Die Sonne ist unsere wichtigste Vitamin D-Quelle: 80 Prozent des Vitamin D werden durch die körpereigene Vitamin-D-Synthese mit Hilfe der Sonne gedeckt. Die Aufnahme über die Nahrungsmittel liegt bei 20 Prozent und fällt demnach sehr gering aus.
Doch gerade in nördlichen Regionen und in Verbindung mit dem modernen Lebensstil, in dessen Zuge ein Großteil der Menschen im Winter seine Zeit in geschlossenen Räumen verbringt, ist die Vitamin-D-Versorgung kritisch.
Die Folgen eines Vitamin-D-Mangel
Vitamin D beugt viele chronischen Krankheiten vor und ist von wesentlicher Bedeutung für ein funktionierendes Immunsystem. Ein Vitamin D-Mangel erhöht die Infektanfälligkeit und das Risiko an schweren Folgeerkrankungen.
Ein Mangel, der jährlich in den Wintermonaten wiederkehrt, erhöht vermutlich das Risiko unter anderem für Infekte, Autoimmunkrankheiten, Demenz und Herz-Kreislauf-Krankheiten.
Gründe für einen Vitamin D-Mangel
Auch wenn über einen längeren Zeitraum die Sonne in den Wintermonaten scheint und wir uns an milden Temperaturen erfreuen können, wie zuletzt im Februar, können die Sonnenstrahlen in unseren Breitengraden keine ausreichende körpereigene Vitamin D-Produktion stimulieren.
Der Grund: Der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen ist zwischen Mitte Oktober und Ende März zu flach. Denn je flacher der Winkel der Sonnenstrahlen, desto länger ist ihr Weg durch die Ozonschicht.
Dabei wird ein großer Teil der UV-Strahlung absorbiert und geht damit für uns verloren.
'Vitamind.net' gibt als Richtlinie an: Es findet keine Vitamin D-Produktion statt, sobald der Schatten die Körpergröße überragt. Das entspricht einem Sonnenstand, der tiefer als rund 45 Grad ist. Ist das der Fall, wird kein Vitamin D vom Körper produziert.
Regelmäßige Kontrolle
In den Monaten zwischen Ende März und Mitte Oktober entspricht der Vitamin-D-Spiegel zwar bei den meisten den Normwerten, dennoch leiden viele im Winter wieder unter einem Mangel.
Deshalb raten Fachleute dazu, in dieser Zeit regelmäßig den Vitamin-D-Spiegel vom Hausarzt oder in der Apotheke kontrollieren zu lassen und sich gegebenenfalls entsprechende Präparate verschreiben zu lassen.
So kann man seinen Vitamin-D Spiegel in den Wintermonaten konstant halten und einen Mangel ausgleichen – bis der Frühling wieder Einzug hält.
Viele Fachleute sind ebenfalls der Meinung, dass eine Ergänzung von Vitamin D im Winter zu den sinnvollsten Nahrungsergänzungen zählt und einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit leistet.
So deckst du deinen Vitamin-D-Bedarf im Herbst und Winter - FIT FOR FUN
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