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Thursday, May 4, 2023

Über 300.000 Herzinfarkte jährlich: Diese fünf Dinge kann jeder tun, um sich davor zu schützen - kreiszeitung.de

Mit einer ungesunden Lebensweise steigt das Risiko, einen Herzinfarkt zu bekommen. Man kann der Gefahr aber vorbeugen, erklärt ein Mediziner.

Syke – Wer gesund lebt, lebt länger – sagt der Volksmund. Doch gesund zu leben, ist gar nicht so einfach. Viele Menschen essen zu viel oder viel zu wenig, bewegen sich nicht genug, sitzen stundenlang vor dem Fernseher oder PC. Auch das Naschen von Chips oder Schokolade hilft der Gesundheit nicht unbedingt, ebenso das Trinken einer Limo oder Flasche Bier. Alles andere als ein gesunder Lebensstil. Nach einhelliger Meinung von Ärzten steigt damit auch das Risiko für Menschen, einen Herzinfarkt zu bekommen. Michael Böhm, Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin am Universitätsklinikum des Saarlandes, empfiehlt älteren sowie jungen Menschen, fünf Regeln im Alltag zu befolgen – um das eigene Herz besser zu schützen.

Herzinfakt: Fünf Tipps, um das Risiko zu minimieren

Mehr als 300.000 Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr einen Herzinfarkt. Das berichtet das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK). Dabei muss es nach Ansicht des Kardiologen Böhm erst gar nicht so weit kommen. Patienten könnten ihr Herz auch mit vielen kleinen Schritten schützen, bevor sie herzkrank werden oder eine Herzrhythmusstörung entwickeln, erklärte Böhm in einem Interview mit Focus.de. Der Herz-Spezialist gab dazu hilfreiche Tipps an die Hand, die jeder Mensch einfach in sein Leben integrieren kann.

Fünf Tipps, um Herzinfarkt-Risiko zu minimieren:

  1. Hören Sie mit dem Rauchen auf.
  2. Bewegen Sie sich: Das können auch kleine Bewegungen im Alltag sein. Treppen steigen; im Raum hin und her gehen; beim Telefonieren stehen und bewegen, statt zu sitzen.
  3. Zügiges Gehen hilft: Am besten täglich zweimal etwa 15 Minuten.
  4. Ernähren Sie sich „ausgewogen“ und nicht zu einseitig.
  5. Checken Sie regelmäßig Ihre Cholesterin- und Blutdruckwerte beim Hausarzt.
Person mit Herzinfarkt während der Fahrt. Fahrer mit Schmerzen in der Brust.

Herzinfarkt-Risiko senken: Rauchfrei durchs Leben mit vielen kleinen Schritten

Vor allem Rauchern rät Mediziner Michael Böhm, den Kampf für ein rauchfreies Leben nicht aufzugeben. Denn Rauchen ist laut DZHK nachweislich ein starker Risikofaktor für die Entstehung einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Wie Raucher den Glimmstängel an den Nagel hängen können, dazu gibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hilfreiche Tipps auf ihrer Internet-Seite rauchfrei-info.de. Darüber hinaus sollen die Menschen als Ausgleich zum Schreibtischjob etwas mehr Bewegung in ihren Alltag bringen. Jeder noch so kleine Schritt ist dabei der richtige Weg für ein gesundes Leben. Helfen können bei Bewegungsmangel: Das Auto weiter weg parken, Treppen steigen, mit Freunden spazieren gehen, anstatt sich im Café zu treffen, aber auch Fahrradfahren bei gutem Wetter oder ein Hometrainer.

Aktuelle DZHK-Studien zeigen, dass hier schon wenig Bewegung im Vergleich zu gar keiner Bewegung etwas bewirken kann. Es muss also nicht gleich eine regelmäßige 30-minütige Joggingrunde sein. Schon tägliche kurze Spaziergänge, bei denen man für sieben bis acht Minuten zügig geht, senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 20 Prozent laut DZHK. Kardiologe Böhm empfiehlt sogar zweimal 15 Minuten.

Ursache für einen Herzinfarkt

Ein oder mehrere Blutgefäß des Herzens (Herzkranz- oder Koronargefäß) sind bei einem Herzinfarkt akut stark verengt oder ganz verschlossen. In den meisten Fällen ist eine koronare Herzkrankheit, also Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen, die Ursache für einen Herzinfarkt. Die Ablagerungen an den Gefäßwänden reißen auf, Blutplättchen lagern sich an und es bildet sich ein Blutgerinnsel, das das Gefäß verstopft. Andere Ursachen, wie Verkrampfungen der Herzkranzgefäße, sind eher selten. (Quelle: DZHK)

Herzinfarkt-Risiko senken: Eine ausgewogene Ernährung kann dabei helfen

Das Herz freut sich besonders, wenn viel Vollkornprodukte, Gemüse und Obst auf den Tisch kommen. Günstig sei auch, weniger Fleisch und dafür regelmäßig Fisch zu essen, sowie möglichst pflanzliche anstelle von tierischen Fetten zu wählen, rät das DZHK. Welche Ernährungsumstellungen dabei wirklich etwas bringen, erklärte eine Ernährungstherapeutin. Dabei muss sich niemand kasteien, um sein Herz zu schützen. Entscheidend ist die „Ausgewogenheit“. Wer sich daran halte, macht laut Kardiologe Böhm „vieles richtig“.

Böhm rät auch zu wichtigen Vorsorgeuntersuchungen wie dem Checken von Cholesterin- und Blutdruckwerten. Ab einem Alter von 35 stehe jedem Menschen in Deutschland alle drei Jahre ein Check-up beim Hausarzt zu. Sind die Werte zu hoch, kann es laut der Deutschen Herzstiftung helfen, weniger Alkohol zu trinken und weniger Salz zu sich zu nehmen. Auch weniger Stress im Alltag kann den Blutdruck senken.

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