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Wednesday, January 25, 2023

Leber entgiften: Mit acht Lebensmitteln Erkrankungen vorbeugen - Gmünder Tagespost

  • Natalie Hull-Deichsel
    VonNatalie Hull-Deichsel
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Die Leber als wichtiges Stoffwechselorgan baut Schadstoffe aus der Nahrung und dem Blut, Alkohol und Medikamente ab. Damit die Leber nicht krank wird, sollten Sie auf Ihre Ernährung achten.

Auch wenn die Leber das einzige Organ ist, das sich selbst regeneriert, so kann sie dennoch krank werden. Fettleber oder Leberzirrhose zählen zu den möglichen Erkrankungen. Nicht nur wer regelmäßig Alkohol konsumiert und Medikamente ein-, sondern auch fettreiches Essen zu sich nimmt, belastet das Entgiftungsorgan enorm. Das zeigt sich spätestens beim nächsten Blutbild anhand Ihrer Leberwerte. Damit die Leber optimal funktionieren kann, sollten Sie das Organ regelmäßig entgiften. Dabei klingt „entgiften“ möglicherweise aufwändiger und komplizierter als es tatsächlich ist. Achten Sie auf einfache Essgewohnheiten in Ihrem Alltag und greifen Sie bewusst zu bestimmten Lebensmitteln, das tut Ihrer Leber und Ihrem Stoffwechsel gut und hilft gleichzeitig zu entschlacken sowie abzunehmen.

Leber rechtzeitig entgiften: Mit acht Lebensmitteln können Sie einer Fettleber vorbeugen

Für die Entgiftung Ihrer Leber sollten Sie mindestens vier Wochen einplanen. So lange benötigt das Organ in der Regel laut Medizinern, um sich von Schadstoffen wie Alkohol und Fett zu erholen. Während Ihrer „Leber-Kur“ sollten Sie im besten Fall auf Alkohol und Nikotin verzichten oder zumindest den Konsum stark einschränken. Gleichzeitig tut es Ihrer Leber gut, wenn Sie möglichst Zucker und Fett von Ihrem Speiseplan streichen. Die Verdauung dieser Nährstoffe ist nicht nur für Magen und Darm, auch für die Leber eine Belastung. Trinken Sie mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßte Tees pro Tag und bauen Sie regelmäßig etwas mehr Fitness in der Zeit Ihrer Leberentgiftung in Ihren Alltag ein – und wenn es nur regelmäßiges Treppensteigen ist. Jegliche Form der Bewegung entlastet den Stoffwechsel.

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Leber entgiften: Tee, Zitronen, Grapefruit, Brokkoli, Artischocken, Knoblauch helfen

Bestimmte Lebensmittel können Ihre Leber gezielt entlasten und dabei unterstützen, sich zu regenerieren. Dazu zählen:

  • Zitronen: Ihr hoher Gehalt an Vitamin C regt die Produktion von Verdauungsenzymen in der Leber an und fördert so die Funktion der Galle – beugt Gallensteinen und einer Kolik vor – und Darmaktivität. Zudem kann Zitronensaft die Aufnahme von Mineralien unterstützen und den pH-Wert im Blut ausgleichen. Alle wichtigen Stoffwechselprozesse des menschlichen Körpers sind abhängig von einem optimalen pH-Wert des Blutes – dieser sollte zwischen 7,38 und 7,42 liegen. Im Übrigen hilft Zitronen-Wasser auch gut zum Entschlacken und Abnehmen.
  • Grapefruit: Diese Zitrusfrucht ist reich an Antioxidantien, die gut zur Entgiftung der Leber sind.
  • Artischocken: Der in Artischocken enthaltene Bitterstoff Cynarin soll eine leberentgiftende Wirkung haben. Zudem regt das intensiv süßlich und nussig-schmeckende Gemüse die Funktion der Gallenblase an und reguliert die Fettverdauung.
  • Brokkoli: Eine Portion Brokkoli pro Woche tut der Leber schon gut. Denn Brokkoli enthält die sekundären Pflanzenstoffe Glucosinolate, die der Leber Gifte entziehen. Der Stoff steckt unter anderem ebenfalls in Rettich und Radieschen.
  • Rettich: Ähnlich wie Brokkoli ist Rettich reich an sekundären Pflanzenstoffen und regt die gesunde Funktion der Leber an.
  • Radieschen: Wie Rettich, Brokkoli, Artischoken sowie Chicorée sind Radieschen für die Leber gesund aufgrund der Glucosinolate. Essen Sie innerhalb Ihrer ca. 4-Wochen-Leber-Kur eines oder mehrere dieser Gemüsesorten und Ihre Leber kann spürbar entgiften. Das macht sich unter anderem an der Haut und auch am Gewicht bemerkbar.
  • Tee: Insbesondere grünem Tee wird eine entgiftende Wirkung zugesprochen. Antioxidantien wie Catachine fördern den Fettabbau in der Leber und helfen bei der Entgiftung.
  • Knoblauch: Knoblauch sollte in der Zeit der Leber-Entgiftung nicht fehlen. Der regelmäßige Genuss der würzigen Knolle schützt nicht nur vor freien Radikalen und wirkt anti-kanzerogen sowie gegen Bakterien. Knoblauch ist auch reich an Antioxidantien, welche den Abbau von Giftstoffen fördern und die Entgiftung der Leber unterstützen.

Gesunder Darm: Zehn Tipps, was Sie gegen Bauchbeschwerden tun können

Frau trinkt Wasser
Eine ausreichende Versorgung mit Wasser hilft dem Körper nicht nur bei der Verdauung und fördert die Gesundheit des Darms. Genügend Flüssigkeit wirkt sich auch positiv auf die Funktion aller Organe aus. Hochwertiges Quellwasser ohne Kohlensäure eignet sich besonders gut. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt als Richtwert 1,5 Liter Wasser pro Tag. © Cavan Images/IMAGO
Frau joggt
Regelmäßiger Sport helfen dabei, dass der Darm gesund bleibt. Durch die Bewegung kommt er in Schwung und die Verdauung wird angeregt. Außerdem kann sich der Darm viel leichter wieder ordnen und Stuhlgang kann schnell ausgeschieden werden. Dabei muss es nicht gleich Extremsport sein. Selbst mit einem täglichen Spaziergang tun Sie Ihrem Darm etwas Gutes. © Cavan Images/IMAGO
Frau isst Käsebrot
Für einen gesunden Darm empfiehlt es sich, langsam zu essen und dabei sorgfältig zu kauen. Probieren Sie einfach einmal aus, bei Ihrer nächsten Mahlzeit jeden Bissen 40 Mal zu kauen. Wer es nicht gewohnt ist, so viel zu kauen, für den sind zu Beginn zum Beispiel Nüsse oder eine Scheibe Vollkornbrot ideal. Das Essen wird viel bekömmlicher sein und Verdauungsbeschwerden oder Blähungen sollten ausbleiben. Denn: Je besser man kaut, desto leichter lässt sich die Nahrung verdauen. © https://ift.tt/6SuYNyG
Glas mit Milch
Milchprodukte führen bei vielen Menschen zu Verdauungsbeschwerden, da Milcheiweiß eine verstopfende und verschleimende Wirkung haben kann. Bei anderen Menschen kann Milcheiweiß wiederum Durchfall auslösen. Sind Sie unsicher, ob Sie Milchprodukte vertragen, dann machen Sie folgenden Selbstversuch: Bleiben Sie drei Wochen lang milchfrei. Spüren Sie in dieser Zeit eine Besserung Ihrer Beschwerden, dann geht es Ihrem Körper ohne Milch wohl besser. © TANGXIAODONG/IMAGO
Bauchmassage
Um Verdauungsbeschwerden zu lindern und den Darm zu stärken, kann eine Bauch-Massage helfen. Sie führt bei vielen Menschen ohne weitere Maßnahmen zu einer Verbesserung der Darmgesundheit. Etablieren Sie deshalb eine Morgenroutine, indem Sie nach dem Aufwachen ihren Bauch selbst massieren. Dabei werden Sie bereits kurze Zeit später eine Verbesserung bemerken. © karelnoppe/IMAGO
Croissant
Wenn Sie Ihrem Darm etwas Gutes tun möchten, dann verzichten Sie auf Gluten. Dieses steckt in den meisten Getreideprodukten wie etwa Brot, Nudeln und Gebäck und kann die unterschiedlichsten Symptome auslösen. Es kann beispielsweise zu chronischen Verstopfungen, genauso aber auch zu chronischem Durchfall führen. Außerdem kann es Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Konzentrationsschwäche und andere Probleme verursachen. Reduzieren Sie deshalb Ihren Gluten-Verzehr und essen Sie stattdessen glutenfreie Getreide oder Pseudogetreide wie Hirse, Mais, Qinoa oder Reis. © David Agüero Munoz/IMAGO
Mango
Natürliche Verdauungsenzyme unterstützen den Körper dabei, Nährstoffe besser aufzunehmen und sind deshalb wichtig für einen gesunden Darm. Zwar produziert der Körper von selbst Enzyme. Allerdings reduziert sich die Menge der gebildeten Enzyme mit zunehmendem Alter. Deshalb sollten Sie darauf achten, enzymreiche Lebensmittel zu konsumieren. Mangos enthalten beispielsweise Amylasen. Diese werden mit zunehmender Reife der Frucht aktiver und helfen dabei, Kohlenhydrate zu verdauen. Das Verdauungsenzym Bromelain steckt zum Beispiel in Ananas. In Ingwer stecken Protease Zingibain. © bowonpat/IMAGO
Löffel mit Pulver
Flohsamen sind reich an regenerierendem und heilsamen Schlei und verfügen über eine hohe Wasseraufnahmekapazität. So können sie überschüssige Flüssigkeiten aus dem Darm aufnehmen und die Konsistenz des Stuhlgangs regulieren. Deshalb eignet sich Flohsamenschalenpulver insbesondere bei chronischem Durchfall. Dieses kann beispielsweise in Form eines Shakes aufgenommen werden. © vvoennyy/IMAGO
Frau mit Klopapierrolle
Chronische Verstopfung kann für Betroffene ziemlich unangenehm sein. Deshalb sollten Sie nicht Tage lang abwarten, bis sich von selbst etwas tut. Denn je länger es dauert, desto härter wird der Stuhlgang und umso mehr leidet Ihre Darmschleimhaut. Sie können Ihren Darm stattdessen mithilfe von Ballaststoffen, Dörrobst und viel Trinken anregen. Sofortige Abhilfe schafft jedoch meist ein kleiner Einlauf, um die Darmbewegungen zu aktivieren, den erhärteten Kot aufzuweichen und die Ausscheidung einzuleiten. Sie benötigen dafür ein Einlaufgerät (Irrigator), mit dem Sie 200 bis 300 ml lauwarmes Wasser in den Darm einlaufen lassen können. © Iordache Magdalena/IMAGO
Frau hält beide Hände auf ihren Bauch
Ein Blähbauch, Heißhungerattacken auf Süßes oder chronische Müdigkeit können von einer gestörten Darmflora herrühren. Ursachen sind oftmals Pilze oder Parasiten, die wir ohne unser Wissen im Darm beherbergen. Diese können Sie am besten mithilfe einer Darmreinigung abtöten. Sie dient zudem der Regeneration und Heilung der Darmschleimhaut. Eine Darmreinigung kann beispielsweise mithilfe von Flohsamenschalenpulver durchgeführt werden. © spukkato/IMAGO

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © Westend61/Imago

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