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Saturday, July 1, 2023

Vitamin D bei Bluthochdruck: Arzt erklärt Nährstoff-Kombination zu Wundermittel - hna.de

In Kombination mit Magnesium kann Vitamin D für den Blutdruck wahre Wunder wirken. Es hilft nicht nur den Gefäßen, sondern soll auch noch Stress reduzieren.

Bluthochdruck ist das, was man heutzutage gemeinhin eine „Volkskrankheit“ schimpft. In Deutschland hat etwa jeder dritte Erwachsene Bluthochdruck, also einen Blutdruck, der den Grenzwert von 140/90 mmHg übersteigt. Das sind laut der „Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“ des Robert Koch-Instituts (RKI) von 2011 etwa 20 Millionen Menschen. In der Altersgruppe der 70- bis 79-Jährigen sind es sogar 75 Prozent der Deutschen.

Um diese Krankheit zu behandeln, werden oft Betablocker eingesetzt, die den Blutdruck herunterschrauben und so die Gefahr von Herzinfarkt und Schlaganfall verringern sollen. Tatsächlich gibt es aber auch ein paar andere Mittelchen, die laut Experten für einen verbesserten Blutdruck sorgen können: Vitamin D und Magnesium.

Blutdruckmessgerät am Handelenk eines Mannes

Mangel an Vitamin D begünstigt Hypertonie: Was Forscher über Bluthochdruck herausfanden

Laut der ÄrzteZeitung.de haben Forscher in den USA schon vor zehn Jahren im Rahmen der Beobachtungsstudie NHANES herausgefunden, dass ein Mangel an Vitamin D eine Hypertonie, wie der Fachbegriff für Bluthochdruck lautet, begünstigen kann. Wie dieser Mechanismus genau funktioniert, war den Forschern noch unklar.

Eine anschließende dänische Studie, bei der 130 Probanden mit Bluthochdruck ein halbes Jahr lang Cholecalciferol, ein Vitamin D3-Präparat, einnahmen, zeigte weiterführend, dass die Blutdruckwerte bei Messungen in Sprechstunden und die Werte des zentralen Blutdrucks im Durchschnitt um 6,8/1,7 mmHg sanken. Bei Patienten, die zuvor einen Vitamin-D-Mangel hatten, sank sogar der 24-Stunden-Blutdruck um 3,7/2,7 mmHg. Diese Ergebnisse stellten die dänischen Forscher 2012 auf einer Tagung der European Society of Hypertension vor.

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Genügend Vitamin D gegen Bluthochdruck: So nimmt der Körper das Vitamin am besten auf

Laut der Deutschen Apotheker Zeitung haben Menschen mit einem Vitamin-D-Mangel ein 3,2-fach erhöhtes Risiko, einen Bluthochdruck zu entwickeln. Aber auch Magnesiummangel sei häufig ein Symptom bei einer Hypertonie. Mit Vitamin D kann man dieser Krankheit vorbeugen, insbesondere in Kombination mit Magnesium, das sowohl stressreduzierend als auch gefäßerweiternd wirken soll.

Vitamin D wird bekanntlich durch Sonnenlicht in der Haut gebildet und ist kaum durch Nahrung aufzunehmen. In den dunkleren Wintermonaten kann es deshalb zu einem niedrigen Vitamin D-Spiegel kommen, der zahlreiche Krankheiten – unter anderem Bluthochdruck – begünstigen kann. So weit kann es laut Zentrum-der-Gesundheit.de aber gar nicht kommen, wenn der Mensch ausreichend mit Magnesium versorgt ist. Stimme der Magnesiumspiegel, sei ein Vitamin D-Mangel kaum möglich.

Andersherum ist es schwierig, einen Vitamin D-Mangel mit Präparaten auszugleichen, wenn auch Magnesium fehlt. Deshalb nimmt am besten beides, zum Beispiel in Form von Tabletten oder Brause zum Trinken, in Kombination miteinander. Vitamin D und Magnesium gehen in der Anwendung meist deshalb Hand in Hand, weil Vitamin D ohne das Magnesium im Körper nicht die volle Wirkung entfalten kann. Beides in Kombination ist umso besser für die Blutgefäße.

Vitamin D und Magnesium: Warum diese Kombination wie ein „Wunder“ wirkt

Auf Magnesium bei Bluthochdruck schwört auch der Kardiologe Professor Martin Halle vom Klinikum an der Isar der TU München. Ein leichter Bluthochdruck lasse sich in vielen Fällen durch eine Umstellung des Lebensstils, mehr Bewegung und gesünderes Essen in den Griff bekommen. Magnesium müsse aber in diesem neuen Lebensmodell enthalten sein.

„Magnesium ist ein Wundermittel der Natur“, sagt er gegenüber Merkur.de. „Normalerweise sind Elektrolyte, speziell Kalzium, dafür verantwortlich, dass sich Muskulatur zusammenzieht. Magnesium ist sozusagen ein Gegenspieler dieses Prozesses, es trägt zur Entspannung der Muskulatur bei.“ Deshalb würden auch Sportler Magnesium nach dem Training nehmen, um die Muskeln zu entspannen.

Da auch in den Wänden der Blutgefäße Muskeln sitzen, sorgt Magnesium also für eine Entspannung und demnach Erweiterung der Blutgefäße. Das hat zur Folge, dass das Blut leichter durch den Organismus fließen kann, was im Umkehrschluss den Blutdruck senkt, weil weniger Widerstand besteht.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.

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