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Sunday, July 2, 2023

Klaustrophobie - Vital

Definition: Was ist Klaustrophobie?

Klaustrophobie ist eine spezifische Phobie, bei der Menschen extreme Angst und Unbehagen in engen oder abgeschlossenen Räumen empfinden. Menschen mit Klaustrophobie haben die Tendenz, Panikattacken zu erleben, wenn sie in solchen Situationen sind. Beispiele für enge oder abgeschlossene Räume können Aufzüge, enge Flure, vollbesetzte Züge oder Flugzeuge, Tunnels oder sogar ein überfüllter Raum mit vielen Menschen sein. Die Angst ist irrational, das heißt, für andere Menschen teils schwer nachzuvollziehen.

Im ICD-10 (Internationale Klassifikation der Krankheiten, 10. Revision) wird die Klaustrophobie unter der Kategorie F40 "Phobische Störungen" klassifiziert. Genauer gesagt fällt die Klaustrophobie unter den Code F40.2, der für "spezifische (isolierte) Phobien" steht. Diese Kategorie umfasst verschiedene spezifische Phobien, bei denen eine intensive Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen besteht.

Der Unterschied zwischen Klaustrophobie und Platzangst

Viele fühlen sich in Fahrstühlen, engen Kellerräumen oder kleinen Höhlen unwohl. Schnell ist von Klaustrophobie die Rede. Der Volksmund spricht gern von "Platzangst". Doch Klaustrophobie hat nichts mit Platzangst zu tun – im Gegenteil. 

Klaustrophobie bezieht sich auf die Angst vor engen oder abgeschlossenen Räumen, während Platzangst die Angst vor offenen und weiten Räumen beschreibt. In beiden Fällen können Menschen ängstlich, unwohl oder panisch reagieren und bestimmte Verhaltensweisen entwickeln, um mit ihren Ängsten umzugehen.

Symptome: Wie äußert sich Klaustrophobie?

Die Symptome können sowohl emotionaler als auch körperlicher Natur sein. Hier sind einige Beispiele für Symptome, die bei Klaustrophobie auftreten können:

  • Angst oder Panik: Eine starke, unkontrollierbare Angst oder Panikgefühl beim Aufenthalt in engen Räumen oder in Situationen, in denen eine Fluchtmöglichkeit begrenzt ist.
  • Atemnot oder Engegefühl in der Brust: Menschen mit Klaustrophobie können das Gefühl haben, dass es schwierig ist zu atmen oder dass die Brust eingeengt ist.
  • Herzklopfen oder beschleunigter Herzschlag: Ein spürbarer Anstieg der Herzfrequenz, der mit der Angst verbunden ist.
  • Schweißausbrüche: Übermäßiges Schwitzen, auch ohne körperliche Anstrengung.
  • Schwindel oder Benommenheit: Ein Gefühl der Desorientierung oder des Schwindels, wenn sich die Person in der Situation befindet.
  • Übelkeit oder Unwohlsein: Ein Gefühl von Übelkeit oder Unwohlsein im Zusammenhang mit der Angstsituation.
  • Fluchtverhalten: Ein starkes Verlangen, dem engen Raum zu entkommen oder eine Fluchtmöglichkeit zu suchen.
  • Vermeidungsverhalten: Das Vermeiden von Situationen, die eine Konfrontation mit engen oder abgeschlossenen Räumen mit sich bringen könnten.

Hinweis: Die genannten Symptome können von Person zu Person variieren und in ihrer Intensität unterschiedlich sein. Es ist wichtig anzumerken, dass die genannten Symptome zwar typisch für Klaustrophobie sind, aber eine genaue Diagnose nur von einem qualifizierten Fachmann/frau gestellt werden sollte.

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