- Unsere Ernährung hat Einfluss darauf, wie der Körper mit Entzündungen umgehen kann
- Ein Problem ist Übergewicht
- Auch beim Kaffee-Konsum sollten wir aufpassen
- Wir verraten, welche Lebensmittel du lieber meiden solltest, wenn du beispielsweise oft Pickel oder Krankheiten wie Rheuma hast
Entzündungen im Körper sind grundsätzlich normal. Ein gesundes Immunsystem schafft es in der Regel, diese allein zu bekämpfen und abzubauen. Problematisch wird es jedoch bei Menschen, die unter chronischen Entzündungen wie Arthrose, Diabetes, Rheuma oder Akne leiden. Denn irgendwann ist auch unser Körper überfordert. Einige Lebensmittel fördern Entzündungen. Ihr Verzehr sollte reduziert werden, um das Risiko nicht unnötig zu erhöhen.
Chronische Entzündungen: Diese Lebensmittel fördern Entzündungen
Laut Angaben von vital.de gilt der Mangel an entzündungshemmenden Stoffen in einigen Lebensmitteln als zentrales Problem.
Zudem häufen sich leichte Entzündungen, die sich langsam verstärken und zu einer Herz-Kreislauf- oder Stoffwechselerkrankung führen können. Auch die steigende Zahl der Übergewichtigen ist ein Problem, denn es gibt einen Zusammenhang mit dem Bauchumfang und Entzündungen.
Deshalb raten Gesundheitsexperten dazu, frühzeitig einige Nahrungsmittel vom Speiseplan zu streichen.
1. Künstliche Transfette: Erhöhen Cholesterin-Werte
Transfette sind in Süßigkeiten, Frittiertem und Fertigprodukten vorhanden, entstehen aber eben auch beim Braten und Frittieren. Sie lassen den Cholesterin-Wert ansteigen. Cholesterin lagert sich in den Gefäßen ab, was wiederum zu Bluthochdruck, Schlaganfällen und Herzinfarkten führen kann.
Buchtipp: Die große Ernährungsbibel - Bestseller jetzt bei Amazon anschauenEinige Wissenschaftler*innen sehen das anders.
Sie sagen: Die Ernährung hat kaum Einfluss auf Ihren Cholesterin-Wert.
2. Weißmehlprodukte: Lassen Blutzucker langsam steigen
Helles Brot beinhaltet wenige Mineral- und Ballaststoffe. Sie sorgen dafür, dass der Blutzucker langsam in die Höhe schnellt. Wer viel Weißbrot, Laugengebäck oder Nudeln isst, dessen Blutzucker steigt hingegen schneller an. Anschließend fällt dieser genauso schnell wieder ab. Dieses Auf und Ab löst Heißhunger aus, wodurch du mehr isst als nötig.
Lecker und gesund: Fränkischer BauernleibDie Folgen: Fetteinlagerungen und Gewichtszunahme. Übergewicht fördert zusätzlich Entzündungen. Wer viel Weißmehl konsumiert, erhöht dadurch die Anzahl der entzündungsfördernden Darmbakterien, was unter anderem zu Adipositas und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen führen kann.
Auch das Risiko an Darmkrebs zu erkranken steigt.
3. Haushaltszucker: Steigert Risiko für Rheuma
Haushaltszucker besteht aus Traubenzucker und Fruchtzucker. Er kann bei Überdosierung ebenfalls Entzündungen im Körper fördern. Nimmst du häufig mehr als die von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlene Menge von 25 Gramm Zucker pro Tag zu dir, steigt dein Risiko für Rheuma, Adipositas oder Diabetes Typ 2. Aber auch eine Fettleber, Krebs, Migräne und Bluthochdruck sind auf diese Weise möglich.
Buchtipp bei Amazon: Anti-Entzündungs-Strategie - wie Sie 100 Jahre alt werden4. Kaffee: Nicht mehr als zwei Tassen pro Tag
Mit zwei Tassen Kaffee pro Tag erreicht man schon den Maximalwert, um die Entzündungsmarker im Blut erhöhen. Deshalb steht Kaffee auch unter Verdacht, die Entstehung von Herz-Kreislauf-Krankheiten zu begünstigen.
5. Verarbeitetes Fleisch: Zu viel Zucker, zu viel Salz
Verarbeitetes Fleisch wie Würste oder Wurstaufschnitt gelten als entzündungsfördernd: wegen hohen Mengen an Zucker und Salz. Salz kann beispielsweise zu Gefäßverengungen und damit zu Bluthochdruck führen. Ihren Fleischkonsum solltest du deshalb generell reduzieren. Falls du zum Beispiel nicht auf Grillfleisch verzichten willst, empfiehlt sich mageres Geflügel.
Es enthält nicht so viel "Advanced Glycation Endproducts (AGEs)" - Das sind zum Beispiel Proteine, die sich zu Zucker entwickeln. Sie treten zum größten Teil in verarbeitetem Fleisch auf und begünstigen Entzündungen im Körper.
6. Alkohol
Alkohol schädigt nicht nur die Leber und die Bauchspeicheldrüse: Er begünstigt auch Entzündungen in deinem Körper. Bei Cocktails und Longdrinks ist zudem der hohe Zuckeranteil problematisch. Hier heißt es: Die Menge macht den Unterschied.
Rezept: Hafermilch selber machenWie viel Alkohol du maximal am Tag trinken solltest, erfährst du hier.
7. Milchprodukte und Eier: Arachidonsäure schlecht bei Entzündungen
Empfindliche Personen sollten den Konsum von Eiern und Milchprodukten einschränken, denn diese enthalten Arachidonsäure. Diese Säure fördert Entzündungen im Körper. Milchprodukte lassen sich leicht durch Hafer-, Mandel- oder Kokosmilch ersetzen. Außerdem sollten pro Woche nicht mehr als zwei Eier verzehrt werden.
Auf viele leckere Gerichte sollten wir verzichten, um auf unsere Gesundheit zu achten. Doch viele Lebensmittel haben zu Unrecht einen schlechten Ruf - vielmehr haben sie bemerkenswerte gesundheitliche Vorteile: Diese Lebensmittel sind gesünder als gedacht.
Ist Soja entzündungsfördernd?
Manche Seiten behaupten, die Fette in Soja bestünden zu 95 Prozent aus Omega-6-Fettsäuren, die als entzündungsfördernd gelten. Daher sei Soja bedenklich. Das stimmt nicht. Je nach Quelle liegt der Omega-6-Anteil bei 50-60 Prozent.
Wichtig bei Omega-6-Fettsäuren ist das Verhältnis zwischen Omega-3 und Omega-6, da diese natürliche Gegenspieler sind. Während Omega-6 als Teil der Immunabwehr die Gefäße verengt, die Blutgerinnung verstärkt und entzündnugsfördernd wirkt, macht Omega-3 das Gegenteil, wie Norsan.de berichtet.
Daher ist das Verhältnis der beiden Fettsäuren wichtig. Günstig ist etwa 5:1. Bei Soja liegt es bei etwa 7:1. Das ist noch okay. Expert*innen raten, lieber ein anderes Öl zu verwenden, beispielsweise Rapsöl. Ein noch schlechteres Verhältnis von Omega-6 und Omega-3 haben Sonnenblumen- und Maiskeimöl.
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Chronische Entzündungen: Diese 7 Lebensmittel fördern Diabetes, Akne, Rheuma und Co. - inFranken.de
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