Wenn Ihr Körper an einem Nährstoffmangel leidet, sendet er Alarmzeichen. Für Kalziummangel sprechen eine Reihe von Symptomen, die Sie ernst nehmen sollten.
Kalzium ist ein essenzieller Mikronährstoff, der eine entscheidende Rolle für die Gesundheit von Knochen und Zähnen spielt. Etwa 99 Prozent des im Körper vorhandenen Kalziums ist in den Knochen und Zähnen enthalten, wo es für Stabilität sorgt, so eine Information der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Außerdem unterstützt Kalzium die Gesundheit von Zellmembranen und ist unverzichtbar für die Reizweiterleitung im Nervensystem und in den Muskeln.
Ein zu niedriger Kalziumspiegel im Blut kann schwerwiegende Auswirkungen auf den Körper haben. Deshalb sollte man sofort handeln, wenn sich ein Mangel bemerkbar macht. Dieser kann nur durch einen Arzt diagnostiziert werden. Oftmals sind es Beschwerden, die Betroffene zum Arzt führen. Das Tückische: Diese sind oft unspezifisch und können falsch interpretiert werden.
Kalziummangel erkennen: Symptome im Überblick
Trockene Haut, strohiges Haar und brüchige Nägel zählen zu den frühen Anzeichen eines Kalziummangels. Schreitet dieser fort, drohen schwerwiegendere Probleme.
Symptome, die für einen fortgeschrittenen Kalziummangel sprechen können:
- Muskelkrämpfe in Hals, Rücken und Beinen
- Krampfanfälle
- Herzrhythmusstörungen
- Psychische Störungen wie Depressionen und Halluzinationen
- Neurologische Probleme wie Verwirrtheit oder Gedächtnisverlust
Wenn ein Kalziummangel vermutet wird, ist ein Arztbesuch dringend erforderlich. Der behandelnde Mediziner wird umfangreiche Untersuchungen durchführen, um die zugrunde liegende Ursache des Mangels zu ermitteln. Er kann unter anderem mit niedrigen Magnesiumspiegeln, bestimmten Erkrankungen oder Nierenfunktionsstörungen in Verbindung stehen. Die Behandlung hängt von der identifizierten Ursache ab und kann Medikamentenanpassungen und Kalziumergänzungen umfassen.
Kalzium-Überdosis vermeiden
Gesunde Erwachsene, die sich ausgewogen ernähren, führen sich in der Regel ausreichend Kalzium zu. Nahrungsergänzungsmittel mit Kalzium sollten nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden. Diese ist gefährlich, weil sie dem Herzen schadet. Der Pharmazeutischen Zeitung zufolge sei das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht, wenn die Kalzium-Gesamtzufuhr täglich über 1.400 mg liegt.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.
Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Juliane Gutmann sorgfältig überprüft.
Kalziummangel erkennen: Krämpfe bis Herzprobleme als Symptom - 24vita.de
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