Die Anzeichen eines Tumors in den Eierstöcken sind vage und nicht leicht erkennbar. Wird der Krebs jedoch erst spät entdeckt, ist er nur noch schwer zu heilen.
Jedes Jahr erkranken ca. 8.000 Frauen in Deutschland an Eierstockkrebs. Bei zwei Drittel der Betroffenen endet das Leiden innerhalb der nächsten fünf Jahre nach Auftreten des Krebses tödlich. Da ein Tumor meistens eher vage und nicht erkennbare Warnzeichen aufweist, wird Eierstockkrebs häufig als „stiller Killer“ angesehen. Denn wird er erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert, ist er schwer zu heilen. Laut einer Gesundheitsexpertin ist es deshalb umso wichtiger, mögliche Symptome zu kennen.
Schnelles Sättigungsgesfühl kann laut Expertin ein Anzeichen für Eierstockkrebs sein
„Eierstockkrebs bleibt oft erst im Spätstadium unerkannt, da die Symptome vage sind und sich häufig mit anderen mehr oder weniger schwerwiegenden Erkrankungen überschneiden“, sagt Gesundheitsexpertin Dr. Jackson Spencer gegenüber der britischen Tageszeitung Daily Mirror. Eine frühzeitige Diagnose kann laut Spencer jedoch lebensrettensrettend sein. Im Gegensatz zu Gebärmutterhals- und Brustkrebs gebe es allerdings keine zuverlässigen Screening-Tests für Eierstockkrebs. „Wenn Eierstockkrebs früh erkannt wird, kann er weniger schwerwiegend sein. Deshalb ist es äußerst wichtig, sich mit so viel Wissen wie möglich auszustatten.“ Folgende neun Symptome solle man deshalb kennen, da sie ein Warnzeichen sein können:
- Abnormale Vaginalblutung
- Änderung der Stuhlgewohnheiten
- Appetitverlust
- Bauchschmerzen
- Blähungen
- Häufiger Harndrang
- Schnelles Sättigungsgefühl
- Unerklärlicher Gewichtsverlust
- Unerklärliche Müdigkeit
Keine eindeutige Ursache von Eierstockkrebs bekannt
Spencer empfiehlt, alle Symptome von einem Arzt untersuchen zu lassen. Ein Hausarzt kann bei Verdacht beispielsweise einen Bluttest durchführen oder die Patientin zu einer Ultraschalluntersuchung überweisen. Zwar hat Eierstockkrebs keine eindeutige Ursache, allerdings gibt es bestimmte Faktoren, die das Risiko für Frauen erhöhen, an der lebensbedrohlichen Krankheit zu erkranken. Dazu zählt zum Beispiel die Zunahme der Häufigkeit des Eisprungs. Dies schaffe mehr Möglichkeiten für die Entwicklung von Krebszellen, meint die Expertin. Demnach haben Frauen, bei denen die Periode früh oder die Wechseljahre spät einsetzten, ein möglicherweise erhöhtes Eierstockkrebsrisiko. Die Wahrscheinlichkeit für eine Erkrankung steigt außerdem, wenn Frauen bereits eine Strahlentherapie gegen Krebs erhalten haben.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.
„Stiller Killer“ - Schnelles Sättigungsgefühl kann Symptom für Eierstockkrebs sein - hna.de
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