkrankungen, sondern auch zu deutlich mehr Todesfällen unter den Geimpften kommen.

Ein harter Beweis für ADE muss jedoch durch prospektive Kohortenstudien erfolgen, bei denen zusätzlich zu den klinischen Outcomes Biopsien und Blut entnommen werden müssen, um biochemische Charakteristika der ADE zu messen. Es kann gut sein, dass dies im momentanen gesellschaftlichen Klima nicht allzu schnell erfolgen wird.

Was ADE bedeutet

Wenn wir hier die ersten Zeichen der ADE vor uns haben, könnte es auch hier in Deutschland vier bis acht Monate nach der Impfung bei jungen gesunden Geimpften (U70-Jährigen) zu Verläufen kommen, wie wir sie sonst nur bei sehr alten Patienten kennen. Wenn das der Fall wäre, würden dann etwa ab Oktober deutlich mehr Menschen unter den Geimpften an COVID sterben als unter den Ungeimpften. Betrachtet man die Heftigkeit des Effekts in Gruppe 1, wären dann bei gegenüber dem Sommer stark steigender Inzidenz nicht nur einer von tausend, sondern deutlich mehr Geimpfte betroffen. Die toxische Wirkung der Impfung wäre für jedermann im unmittelbaren eigenen Umkreis sichtbar. Für Geimpfte wäre SARS-CoV-2 dann, anders als im letzten Jahr vor der Impfkampagne oder für Ungeimpfte, eine echte Gefahr für Leib und Leben.

Toxikologen wie Prof. Stefan Hockertz und der Immunologe und Erfinder der mRNA-Impfung, Robert Malone, haben schon lange vor ADE bei der SARS-CoV-2 Impfung gewarnt, ich habe das zunächst aufgrund der Ergebnisse aus den Zulassungsstudien für übertrieben gehalten. Nun scheint es leider wahrscheinlicher zu werden.

Adblock test (Why?)


Und nochmal: Verschlimmert die Impfung womöglich COVID? – DIE ACHSE DES GUTEN. ACHGUT.COM - Die Achse des Guten
Read More

Grundschule in Kalifornien: Wie eine Lehrerin ihre halbe Klasse infizierte - DER SPIEGEL

Trotz Symptomen kam eine Grundschullehrerin in den USA zur Arbeit, sie dachte, sie leide unter einer Allergie. Ein Bericht zeigt, wie sich das Virus anschließend in ihrer Klasse verbreitete – abhängig vom Sitzplatz.

Adblock test (Why?)


Grundschule in Kalifornien: Wie eine Lehrerin ihre halbe Klasse infizierte - DER SPIEGEL
Read More

"Gehirnwäsche im Schlaf" - wie sich das Gehirn selbst reinigt, um sich vor Erkrankung zu schützen, REPHA GmbH Biologische Arzneimittel, Pressemitteilung - lifepr.de

Ein vor kurzem entdecktes Entsorgungssystem, das sogenannte glymphatische* System, spült schädliche Abfallstoffe aus unserem Denkorgan – und zwar vor allem dann, wenn wir schlafen. Diese hirneigene Müllabfuhr pumpt, angetrieben vom Pulsschlag, Flüssigkeit durch unser zentrales Nervensystem und spielt eine wichtige Rolle für dessen Gesunderhaltung: Forschungsergebnisse zeigen, dass die Reinigung des Gehirns im Schlaf am effektivsten ist und eine Störung, z. B. durch längerfristigen Schlafmangel, neurologische Erkrankungen wie beispielsweise die Alzheimer-Erkrankung begünstigen könnte.1-5 Schlafstörungen sollten auch deshalb frühzeitig ärztlich abgeklärt und behandelt werden. Unbehandelte Ein- und Durchschlafstörungen beeinträchtigen nicht nur die Lebensqualität. Langfristig können sie zu erheblichen Gesundheitsschäden führen. Pflanzliche Arzneimittel mit belegter Wirksamkeit bei guter Verträglichkeit können hier eine effektive Behandlungsmöglichkeit bieten. So fördert das wissenschaftlich gut untersuchte ALLUNA® den Schlaf auf natürliche Art und Weise, ähnlich den körpereigenen Müdemachern Adenosin und Melatonin. Die synergistische Wirkung der einzigartigen Baldrian-Hopfen-Kombination unterstützt das Ein- und Durchschlafen und fördert so das Wohlbefinden am nächsten Tag.6-9

*Der Name setzt sich zusammen aus Glia (bestimmte Gehirnzellen) und lymphatisch (aufgrund der ähnlichen Funktion wie das reguläre Lymphsystem).

Der enorme Energieumsatz unseres Gehirns führt dazu, dass dort täglich eine beträchtliche Menge an Stoffwechsel-Abfall, Zellresten und Proteinmüll entsteht. Bis vor einigen Jahren gingen Forscher davon aus, dass die Beseitigung dieser Abfallstoffe nicht wie im übrigen Körper über das Lymphsystem erfolgt. Denn innerhalb des Gehirns sind keine regulären Lymphgefäße vorhanden. Doch vor kurzem wurde entdeckt, dass die äußere Hirnhaut Lymphgefäße aufweist.5 Diese entsorgen die vom glymphatischen System durch das Gehirn gepumpte Flüssigkeit – samt der darin enthaltenen Stoffwechselabfälle und Proteinreste. Wie die gehirneigene Müllbeseitigung funktioniert, konnte vor einiger Zeit mithilfe moderner bildgebender Untersuchungsverfahren entschlüsselt werden.

Abfallbeseitigung funktioniert am besten im Schlaf
Die Hauptaktivität des glymphatischen Systems findet nachts bzw. im Schlaf statt – Schätzungen zufolge 90 bis 95 %. Daher gehen Wissenschaftler davon aus, dass wir schlafen müssen, damit die „Gehirnwäsche“ richtig erfolgt und unser Denkapparat gesund bleibt. Denn ist die Reinigung gestört, wird das Gehirn samt seiner Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt: Abfallstoffe lagern sich ab und können die Zellen unwiederbringlich schädigen. Bei Mäusen, deren Hirnhaut-Lymphgefäße nicht intakt sind bzw. altersbedingt schlechter funktionieren, läuft die Entsorgung von Abfallstoffen aus dem Gehirn verlangsamt ab4 und die Tiere zeigen ein eingeschränktes Gedächtnis- und Lernvermögen. Dies könnte auch beim Menschen erklären, warum im Alter die kognitiven Fähigkeiten der Wahrnehmung, des Lernens, Erinnerns und Denkens nachlassen und wie es zur Demenz kommt.

Zusammenhang zwischen „Gehirnwäsche“, Schlaflosigkeit und Alzheimer
Das Risiko für eine Minderung der kognitiven Fähigkeiten im Alter steigt, wenn ein Mensch in der Lebensmitte unter Schlafstörungen leidet.10 Auch zeigen Gesunde bei längerem Schlafentzug typische Symptome psychiatrischer bzw. neurologischer Erkrankungen, zu denen auch die Alzheimer-Demenz gehört. Bei Alzheimer lagern sich Beta-Amyloid-Proteine im Gehirn ab und bilden Verklumpungen (Plaques). Diese stehen in Verdacht die Gehirnzellen zu schädigen. Da Alzheimer-Patienten oftmals lange vor den ersten klaren Demenz-Anzeichen einen gestörten Schlaf haben,5 wurde untersucht, ob Schlafstörungen ursächlich an der Entstehung von Alzheimer beteiligt sind. Bei gesunden Mäusen wurde beobachtet, dass Beta-Amyloid vom glymphatischen System beseitigt wird11 – und zwar doppelt so effektiv wie im Wachzustand. Umso wichtiger ist es daher, für einen erholsamen Schlaf zu sorgen, um die Selbstreinigungskräfte des Gehirns dabei zu unterstützen, das zentrale Nervensystem leistungsfähig und gesund zu erhalten.

Kombination aus Baldrian und Hopfen fördert den natürlichen Schlafprozess
Diese Erkenntnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, längerfristige Schlafstörungen zu behandeln. Neben verhaltenstherapeutischen Maßnahmen und kurzzeitig anwendbaren chemisch-synthetischen Medikamenten bieten sich pflanzliche Schlafmittel an, deren Wirksamkeit und Verträglichkeit wissenschaftlich belegt wurde. So fördert ALLUNA®, das einen speziellen Baldrian-Hopfen-Schlafextrakt enthält und auch längerfristig eingesetzt werden kann, den Schlaf nachweislich auf vergleichbare Weise wie die körpereigenen „Müdemacher“ Adenosin und Melatonin: Baldrian wirkt ähnlich wie Adenosin, welches das Schlafbedürfnis zum Abend hin steigert.12,13 Hopfen hat vergleichbare Effekte wie Melatonin,14 das die Schläfrigkeit fördert und die Körpertemperatur senkt. Die Baldrian- und Hopfenbestandteile in dem Schlafextrakt ergänzen sich in ihrer schlaffördernden Wirkung – ohne zu Tagesmüdigkeit oder Abhängigkeit zu führen,15 Wechselwirkungen sind nicht bekannt.

Infokasten
• Etwa ein Viertel der Energie, die der Körper benötigt, verbraucht allein das Gehirn >> Dabei macht es nur ca. zwei Prozent des Körpergewichts aus.
• Dabei fällt eine beträchtliche Menge Stoffwechsel-Abfall, Zellreste und Proteinmüll an: pro Jahr rund 2,5 Kilogramm >> Das ist mehr als die Gehirnmasse selbst.
• Damit sich schädliche Abfälle nicht anhäufen, müssen diese aus dem Gehirn abtransportiert und entsorgt werden >> Dies erfolgt durch die gehirneigene „Müllabfuhr“: Das glymphatische System, eine Art „Kanalisationssystem“, das im Schlaf am effektivsten arbeitet.
• Ein langfristig gestörter Schlaf führt dazu, dass die hirneigene Abfallentsorgung nicht richtig funktioniert und kann Demenzerkrankungen wie Alzheimer begünstigen.

Mehr Informationen unter www.alluna-schlaf.de. 

Adblock test (Why?)


"Gehirnwäsche im Schlaf" - wie sich das Gehirn selbst reinigt, um sich vor Erkrankung zu schützen, REPHA GmbH Biologische Arzneimittel, Pressemitteilung - lifepr.de
Read More

Kaffee: Moderater Konsum mit geringerem Risiko tödlicher Erkrankungen verbunden - Heilpraxisnet.de

Gesundheitliche Vorteile durch mäßigen Kaffeekonsum

Laut einer neuen Studie bringt ein moderater Kaffeekonsum gesundheitliche Vorteile mit sich. Den Forschenden zufolge ist das Trinken von bis zu drei Tassen Kaffee pro Tag mit einem geringeren Risiko für Schlaganfälle und tödliche Herzerkrankungen verbunden.

„Unseres Wissens ist dies die größte Studie zur systematischen Bewertung der kardiovaskulären Auswirkungen des regelmäßigen Kaffeekonsums in einer Population ohne diagnostizierte Herzerkrankung“, erklärt Studienautorin Dr. Judit Simon vom Herz- und Gefäßzentrum der Semmelweis Universität Budapest, Ungarn, in einer aktuellen Mitteilung der European Society of Cardiology (ESC).

Geringeres Risiko für Schlaganfälle

„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass der regelmäßige Kaffeekonsum sicher ist, und selbst ein hoher täglicher Konsum war nach einer Nachbeobachtung von 10 bis 15 Jahren nicht mit negativen kardiovaskulären Ereignissen und einer höheren Gesamtmortalität verbunden“, so die Wissenschaftlerin.

„Außerdem waren 0,5 bis 3 Tassen Kaffee pro Tag unabhängig voneinander mit einem geringeren Risiko für Schlaganfälle, Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Tod jeglicher Ursache verbunden.“

Langfristige Auswirkungen des Kaffeekonsums

Obwohl Kaffee zu den am häufigsten konsumierten Getränken der Welt gehört, ist wenig über die langfristigen Auswirkungen des regelmäßigen Konsums auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit bekannt, heißt es in der Mitteilung.

Diese Studie, die auf dem ESC-Kongress 2021 vorgestellt wurde, untersuchte den Zusammenhang zwischen dem Kaffeekonsum und dem Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Tod.

Für die Untersuchung wurden Daten von 468.629 Teilnehmenden der UK Biobank analysiert, die zum Zeitpunkt der Rekrutierung keine Anzeichen einer Herzerkrankung hatten. Das Durchschnittsalter betrug 56,2 Jahre und 55,8 Prozent waren Frauen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden nach ihrem üblichen Kaffeekonsum in drei Gruppen eingeteilt: kein regelmäßiger Kaffeekonsum (22,1 Prozent), leichter bis mäßiger Konsum (0,5 bis 3 Tassen/Tag, 58,4 Prozent) und hoher Konsum (mehr als 3 Tassen/Tag, 19,5 Prozent).

Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug elf Jahre. Die Analyse wurde von Faktoren bereinigt, die den Zusammenhang mit kardiovaskulären Ergebnissen beeinflussen könnten, einschließlich Alter, Geschlecht, Gewicht, Größe, Raucherstatus, körperliche Aktivität, Bluthochdruck, Diabetes, Cholesterinspiegel, sozioökonomischer Status und gewöhnlicher Konsum von Alkohol, Fleisch, Tee, Obst und Gemüse.

Gesündere Herzen

Im Vergleich zu Nicht-Kaffeetrinkenden war ein leichter bis mäßiger Konsum mit einem um 12 Prozent geringeren Gesamttodesrisiko und einem um 17 Prozent niedrigeren Sterberisiko durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie einem um 21 Prozent geringeren Risiko für einen Schlaganfall verbunden.

Um die möglichen zugrunde liegenden Mechanismen zu untersuchen, analysierten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Zusammenhang zwischen der täglichen Kaffeeaufnahme und der Herzstruktur und -funktion über eine mediane Nachbeobachtungszeit von elf Jahren.

Dazu nutzten sie Daten von 30.650 Teilnehmenden, die sich einer kardialen Magnetresonanztomographie (MRT) unterzogen hatten, die als Goldstandard für die Beurteilung der kardialen Struktur und Funktion gilt.

„Die bildgebende Analyse zeigte, dass die Teilnehmenden mit mäßigem Kaffeekonsum im Vergleich zu denen, die keinen Kaffee tranken, gesündere und besser funktionierende Herzen hatten“, so Dr. Simon.

„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Kaffeekonsum von bis zu 3 Tassen pro Tag mit günstigen kardiovaskulären Ergebnissen verbunden ist“, sagt die Forscherin.

Sie weist darauf hin, dass weitere Studien erforderlich sind, um die zugrunde liegenden Mechanismen zu erklären. Die beobachteten Vorteile können laut der Expertin teilweise durch positive Veränderungen der Herzstruktur und -funktion erklärt werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:

Alfred Domke

Quellen:

  • European Society of Cardiology: Light-to-moderate coffee drinking associated with health benefits, (Abruf: 29.08.2021), European Society of Cardiology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Adblock test (Why?)


Kaffee: Moderater Konsum mit geringerem Risiko tödlicher Erkrankungen verbunden - Heilpraxisnet.de
Read More

"Deine Leber. Dein Leben.": Leberzellkrebs wird häufig durch vermeidbare Risikofaktoren verursacht - GESUNDHEIT ADHOC

Gießen, Hannover, Köln – In Deutschland sind vermeidbare Risikofaktoren für mehr als ein Drittel aller Krebserkrankungen verantwortlich. Neben dem Rauchen zählen ungesunde Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel sowie Infektionen und hoher Alkoholkonsum zu diesen Krebsrisiken. Die gleichen Faktoren sind auch bedeutende Ursachen für die Entstehung von Leberzellkrebs (hepatozelluläres Karzinom, HCC), eine der zehn häufigsten krebsbedingten Todesursachen in Deutschland. Im Vorfeld des 22. Deutschen Lebertages am 20. November 2021 fordern die Ausrichter – Gastro-Liga e. V., Deutsche Leberhilfe e. V. und Deutsche Leberstiftung – mit dem Motto: „Deine Leber. Dein Leben.“ effektivere Maßnahmen für eine bessere gesundheitliche Vorsorge. Gesundheitskompetenz und grundlegendes Wissen über die Prävention von Krebserkrankungen wie HCC sollten bereits in den frühen Lebensjahren in der Schule vermittelt und in den Lehrplänen verankert werden.

Die Zahl der Leberzellkrebsfälle in Deutschland steigt. Neben der Ursache Leberzirrhose aufgrund einer chronischen Virushepatitis oder alkoholischer Fettleberentzündung spielt die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (Non-alcoholic Fatty Liver Disease, NAFLD) eine immer größere Rolle bei der Entstehung eines HCCs. Etwa 80 bis 90 Prozent der Leberzellkrebs-Fälle entstehen auf Basis einer Leberzirrhose. Eine Besonderheit gilt bei der chronischen Hepatitis B und Fettlebererkrankungen: Hier kann ein Leberzellkrebs bereits in einem früheren Stadium der Leberschädigung auftreten, bevor die Erkrankung zu einer Zirrhose führt.

„Mit jährlich circa 8.000 Todesfällen pro Jahr zählt Leberzellkrebs zu den zehn häufigsten krebsbedingten Todesursachen in Deutschland. Aufgrund der initial asymptomatischen Entwicklung wird Leberzellkrebs in bis zu 70 Prozent der Fälle erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Diese schlechten Prognosen beim HCC verdeutlichen, dass die Weiterentwicklung der therapeutischen Verfahren, insbesondere im Bereich der medikamentösen Therapie, sehr wichtig ist“, erläutert Professor Dr. Peter R. Galle, Direktor der 1. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, und ergänzt: Über Jahrzehnte konnte kein relevanter Fortschritt in der systemischen Therapie des Leberzellkarzinoms erzielt werden. Bisher konnte in der HCC-Leitlinie nur ein Proteinkinaseinhibitor evidenzbasiert empfohlen werden. Inzwischen sind aber weitere Substanzen – unter anderem eine Kombinationstherapie zur Behandlung des fortgeschrittenen hepatozellulären Karzinoms – hinzugekommen, deren Wirksamkeit in mehreren Studien belegt werden konnte. Die Leitlinie wurde entsprechend aktualisiert“.

Obwohl die HCC-Therapie beträchtliche Fortschritte gemacht hat und viele früh erkannte primäre Leberzellkrebs-Erkrankungen heute heilbar sind, muss der Fokus neben der Früherkennung verstärkt auf Aufklärung und Prävention gelegt werden. HCCs treten in den meisten Fällen als Spätfolge einer langjährigen chronischen Lebererkrankung auf, die oftmals vermeidbar oder behandelbar ist: Bei fast jedem Patienten mit einer chronischen Hepatitis B kann mit Medikamenten eine Viruskontrolle erreicht werden. Zur Behandlung der chronischen Hepatitis C stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, mit denen die Erkrankung bei fast allen Patienten in kurzer Zeit und nahezu nebenwirkungsfrei geheilt werden kann. Es ist außerdem möglich, sich gegen die Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus impfen zu lassen. Die Impfung schützt auch vor der Infektion mit dem Hepatitis-D-Virus, da diese nur gemeinsam mit einer Hepatitis B-Virusinfektion auftreten kann.

Gegen die Entwicklung und das Fortschreiten einer NAFLD, die von Experten bereits als Volkskrankheit eingeordnet wird, gibt es ein wirkungsvolles Mittel: Gesundheitskompetenz.

„In Deutschland und anderen westlichen Industrienationen wird für die kommenden Jahre mit einer deutlichen Zunahme von HCCs gerechnet, die mit einer nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) assoziiert und somit vermeidbar sind. Mit regelmäßiger körperlicher Aktivität und einer angepassten Ernährung kann die Entwicklung oder das Fortschreiten einer NAFLD verhindert werden. Bereits Kindern und Jugendlichen sollte in der Schule Gesundheitskompetenz gelehrt werden. In einigen Ländern wie beispielsweise Finnland und Australien ist die Vermittlung von Gesundheitskompetenz bereits ein Pflichtbestandteil des Lehrplans. Wissen, Fähigkeiten und Verhaltensweisen, die früh erlernt werden, können sich im weiteren Lebensverlauf festigen und dazu beitragen, ein gesünderes Leben zu führen und Krankheiten wie NAFLD, die ein HCC zur Folge haben können, zu vermeiden. Mit dem Motto ‚Deine Leber. Dein Leben.‘ lenkt der 22. Deutsche Lebertag den Fokus auf das lebenswichtige Organ und plädiert für mehr Leber-Gesundheitskompetenz“, erklärt Professor Galle.

Mehr Infos zum 22. Deutschen Lebertag unter: www.lebertag.org

Alle Institutionen, die im Rahmen des 22. Deutschen Lebertages mit einer lokalen Veranstaltung aufklären und informieren möchten, werden von den Ausrichtern bei der Pressearbeit und mit Veranstaltungsmaterialien unterstützt. Informationen, Anmeldungen und Downloads unter: www.lebertag.org

Die Ausrichter des 22. Deutschen Lebertages am 20. November 2021:

Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Krankheiten

von Magen, Darm und Leber sowie von Störungen des

Stoffwechsels und der Ernährung (Gastro-Liga) e. V.

Prof. Dr. Peter R. Galle, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats

Friedrich-List-Straße 13, 35398 Gießen

Tel 0641 – 97 48 10
geschaeftsstelle@gastro-liga.de | www.gastro-liga.de

Deutsche Leberhilfe e. V.

Prof. Dr. Christoph Sarrazin, Vorstandsvorsitzender

Krieler Straße 100, 50935 Köln

Tel 0221 – 28 29 980
info@leberhilfe.org | www.leberhilfe.org

Deutsche Leberstiftung

Prof. Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender

Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover

Tel 0511 – 532 6815
presse@deutsche-leberstiftung.de | www.deutsche-leberstiftung.de

Adblock test (Why?)


"Deine Leber. Dein Leben.": Leberzellkrebs wird häufig durch vermeidbare Risikofaktoren verursacht - GESUNDHEIT ADHOC
Read More

Wie künstliche Antikörper bald gegen Malaria schützen könnten - heise online

AKTIE IM FOKUS: Impfstoffaktie Valneva setzt Rekordjagd fort - onvista

FRANKFURT (dpa-AFX) - Anhaltende Fantasie auf einen Corona-Impfstoff hat die Rekordrally der Papiere des französischen Biotechunternehmens Valneva am Montag weiter angeschoben. Valneva-Anteile gewannen am Montag in der ersten Handelsstunde an der Euronext bis zu zehn Prozent auf 17,98 Euro und baute damit das Plus in den vergangenen 13 Handelstagen auf gut 70 Prozent aus. Das Unternehmen rückte zuletzt stärker in den Blickpunkt, da es auf die klassische Herangehensweise mit einem inaktiven Virus (Totimpfstoff) gegen Covid-19 setzt. Erst am Wochenende hieß es in einem Bericht der "Berliner Zeitung", dass die Franzosen damit einem "Impfstoff für mRNA-Skeptiker" in petto haben könnten.

Derzeit gibt es aber noch keine Zulassung. Valneva selbst erwartet noch vor Jahresende eine Zualssung von VLA2001 in Großbritannien. Zuletzt waren die Impfkampagnen in vielen Ländern ins Stocken geraten - unter anderem weil einige der neuen mRNA-Technologie der Hersteller Biontech und Moderna misstrauen. Trotz der starken Kursgewinne in den vergangenen Wochen ist Valneva mit einem Börsenwert von 1,8 Milliarden ein Leichtgewicht unter den Impfstoffherstellern.

Zum Vergleich: Das an der New Yorker Technologiebörse Nasdaq notierte Mainzer Unternehmen Biontech kommt derzeit auf umgerechnet auf knapp 74 Milliarden Euro, nachdem der Kurs seit Ende Januar 2020 - also vor Ausbruch der Corona-Pandemie- um mehr als 1100 Prozent gestiegen ist. Der US-Konkurrent Moderna kommt sogar auf einen Börsenwert von umgerechnet rund 130 Milliarden Euro. Der Kurs der Moderna-Aktie kletterte seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie sogar um fast 1800 Prozent./ag/zb

Adblock test (Why?)


AKTIE IM FOKUS: Impfstoffaktie Valneva setzt Rekordjagd fort - onvista
Read More

"Internet-Apokalpyse": Sonnenstürme als große Gefahr für lange Unterseekabel - heise online

Kaffee: Moderater Konsum mit geringerem Risiko für tödliche Erkrankungen verbunden - Heilpraxisnet.de

Gesundheitliche Vorteile durch mäßigen Kaffeekonsum

Laut einer neuen Studie bringt ein moderater Kaffeekonsum gesundheitliche Vorteile mit sich. Den Forschenden zufolge ist das Trinken von bis zu drei Tassen Kaffee pro Tag mit einem geringeren Risiko für Schlaganfälle und tödliche Herzerkrankungen verbunden.

„Unseres Wissens ist dies die größte Studie zur systematischen Bewertung der kardiovaskulären Auswirkungen des regelmäßigen Kaffeekonsums in einer Population ohne diagnostizierte Herzerkrankung“, erklärt Studienautorin Dr. Judit Simon vom Herz- und Gefäßzentrum der Semmelweis Universität Budapest, Ungarn, in einer aktuellen Mitteilung der European Society of Cardiology (ESC).

Geringeres Risiko für Schlaganfälle

„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass der regelmäßige Kaffeekonsum sicher ist, und selbst ein hoher täglicher Konsum war nach einer Nachbeobachtung von 10 bis 15 Jahren nicht mit negativen kardiovaskulären Ereignissen und einer höheren Gesamtmortalität verbunden“, so die Wissenschaftlerin.

„Außerdem waren 0,5 bis 3 Tassen Kaffee pro Tag unabhängig voneinander mit einem geringeren Risiko für Schlaganfälle, Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Tod jeglicher Ursache verbunden.“

Langfristige Auswirkungen des Kaffeekonsums

Obwohl Kaffee zu den am häufigsten konsumierten Getränken der Welt gehört, ist wenig über die langfristigen Auswirkungen des regelmäßigen Konsums auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit bekannt, heißt es in der Mitteilung.

Diese Studie, die auf dem ESC-Kongress 2021 vorgestellt wurde, untersuchte den Zusammenhang zwischen dem Kaffeekonsum und dem Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Tod.

Für die Untersuchung wurden Daten von 468.629 Teilnehmenden der UK Biobank analysiert, die zum Zeitpunkt der Rekrutierung keine Anzeichen einer Herzerkrankung hatten. Das Durchschnittsalter betrug 56,2 Jahre und 55,8 Prozent waren Frauen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden nach ihrem üblichen Kaffeekonsum in drei Gruppen eingeteilt: kein regelmäßiger Kaffeekonsum (22,1 Prozent), leichter bis mäßiger Konsum (0,5 bis 3 Tassen/Tag, 58,4 Prozent) und hoher Konsum (mehr als 3 Tassen/Tag, 19,5 Prozent).

Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug elf Jahre. Die Analyse wurde von Faktoren bereinigt, die den Zusammenhang mit kardiovaskulären Ergebnissen beeinflussen könnten, einschließlich Alter, Geschlecht, Gewicht, Größe, Raucherstatus, körperliche Aktivität, Bluthochdruck, Diabetes, Cholesterinspiegel, sozioökonomischer Status und gewöhnlicher Konsum von Alkohol, Fleisch, Tee, Obst und Gemüse.

Gesündere Herzen

Im Vergleich zu Nicht-Kaffeetrinkenden war ein leichter bis mäßiger Konsum mit einem um 12 Prozent geringeren Gesamttodesrisiko und einem um 17 Prozent niedrigeren Sterberisiko durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie einem um 21 Prozent geringeren Risiko für einen Schlaganfall verbunden.

Um die möglichen zugrunde liegenden Mechanismen zu untersuchen, analysierten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Zusammenhang zwischen der täglichen Kaffeeaufnahme und der Herzstruktur und -funktion über eine mediane Nachbeobachtungszeit von elf Jahren.

Dazu nutzten sie Daten von 30.650 Teilnehmenden, die sich einer kardialen Magnetresonanztomographie (MRT) unterzogen hatten, die als Goldstandard für die Beurteilung der kardialen Struktur und Funktion gilt.

„Die bildgebende Analyse zeigte, dass die Teilnehmenden mit mäßigem Kaffeekonsum im Vergleich zu denen, die keinen Kaffee tranken, gesündere und besser funktionierende Herzen hatten“, so Dr. Simon.

„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Kaffeekonsum von bis zu 3 Tassen pro Tag mit günstigen kardiovaskulären Ergebnissen verbunden ist“, sagt die Forscherin.

Sie weist darauf hin, dass weitere Studien erforderlich sind, um die zugrunde liegenden Mechanismen zu erklären. Die beobachteten Vorteile können laut der Expertin teilweise durch positive Veränderungen der Herzstruktur und -funktion erklärt werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:

Alfred Domke

Quellen:

  • European Society of Cardiology: Light-to-moderate coffee drinking associated with health benefits, (Abruf: 29.08.2021), European Society of Cardiology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Adblock test (Why?)


Kaffee: Moderater Konsum mit geringerem Risiko für tödliche Erkrankungen verbunden - Heilpraxisnet.de
Read More

Ratgeber - Niesen im Frühling - Erkältet oder schon allergisch? - UNTERNEHMEN-HEUTE.de - UNTERNEHMEN-HEUTE.de

mp Groß-Gerau - Bei Niesreiz ist es schwierig zu differenzieren, ob die Symptome durch eine Pollenallergie oder durch einen Infekthervorger...