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Friday, September 24, 2021

Studie: Diese Personengruppen sind anfälliger für Long COVID - Praxisvita

Forscher:innen des Long Beach Department of Health and Human Services in den USA untersuchten in einer Studie, wie häufig Long COVID bei genesenen Corona-Erkrankten auftritt. Ebenfalls im Fokus: Welche Personengruppen ein erhöhtes Risiko aufweisen, an den Langzeitfolgen der Infektion zu erkranken. 

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Long COVID: Ein Drittel der Genesenen betroffen

An der Studie, die vom US-amerikanischen Gesundheitsministerium CDC (Centers for Disease Control and Prevention) veröffentlicht wurde, nahmen 366 Personen aus Long Beach teil, die zwischen April und Dezember 2020 an Corona erkrankt waren. 19 davon, also fünf Prozent, hatten aufgrund ihrer SARS-CoV-2-Infektion im Krankenhaus behandelt werden müssen. 

Jeweils zwei Monate nach der Infektion befragten die Forscher:innen ihre Studienteilnehmer:innen nach bestehenden Beschwerden und Symptomen. Dabei gaben 35 Prozent an, noch mindestens an einem Corona-Krankheitssymptom zu leiden. 

Studie: Long COVID bei Hälfte der Klinikpatienten

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Long COVID: Diese Symptome traten auf

Unter den 35 Prozent Long-COVID-Betroffenen litten 17 Prozent an chronischen Erschöpfungen (Fatigue). 13 Prozent nannten Probleme beim Atmen und mit dem Geruchssinn, während elf Prozent über Muskelschmerzen klagten. 

Unter den Betroffenen gaben 55,5 Prozent der Befragten an, an schweren Symptomen zu leiden. 52,6 Prozent schätzten ihre Symptome als moderat ein, während 29 Prozent von milden Symptomen berichteten.

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Vier Risikogruppen für Long COVID

Aus den Untersuchungen konnte auch abgelesen werden, welche Personen eher Long-COVID-Symptome entwickelten. Demnach ergaben sich vier Risikogruppen

  • Personen, die 40 Jahre und älter sind
  • Frauen
  • Patienten mit bekannten Gesundheitsproblemen
  • Personen afroamerikanischer Abstammung

In ihrem Bericht wiesen die Wissenschaftler:innen darauf hin, dass sich Risikogruppen vor allem aufgrund der ungleichen Gesundheitsversorgung in den USA bilden. So hätte beispielsweise der Großteil der Afroamerikaner:innen einen schlechteren Zugang zu Gesundheitsversorgung bei einem gleichzeitig höheren Risiko, an Corona zu erkranken.

Die Ergebnisse dieser sehr kleinen Studie dienen lediglich als hinweisgebende Orientierung. Die Wissenschaftler:innen betonten, es brauche "weitere Untersuchungen, die vor allem über einen längeren Zeitraum stattfinden müssen."

Quelle:
Post-Acute Sequelae of SARS-CoV-2 Infection Among Adults Aged ≥18 Years — Long Beach, California, April 1–December 10, 2020, in: cdc.gov

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