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Sunday, February 20, 2022

Aktiv im Alter - So haltet ihr euer Gehirn in Schwung - BVZ.at

Viele Menschen verbinden mit Vergesslichkeit gleich die Diagnose „Alzheimer“ oder „Demenz“. Doch nicht jeder, der vergesslich ist, ist auch dement. Wir alle vergessen ab und zu etwas, auch junge Menschen. Dabei handelt es sich um einen notwendigen Mechanismus des Gehirns, um sich vor einer Reizüberflutung zu schützen.

Risikofaktoren zur Erkrankung an Demenz

Es gibt aber bestimmte Lebensumstände, Verhaltensweisen und Krankheiten, welche das Risiko, an Demenz zu erkranken, beeinflussen.

Riskofaktoren sind hier zum Beispiel: Bluthochdruck, Stoffwechselkrankheiten, erhöhte Blutfettwerte, Übergewicht, Diabetes, Rauchen, schwere Kopfverletzungen, Bewegungsmangel, depressive Erkrankungen, wenig soziale Kontakte, Schlafmangel und Pestizide.
Was genau ist Demenz eigentlich? Demenz ist eine chronisch fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die mit einem Verlust bestimmter geistiger Funktionen wie Orientierung,

Denken und Lernfähigkeit einhergehen. Die Alzheimerkrankheit ist eine Form der Demenz. Vermutet der Arzt, dass sein Patient möglicherweise eine Demenz entwickelt, können neuropsychologische Demenztests weiterhelfen. Wie diese Erkrankung verhindert werden kann, ist noch nicht erforscht, ein gesunder Lebensstil dient als Vorbeugung.

Gesunde Lebensweise für das Gehirn

Es gilt prinzipiell: Was den Blutgefäßen guttut, ist auch für das Gehirn förderlich. Regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, ein normales Körpergewicht und Nichtrauchen senken das Risiko nicht nur für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern gelten auch als Prävention gegen die Entstehung einer Demenz.

Ausreichender Schlaf fördert ebenfalls die Gesundheit des Gehirns. Forschungsergebnisse der University of Queensland in Australien zeigen, dass sich Schlafmangel auf die Gehirnaktivität auswirkt. Neben Leistungsschwächen und Konzentrationsproblemen konnte eine Verbindung zwischen Alzheimer und Schlafmangel nachgewiesen werden. Eine aktuelle Studie bestätigt, dass Schlaf das Gehirn von Giftstoffen befreit, die sich während des wachen Zustandes ansammeln. Der Abstand zwischen den Gehirnzellen vergrößert sich beim Schlafen, sodass Giftstoffproteine abtransportiert werden können. Es wird vermutet, dass durch diesen Abtransport Krankheiten wie Demenz abgewehrt werden können.
Langzeitstudien von Wissenschaftlern aus der Schweiz zeigen, dass auch Tanzen sehr förderlich auf die Gesundheit des Gehirns wirkt.

Tanzen stimuliert Gehirn und Muskulatur gleichermaßen. Der Raum, das Gegenüber und andere Tanzpaare werden dabei erfasst, Signale des Tanzpartners verarbeitet und Rhythmen in neuen Schrittfolgen abgebildet. Auch das gemeinschaftliche Erlebnis an sich ist äußerst hilfreich. 15 Minuten täglich zu tanzen, dient besser zur Vorbeugung gegen Demenz als einmal pro Woche eine Stunde.

Auch gezielte Ernährung kann das Gehirn beeinflussen! Es gibt Hinweise, dass erhöhter Fischkonsum, mediterrane Speisen mit viel Obst, Gemüse, Vollkorngetreide, Nüssen, Samen, Bohnen und Olivenöl, aber wenig Wurst und Fleisch sowie mäßiger Alkoholkonsum vor Demenz schützen sollen. Doch ist es bisher noch nicht möglich, daraus eine allgemeingültige Ernährungsempfehlung abzuleiten, welche über eine ausgewogene und gesunde Ernährung hinausgeht.
Quelle: gesundheit.gv.at

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