Welche Faktoren ermöglichen oder verhindern, dass Vogelgrippeviren den Menschen infizieren? Dieser Frage gingen Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg, der Sun Yat-sen University in Shenzhen, China, und dem Chinese Center for Disease Control and Prevention in Peking, China, nach. Mit Erfolg. Lässt sich bislang nur schwer vorhersagen, warum manche Menschen ernsthaft an einem Vogelgrippevirus erkranken, so konnten unter anderem die Wissenschaftler um Professor Martin Schwemmle vom Institut für Virologie des Universitätsklinikums Freiburg nun zumindest einen Risikofaktor identifizieren: das humane antivirale Protein MxA. Sie fanden heraus, dass Menschen, die sich mit den aviären Influenzaviren des Typs H7N9 infizierten, häufiger Mutationen in ihren MX1 Genen trugen als die allgemeine Bevölkerung. Das MX1 Gen kodiert das antivirale Protein MxA, das als wesentlicher Bestandteil der genetischen Virusabwehr beim Menschen gilt. Ihre Arbeit veröffentlichte das Forscherteam im Fachjournal „Science“.
Mutiertes Abwehrgen erhöht Infektionsrisiko: Warum gelingt es Vogelgrippeviren, Menschen zu infizieren? - DAZ.online
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