Zwar gilt Nasenkrebs in Europa als seltene Krebserkrankung: Es gibt jedoch einige Risikofaktoren, die man kennen und vermeiden sollte.
Krebserkrankungen der Nase und des Nasenrachenraums entwickeln sich laut Informationen des Interdiszipliären Facharztzentrums MCCLINIC häufig unauffällig. Bildet sich ein Tumor beispielsweise versteckt in den Nasennebenhöhlen, treten Beschwerden und Symptome häufig erst im fortgeschrittenen Stadium auf. Denn je nachdem, in welchem Bereich der Nase sich der Tumor befindet, macht sich Nasenkrebs durch verschiedene Anzeichen bemerkbar. Dabei gibt es verschiedene Risikofaktoren, die die Entstehung sogenannte Nasopharynxkarzinome begünstigen können.
Nasenkrebs vorbeugen: 5 Risikofaktoren, die Sie vermeiden sollten
Im Gegensatz zu Asien, wo bösartige Tumore im Bereich der Nase weit verbreitet sind, ist Nasenkrebs in Europa laut Focus Online eine seltene Krebserkrankung. In Deutschland erkranken laut Schätzungen jährlich etwa 50 von 100.000 Personen an Krebs im Kopf- und Halsbereich, bei dem Menschen aus bestimmten Regionen geringere Überlebenschancen haben. Weniger als einer von 100.000 Menschen erkrankte hierzulande in den letzten Jahren an Krebs im Nasenrachenraum. Dabei sind die meisten Tumore, die in der Nase wachsen, gutartig. Tumore, die im Nasenrachenraum und damit weiter innen wachsen, sind hingegen häufiger bösartig.
Zwar gibt es bisher keine sicheren Erkenntnisse zu den Ursachen für Nasenkrebs. Jedoch haben Wissenschaftler und Mediziner bestimmte Faktoren ausmachen können, die das Risiko für Nasenkrebs erhöhen und zur Entstehung eines Tumors beitragen können. Folgende Risikofaktoren können demnach Nasenkrebs begünstigen:
- Einatmen von Holzstaub (Nasenkrebs gilt bei Schreinern als Berufskrankheit)
- Genetische Disposition (Nasenkrebs tritt häufig bei Personen auf, in deren Familie ein Verwandter ersten Grades ebenfalls erkrankt ist)
- Viren begünstigen Enstehung von Nasenkrebs (z. B. Epstein-Barr-Virus, Humane Papillomviren)
- Rauchen
- Übermäßiger Alkoholkonsum
Nasenkrebs und seine Heilungschancen: Fünf-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit bei 60 bis 75 Prozent
Eine frühzeitige Untersuchung bei auftretenden Symptomen ist essenziell, da die Prognose für Patienten umso besser ist, je früher Ärzte einen Nasenkrebs entdecken. Nach Angaben des medizinischen Handbuchs MSD Manual überleben etwa 60 bis 75 Prozent der Betroffenen mit Krebs im Frühstadium nach der Diagnose noch mindestens fünf Jahre. Hingegen sind weniger als 40 Prozent der Patienten mit Krebs im späten Stadium mindestens fünf Jahre nach der Diagnose noch am Leben.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.
Nasenkrebs: 5 Risikofaktoren, die Sie meiden sollten - 24vita.de
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