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Monday, April 24, 2023

Herzschwäche: Kardiologe warnt, Symptome nicht ernst zu nehmen - 24vita.de

Die Anzeichen einer Herzschwäche werden von Betroffenen oft nicht dem Herzen zugeschrieben – mit fatalen Folgen. Eine frühe Diagnose ist aber wichtig.

Bis zu vier Millionen Menschen leiden in Deutschland unter einer chronischen Herzschwäche. In der Regel ist sie die Folge anderer Herzerkrankungen. So entwickelt sie sich etwa in 70 Prozent der Fälle aus der Grundkrankheit des Herzinfarkts, der sogenannten koronaren Herzkrankheit (KHK) sowie Bluthochdruck, bisweilen allein oder auch gemeinsam mit Diabetes. Weitere mögliche Ursachen sind Klappenerkrankungen, Herzmuskelentzündung oder angeborene Herzfehler. Aufgrund der Pumpschwäche wird der Körper nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt, wodurch ihm Nährstoffe und Sauerstoff fehlen. Schließlich kommt es zu den Symptomen der ernst zu nehmenden und gefährlichen Erkrankung.

Herzschwäche: Kardiologe warnt davor, Symptome nicht ernst zu nehmen

Frau hält sich Hand an Brust

„Wer herzkrank ist und diesen Zusammenhang kennt, kann durch sein Therapieverhalten ein Abgleiten in eine Herzschwäche vermeiden“, sagt Prof. Dr. med. Thomas Voigtländer, Professor für Kardiologie und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung gegenüber t-online.de. Er warnt vor der Herzschwäche oder Herzinsuffizienz als eine Erkrankung, die gefährlich ist und die man ernst nehmen soll. Anfangs zeigt sie sich meist mit unspezifischen Symptomen. Schleichend kommen oftmals Atemnot, Leistungsabnahme und Flüssigkeitseinlagerungen hinzu. Diese können beispielsweise in den Unterschenkeln auftreten und sich durch geschwollene Beine oder Knöchelödeme bemerkbar machen.

Da die Anzeichen einer Herzschwäche meist diffus sind, sind sie für die zumeist älteren Betroffenen nicht immer direkt dem Herzen zuzuordnen. Häufig schreiben die Patienten laut Voigtländer die Symptome dem Alter zu und nehmen sie deshalb hin, anstatt einen Arzt aufzusuchen. „Mit fatalen Folgen bis hin zu schwerwiegenden Komplikationen und Einbußen an Lebensqualität oder gar Tod“, so der Karidologe. Je früher die Herzschwäche außerdem erkannt werde, umso eher könne man mit den heutigen Therapien gegensteuern. Voigtländer rät deshalb: „Wer unter Atemnot und Leistungsabnahme leidet, sollte sofort zum Arzt gehen.“ 

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Herzschwäche: Regelmäßige Bewegung als fester Bestandteil der Therapie

Behandelt wird eine Herzschwäche meist mit einer Kombination aus verschiedenen Bausteinen. Dies ist abhängig von der Diagnose und Schwere der Erkrankung. Die medikamentöse Behandlung stellt laut der Deutschen Herzstiftung die wichtigste Säule der Herzschwäche-Therapie dar. Hinzu kommt eine angepasste Bewegungstherapie. Denn entgegen der bis in die 80er Jahre gängigen Empfehlung von Ärzten, Patienten mit Herzschwäche sollten sich schonen, gilt regelmäßige Bewegung heutzutage als wichtiger Bestandteil der Therapie. Allerdings sollten Betroffene nicht auf eigene Faust loslegen, sondern sich mit dem Arzt bezüglich eines an den Schweregrad der Erkrankung angepasstes Training absprechen.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteuren und Redakteurinnen leider nicht beantwortet werden.

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