Unabhängig von der Ursache gilt bei Juckreiz immer: Nicht kratzen. Denn sonst können feine Risse in der Haut entstehen, die Bakterien und Pilze leichter eindringen lassen. Bei Juckreiz kann statt Kratzen ein leichtes Drücken auf die betroffene Stelle helfen.
Damit der Juckreiz abklingt, muss zunächst die zugrundeliegende Ursache behandelt werden. So ist eine medikamentöse Behandlung etwa bei einer Nierenschwäche oder bei einer Cholestase erforderlich. Liegt eine Allergie vor, hilft es hingegen, den Auslöser der Hautreaktion zu meiden. In diesem Zusammenhang ist ein Allergietest sinnvoll. Im Falle eines Nährstoffmangels kann eine ausgewogene Ernährung und, wenn notwendig, ein Nahrungsergänzungsmittel die Hautgesundheit wiederherstellen.
Da Fußpilz äußerst ansteckend ist und sich auf andere Hautbereiche ausbreiten kann, sollte er so früh wie möglich behandelt werden. Der Arzt oder die Ärztin verschreibt sogenannte Antimykotika zum Abtöten des Pilzes in Form von Salben, Gelen oder Lösungen. Diese müssen mindestens zwei bis vier Wochen eingenommen werden.
Für die symptomatische Behandlung kommen Antihistaminika sowie entzündungshemmende Salben und Cremes zum Einsatz. Bei starkem Juckreiz sind mitunter kortisonhaltige Präparate notwendig. Zudem können Cremes mit Urea, Allantoin und Panthenol die Beschwerden lindern. Die Wirkstoffe spenden Feuchtigkeit und verbessern das Wasserbindungsvermögen der Haut. Chronischer Juckreiz, zum Beispiel aufgrund von Neurodermitis, kann auch mit Lichttherapie und Medikamenten behandelt werden, die entzündungsfördernde Botenstoffe blockieren.
Juckende Fußsohlen: 10 Ursachen & Hausmittel - PraxisVITA
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