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Wednesday, December 29, 2021

Covid im Gehirn: Fünf Wege, wie eine Sars-Cov-2-Infektion dem Denkorgan schaden kann - Tagesspiegel

Wer sich mit dem Coronavirus Sars-Cov-2 infiziert, kann auch nach überstandener Erkrankung noch geraume Zeit Beschwerden haben. Typisch sind Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, extreme Müdigkeit, Schwindel, Kreislaufprobleme, Kurzatmigkeit und „Brain Fog“, was so viel heißt wie „vernebeltes Gehirn“. Nicht nur Patienten mit einem schweren Krankheitsverlauf, die auf der Intensivstation behandelt wurden, sondern auch Patienten, die einen milden bis mittelschweren Verlauf hatten, können betroffen sein.

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Tuesday, December 28, 2021

Diabetes: Mit diesen Lebensstil-Interventionen Typ-2-Diabetes vermeiden - Heilpraxisnet.de

Prädiabetes: Intensive Lebensstil-Intervention hilft Betroffenen

Diabetes ist weltweit auf dem Vormarsch. Hierzulande sind mittlerweile mehr als acht Millionen Menschen von der gravierenden Stoffwechselstörung betroffen. Die Erkrankung bricht nicht von heute auf morgen akut aus. Meist entwickelt sich die sogenannte Zuckerkrankheit schleichend über eine Vorstufe, den Prädiabetes. In einer Studie konnte nun gezeigt werden, wie bei Betroffenen die Blutzuckerwerte über Jahre verbessert werden können und so im Idealfall Typ-2-Diabetes verhindert werden kann.

Eine intensive Lebensstil-Intervention mit viel Bewegung hilft Menschen mit einer Diabetes-Vorstufe (Prädiabetes), über Jahre ihre Blutzuckerwerte zu verbessern und so Typ-2-Diabetes hinauszuzögern oder gar zu vermeiden. Insbesondere die Prädiabetikerinnen und Prädiabetiker mit höchstem Risiko profitierten von dieser Intervention. Dies zeigt die Auswertung der Prädiabetes-Lebensstil-Interventions-Studie (PLIS) des Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD), die an acht Standorten des Zentrums in ganz Deutschland durchgeführt wurde. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Diabetes“ veröffentlicht.

Mehr Bewegung und gesundes Essen

Wie das DZD in einer aktuellen Mitteilung schreibt, hilft mehr Bewegung und gesundes Essen vielen Menschen mit Prädiabetes, ihre Blutzuckerwerte wieder zu normalisieren und eine Typ-2-Diabetes-Erkrankung zu vermeiden. Doch nicht alle profitieren von einer herkömmlichen Lebensstil-Intervention (LI).

Aktuelle Studien zeigen, dass es schon beim Prädiabetes verschiedene Subtypen mit unterschiedlichen Risikoprofilen gibt. Daher haben Forschende des DZD in einer multizentrischen randomisierten kontrollierten Studie untersucht, ob Personen mit Prädiabetes und einem hohen Risiko (HR) von einer Intensivierung der Intervention profitieren und wie sich bei Menschen mit einem niedrigen Risiko (LR) eine konventionelle LI im Vergleich zu keinen Lebensstiländerungen auswirkt.

Den Angaben zufolge dauerte die LI jeweils 12 Monate und die Nachbeobachtungszeit betrug weitere zwei Jahre. Insgesamt wurden 1.105 Menschen mit Prädiabetes an verschiedenen Studienorten in Deutschland untersucht und anhand der Insulinsekretion, Insulinsensitivität und des Leberfettgehalts in einen HR- oder LR-Phänotyp eingeteilt. 82 Prozent der Teilnehmenden beendeten die Studie.

Blutzucker- und kardiometabolischen Werte verbessern

Personen mit einem hohen Risiko – diese Menschen produzieren zu wenig Insulin oder leiden an einer Fettleber mit Insulinresistenz – erhielten nach dem Zufallsprinzip eine konventionelle LI gemäß dem Diabetes-Präventionsprogramm (DPP) oder eine intensivierte Intervention mit Verdoppelung der erforderlichen Bewegung.

Dabei zeigte sich, dass mehr Bewegung Personen (Intensive LI) mit hohem Risiko hilft, ihre Blutzucker- und kardiometabolischen Werte zu verbessern und das Fett in der Leber bis in den Normalbereich zu reduzieren. Eine konventionelle LI wirkt hingegen weniger gut.

Menschen mit einem niedrigen Risiko absolvierten eine herkömmliche LI oder nahmen an einer Kontrollgruppe teil, die nur eine einmalige kurze Beratung erhielt. „Nach drei Jahren normalisierte sich bei Probanden mit der konventionellen LI die Glukosetoleranz eher bei als Personen der Kontrollgruppe“, erläutert Prof. Hans-Ulrich Häring vom DZD und Letztautor der Studie. Bei der Insulinempfindlichkeit und -Sekretion, dem Leberfettgehalt sowie dem kardiometabolischen Risiko zeigten sich kaum Unterschiede.

„Unsere Studienergebnisse zeigen, dass eine individualisierte, auf dem Risikophänotyp basierende LI für die Diabetesprävention vorteilhaft ist“, sagt Studienleiter Prof. Andreas Fritsche vom Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen bei Helmholtz Munich an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und der Medizinischen Klinik, Abteilung für Diabetologie, Endokrinologie und Nephrologie. „Für eine erfolgreiche Prävention müssen wir zukünftig die Hochrisikopatienten identifizieren und eine intensivierte Lebensstilintervention auf diese konzentrieren.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:

Alfred Domke

Quellen:

  • Deutsches Zentrum für Diabetesforschung: Menschen mit Prädiabetes und hohem Risiko profitieren von einer intensiven Lebensstil-Intervention, (Abruf: 28.12.2021), Deutsches Zentrum für Diabetesforschung
  • Fritsche, A. et al: Different Effects of Lifestyle Intervention in High- and Low-Risk Prediabetes: Results of the Randomized Controlled Prediabetes Lifestyle Intervention Study (PLIS); in: Diabetes, (veröffentlicht: 16.09.2021), Diabetes

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Ernährung bei Akne: Der Mythos vom Zucker und der schlechten Haut - WELT

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Quelle: Infografik WELT

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Diese Früchte helfen, Bluthochdruck zu senken - Zentrum der Gesundheit

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Monday, December 27, 2021

Corona-Infektion mit Omikron und Co.: Diese wichtige Rolle spielen Killerzellen und Helferzellen im Körper - inFranken.de

  • Schwerer Corona-Verlauf: Uni Bonn gelingt Durchbruch in der Corona-Forschung
  • Natürliche Killerzellen spielen wichtige Rolle bei schweren Covid-19-Verläufen
  • Omikron-Variante: Hier spielen die Killerzellen eine entscheidende Rolle
  • Berliner Charité mit ersten Erkenntnissen zu Wirkstoffen, die Lungenschädigungen abschwächen

Seit dem Ausbruch der Coronapandemie wurden eine Vielzahl von Studien rund um das Virus durchgeführt. Ein wissenschaftlicher Konsens besteht darin, dass eine spezielle Form der weißen Immunzellen, sogenannte natürliche Killerzellen, ein wichtiger Bestandteil der frühen Immunantwort gegen das Coronavirus leistet.

Studie der Uni Bonn: Gehemmte Killerzellen können zum Problem werden

In einer Pressemitteilung berichtet nun die Universität Bonn von ihrer neuen Studie rund um die Rolle der natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) im Verlauf bei Covid-19. In Kooperation mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus anderen Ländern haben Forschende der Uni Bonn die NK-Zellen intensiv untersucht. Bis zum Zeitpunkt der Studie war unklar, inwieweit natürliche Killerzellen zur Entstehung und Entwicklung von schweren Corona-Infektionen beitragen.

In ihrer Studie untersuchten die Forscherinnen und Forscher regelmäßig Blutproben von 205 Versuchsteilnehmern von der ersten bis zur sechsten Woche nach der Infektion. Dabei war zu erkennen, dass bei schweren Krankheitsverläufen bereits in einem sehr frühen Stadium eine Fehlfunktion der natürlichen Killerzellen nachweisbar war. Wie der Studienleiter Prof. Dr. Jakob Nattermann erklärt, würde diese beträchtliche Funktionsstörung über mehrere Wochen anhalten.

„Bei NK-Zellen von COVID-19-Patienten mit moderaten Symptomen zeigte sich am Anfang ebenfalls eine leichte Hemmung der Funktionen, aber dies hat sich nach kurzer Zeit wieder normalisiert“, berichtet Prof. Dr. Joachim Schultze, Co-Leiter der Studie.

Studie der Charité: Neuer Covid-19-Therapieansatz mithilfe von Seneszenz

Auf Grundlage der Annahme, dass schwere Covid-19 Verläufe nicht alleine auf die Infektion mit dem Virus, sondern wesentlich auch mit einer entgleisten Immunreaktion der Betroffenen zurückzuführen ist, hat ein Forschungsteam der Charité eine Studie durchgeführt.

Dabei haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine zelluläre Stressreaktion identifiziert, die zuvor beschriebenen Immun-Entgleisung maßgeblich beiträgt: die Seneszenz. Am Tiermodell wurden vier Wirkstoffe getestet, die seneszente Zellen gezielt entfernen sollten und damit Lungenschäden durch das Virus sowie das Ausmaß der Entzündung abschwächen sollten. 

Wie die Charité in einer Pressemitteilung berichtet, waren alle vier Wirkstoffe (Navitoclax, Fisetin, Quercetin und Dasatinib) entweder alleine oder in Kombination bei den Tierversuchen in der Lage, die Entzündung zu normalisieren und die Lungenschädigung abzuschwächen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese vier Senolytika beim Menschen die Wahrscheinlichkeit eines schweren Covid-19-Verlaufs senken können.

Schwerer Corona-Verlauf: Weitere Studien sind noch notwendig

Auch wenn zwei der Senolytika pflanzliche Wirkstoffe sind und die beiden anderen für die Krebstherapie genutzt werden, können alle getesteten Wirkstoffe Nebenwirkungen haben.

Bevor sie also zur Behandlung von Covid-19 eingesetzt werden können, müssen noch viele weitere Fragen geklärt und Test durchgeführt werden.

"Dazu sind weitere klinische Studien nötig, die verschiedene Institutionen weltweit zum Teil schon aufgesetzt haben", erklärt Prof. Schmitt, Direktor des Molekularen Krebsforschungszentrums der Charité.

Killerzellen: Sie spielen wichtige Rolle bei der Omikron-Variante

Wegen seiner zahlreichen Mutationen, insbesondere am Spike-Protein, entwischt die Omikron-Variante möglicherweise leichter den neutralisierenden Antikörpern, die wegen vorangegangener Corona-Infektionen oder einer Corona-Impfung schon im Körper gebildet wurden. Dadurch ist eine Corona-Infektion mit Symptomen bei einer Omikron-Erkrankung wahrscheinlicher. Die gute Nachricht ist allerdings, dass sich die Helfer- und Killerzellen (T-Zellen) nicht so schnell durch mutierte Omikron-Viren täuschen lassen.

Die T-Zellen verfügen über eine Art "Sehrohr", mit dem sie die wesentlichen Bestandteile des Virus in befallenen Zellen ausfindig machen können. Sie ließen sich daher nicht so leicht durch Veränderungen an dem Erreger täuschen.

Eine neue Corona-Studie aus den USA bringt besorgniserregende Ergebnisse hervor: Viele Covid-19-Patientinnen und Patienten bekommen durch ihre Infektion Symptome, die sonst nur bei Autoimmunkrankheiten auftreten.

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Sunday, December 26, 2021

Impfstoffe in ärmeren Ländern: AstraZeneca könnte im Kampf gegen Omikron entscheidend sein - DER SPIEGEL

Viele Industrienationen verschmähen den Corona-Impfstoff von AstraZeneca. Doch in ärmeren Ländern ist das Serum ein Lebensretter. Forscher setzen auch im Kampf gegen Omikron darauf.
AstraZeneca-Impfstoff kommt im April 2021 in Goma, Kongo, an

AstraZeneca-Impfstoff kommt im April 2021 in Goma, Kongo, an

Foto: Guerchom Ndebo / Getty Images
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Friday, December 24, 2021

Reisen in der Pandemie: »Ich verlasse einen Hort der Sicherheit« - DER SPIEGEL

Bernhard Zand ist SPIEGEL-Korrespondent in Hongkong. Für die Weihnachtstage fliegt er zu seiner Familie nach Österreich – und dokumentiert mit seinem Smartphone, wie unterschiedlich China und Europa mit dem Coronavirus umgehen.
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    Thursday, December 23, 2021

    Metaanalyse: Blutdrucksenkung schützt auch vor Typ-2-Diabetes - Deutsches Ärzteblatt: Aktuelles aus Gesundheitspolitik und Medizin

    /Victor Mulero, stock.adobe.com

    Oxford – Eine Metaanalyse, die auf der Auswertung individueller Patientendaten beruht, kommt zu dem Ergebnis, dass die Senkung des Blutdrucks (mit einigen, aber nicht allen Antihypertensiva) das Erkran­kungsrisiko an einem Typ-2-Diabetes senkt. Die im Lancet (2021; DOI: 10.1016/S0140-6736(21)01920-6) publizierten Ergebnisse wurden durch eine Mendelsche Randomisie­rung bestätigt.

    Fast jeder 10. Mensch weltweit erkrankt mittlerweile im Verlauf seines Lebens an einem Typ-2-Diabetes. Bei den meisten Betroffenen sind erhöhte Blutzucker- und (anfangs) auch Insulinspiegel nicht das einzige gesundheitliche Problem. Bewegungsmangel und Ernährungsfehler sind auch für Übergewicht, Fettstoffwechselstörung und einen erhöhten Blutdruck verantwortlich.

    Eine Reihe epidemiologischer Studien hat bereits ergeben, dass ein erhöhter Blutdruck ein unabhän­giger Risikofaktor für den Typ-2-Diabetes ist und die Normalisierung der Blutdruckwerte davor schützen könnte. Hinzu kommt, dass einige Antihypertensiva (ACE-Hemmer und Sartane) erfolgreich zur Behand­lung der mikro- und makrovaskulären Komplikationen des Diabetes eingesetzt werden.

    Epidemiologische Studien können den Zusammenhang allerdings nicht beweisen. Neue randomisierte Studien, die eine Kausalität herstellen könnten, sind nicht zu erwarten. Dort müssten Patienten auf eine Blutdrucksenkung oder eine Placebogruppe randomisiert werden, um zu untersuchen, ob die Medika­mente auch die Zahl der Diabeteserkrankungen senkt.

    Diese Studien sind allein schon aus ethischen Gründen nicht zu erwarten. Es sind in der Vergangenheit jedoch eine Reihe von randomisierten Studien durchgeführt worden, die die Auswirkungen der Blut­druck­senkung auf das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen untersucht haben.

    Die „Blood Pressure Lowering Treatment Trialists’ Collaboration“ (BPLTTC) um Kazem Rahimi von der Universität Oxford hat die Daten von 19 Studien aus den Jahren 1973 bis 2008 in einer Metaanalyse erneut ausge­wertet. Da damals auch Neuerkrankungen am Typ-2-Diabetes erfasst wurden, konnten die Forscher die Auswirkungen der antihypertensiven Behandlung und der einzelnen Wirkstoffe auf das Diabetesrisiko untersuchen.

    Eine Besonderheit der Studie war, dass die Forscher die Rohdaten der einzelnen Patienten zur Verfügung standen. Dies vermeidet Verzerrungen, die sich aus Unterschieden in den Endpunkten der einzelnen Studien ergeben können.

    Von den 145.939 Teilnehmern der Studie waren im Verlauf von 4,5 Jahren 9.883 neu an einem Typ-2-Diabetes erkrankt. Patienten, bei denen ein erhöhter Blutdruck erfolgreich gesenkt werden konnte, waren seltener darunter: Ein Rückgang des systolischen Blutdrucks um 5 mm Hg reduzierte das Risiko auf einen Typ-2-Diabetes über alle Studien hinweg um 11 %. Die Hazard Ratio von 0,89 war bei einem 95-%-Konfidenzintervall von 0,84 bis 0,95 signifikant.

    Dabei waren die Auswirkungen der einzelnen Antihypertensiva recht unterschiedlich. Hemmer des angiotensinkonvertierenden Enzyms (ACE) und Angiotensin-Rezeptor-II-Blocker (Sartane) senkten das Risiko um 16 %: relatives Risiko (RR) für ACE-Hemmer 0,84 (0,76-0,93) und für Sartane 0,84 (0,76-0,92). Beta—Blocker (RR 1,48; 1,27-1,72) und Thiaziddiuretika (RR 1,20; 1,07-1,35) steigerten dagegen das Risiko, während Kalziumantagonisten (RR 1,02; 0,92-1,13) keine Auswirkungen hatten.

    Eine mendelsche Randomisierung bestätigte die Ergebnisse. In der Untersuchung wurden Menschen mit einem unterschiedlichen genetischen Risiko auf eine Hypertonie miteinander verglichen. Personen, die eine Veranlagung zu einem erhöhten Blutdruck hatten, erkrankten seltener an einem Typ-2-Diabetes, wenn ihr Blutdruck niedriger war. Der Einfluss war ähnlich groß wie in der Metaanalyse. Ein um 5 mm Hg niedrigerer systolischer Buntdruck war mit einem um 12 % verminderten Risiko auf einen Typ-2-Diabetes verbunden: relatives Risiko 0,88 (0,84-0,92).

    Warum die einzelnen Antihypertensiva (bei gleicher Blutdrucksenkung) das Risiko auf einen Typ-2-Diabetes unterschiedlich beeinflussen, ist unklar. Auffallend ist allerdings, dass die ACE-Hemmer und Sartane, die bei Diabetikern bereits eingesetzt werden, um das Fortschreiten von Herz- und Nierenschä­den zu verlangsamen, eine präventive Wirkung hatten, während dies bei den anderen Mitteln nicht der Fall war.

    Die präventive Wirkung könnte laut Rahimi von großer Bedeutung sein, da viele Patienten mit einem erhöhten Blutdruck auch an einem Typ-2-Diabetes erkranken. Mit den antidiabetischen Medikamenten allein gelingt es in der Regel nicht, den Blutzucker auf Dauer zu normalisieren. Statine, die viele Patienten zur Behandlung hoher Cholesterinwerte einnehmen, können das Diabetesrisiko erhöhen.

    Der Einsatz von ACE-Hemmern und Sartanen könnte deshalb neben der Blutdrucksenkung eine diabetespräventive Wirkung haben. Beta-Blocker wurden (aus anderen Gründen) zuletzt als Antihyper­tensivum zurückgestuft. Thiaziddiuretika sind allerdings ein wichtiger Bestandteil der antihypertensiven Therapie geblieben. © rme/aerzteblatt.de

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    Wednesday, December 22, 2021

    US-Armee soll Impfstoff gegen Corona-Varianten entwickelt haben - Neue Westfälische

    Angeblich seien die ersten Testphasen des Forschungsinstituts bereits erfolgreich gewesen. Nun sollen weitere Studien Klarheit bringen. Auch weitere Hersteller arbeiten an Weiterentwicklungen der Impfstoffe.

    Désirée Winter
    22.12.2021 | Stand 22.12.2021, 13:35 Uhr

    Weltweit bestimmt das Coronavirus seit etwa zwei Jahren das Leben der Menschen. Durch die verschiedenen Impfstoffe gibt es inzwischen einen Schutz vor schwerwiegenden Verläufen bei einer Infektion, doch durch die Omikron-Variante ist das Infektionsrisiko wieder erheblich gestiegen. Forschern der US-Armee soll es nun gelungen sein, einen Impfstoff zu entwickeln, der sowohl gegen den ursprünglichen Erreger als auch gegen alle möglichen Varianten wirksam ist, heißt es in einem Bericht des US-Portals Defense One.

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    Kinderkrankheiten: Forscher finden Ursache für Kreidezähne - aponet.de

    Seit mehr als 100 Jahren versuchen Forscher aufzuklären, wie es bei Kindern zu Kreidezähnen kommt. Australische und chilenische Forscher haben nun herausgefunden, dass ein körpereigenes Eiweiß die Bildung des Zahnschmelzes stört. Das scheint vor allem bei Kinderkrankheiten zu passieren, schreiben sie in der Zeitschrift „Frontiers of Physiology“.

    Kreidezähne entstehen, wenn der sich entwickelnde Zahnschmelz durch Albumin kontaminiert ist – ein Eiweiß, das in der Gewebeflüssigkeit vorkommt, welche die sich entwickelnden Zähne umgibt. Auslöser scheinen Kinderkrankheiten zu sein, die zu einer Art „Mineralisationsblockade“ führen, so dass einzelne Zähne kreidige Flecken im Zahnschmelz bekommen.

    „Mit dieser Entdeckung korrigieren wir ein 40 Jahre altes zahnmedizinisches Dogma, das defekte schmelzbildende Zellen für die Kreidezähne verantwortlich machte. Wir haben gezeigt, dass Albumin gelegentlich an Schwachstellen eindringt, sich an Schmelz-Mineral-Kristalle bindet und deren Wachstum blockiert“, erklärt Prof. Mike Hubbard von der Universität Melbourne. Die Forscher vermuten, dass dies durch übliche Kinderkrankheiten mit Fieber ausgelöst wird.

    Jedes fünfte Kind hat Kreidezähne, die sich durch einen verfärbten Zahnschmelz bemerkbar machen. Fachleute sprechen von einer Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation. Es handelt sich um eine Störung der Schmelzbildung, durch die die Zähne sehr viel anfälliger für Karies werden. Auch wenn man die Entstehung der Kreidezähne noch nicht verhindern kann, lassen sich Schäden an den Zähnen vermeiden, wenn sie früh erkannt werden. Backenzähne sind besonders anfällig, da sie schwerer zugänglich und zu reinigen sind und Furchen aufweisen, in denen sich Essensreste ansammeln können. Fluorid, das den normalen Zahnschmelz vor Karies schützt, hat auf Kreidezähne kaum Auswirkungen.

    Quelle: 10.3389/fphys.2021.802833

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    Immunsystem gegen Omikron: Antikörper nicht einzige Waffe des Körpers - ZDFheute

    Von Killerzellen und anderen Helfern: Das Immunsystem setzt beim Kampf gegen Virus-Infektionen auf diverse Schutz-Mechanismen. So funktionieren sie bei der Omikron-Variante.

    Ein Mann mit einer schützenden Gesichtsmaske geht an einer Illustration eines Virus vorbei, aufgenommen am 30.04.2021 in Oldham (Großbritannien)
    Gegen Viren hat der Körper eine ganze Reihe von Abwehrmechanismen. (Symbolbild)
    Quelle: Reuters

    Im Kampf gegen die Coronavirus-Variante Omikron steht eine entscheidende Komponente des menschlichen Immunsystems im Mittelpunkt des Interesses: die Antikörper. Diese Y-förmigen Proteine waren zuletzt wieder im Blickpunkt: Corona-Impfungen mit den vorhandenen Impfstoffen produzieren offenbar nicht so viele Antikörper gegen die stark mutierte Omikron-Variante wie gegen frühere Corona-Varianten - zumindest nicht ohne Booster-Impfung.

    So reagiert das Immunsystem auf eine Infektion

    Antikörper heften sich an die Spike-Proteine an der Oberfläche der Coronaviren und hindern sie auf diese Weise daran, menschliche Zellen zu befallen. Doch auch wenn Antikörper bei der Abwehr einer Covid-19-Erkrankung bedeutsam sind, sind sie nicht die einzige Waffe unseres Körpers gegen das Virus.

    Vielmehr gebe es "eine komplexe und koordinierte Antwort" auf die Bedrohung, wie der Immunologe Roger Shapiro von der Harvard University hervorhebt. In den ersten Minuten und Stunden nach dem Kontakt mit dem Virus versetzen Signalproteine das Immunsystem des Körpers in Alarmbereitschaft.

    "Das ist wie ein Flächenbombardement im ganzen Gebiet und hoffentlich schadet man dem Eindringling so gut es geht", sagt John Wherry, Immunologe an der Universität von Pennsylvania.

    Als erste sind die sogenannten Neutrophilen zur Stelle, die 50 bis 70 Prozent unserer weißen Blutkörperchen ausmachen. Sie kämpfen zwar schnell gegen Erreger, sterben aber auch schnell ab. Dann gibt es unter anderem noch die hungrigen Makrophagen, die Krankheitserreger verschlingen und entscheidende Bestandteile der Erreger ausscheiden, um die natürlichen Killerzellen im Körper, NK-Zellen genannt, auf den Erreger abzurichten.

    Generäle und Killerzellen helfen dem Körper

    Wenn die ersten Gegenmaßnahmen des Immunsystems das Virus nicht gänzlich unschädlich gemacht haben, kommt die sogenannte adaptive Immunabwehr ins Spiel. Wenige Tage nach der Infektion nehmen die B-Zellen, ein bestimmter Typ weißer Blutkörperchen, die Arbeit auf und stellen Antikörper her. Auch eine Corona-Impfung trainiert die B-Zellen, insbesondere in den Lymphknoten in unseren Achselhöhlen nahe der Einstichstelle der Impfspritze. Dort wird ein Vorrat von B-Zellen angelegt, die auf das Coronavirus abgerichtet sind.

    Die entscheidenden Partner der B-Zellen sind die T-Zellen, die grob in T-Helferzellen und T-Killerzellen eingeteilt werden können. Die T-Killerzellen seien "wie Mörder", sagt Harvard-Experte Shapiro. "Sie gehen hin und greifen die Zellen an, die infiziert wurden." Diese Abwehrreaktion kann den Körper anstrengen. T-Killerzellen lösen Reaktionen aus, die entzündliche Proteine hervorbringen, sogenannte Zytokine. Je nach dem Tempo dieser Reaktion bekommt ein geimpfter Mensch mit einem Impfdurchbruch milde, erkältungsähnliche Beschwerden oder moderate grippeähnliche Symptome. Das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs ist jedenfalls deutlich reduziert.

    Die T-Helferzellen seien hingegen "wie Generäle", ergänzt Shapiro. Sie ordneten die Truppen, regten die B-Zellen an, ihre Produktion von Antikörpern hochzufahren, und führten die T-Killerzellen zu den befallenen Zellen.

    Abwehrsysteme profitieren von Booster-Impfung

    Wegen seiner zahlreichen Mutationen, insbesondere am Spike-Protein, entwischt die Omikron-Variante möglicherweise leichter den bereits vorhandenen neutralisierenden Antikörpern. Dadurch ist eine Corona-Infektion mit Symptomen wahrscheinlicher.

    Die gute Nachricht ist allerdings, dass sich die T-Zellen nicht so schnell durch mutierte Omikron-Viren täuschen lassen. Sie seien weiterhin in der Lage, die wesentlichen Bestandteile des Virus in befallenen Zellen ausfindig machen können, wie Wherry erläutert. Eine Booster-Impfung kurbelt die Produktion von Antikörpern noch einmal deutlich stärker an und scheint auch die B- und T-Zellen weiter zu trainieren. "Omikron ist besorgniserregend, aber das Glas ist immer noch halbvoll", sagt Wherry. Das Coronavirus werde auch in seiner neuen Version "nicht vollständig unseren Gegenreaktionen entgehen".

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    Warum Corona-Schnelltests zu Beginn der Infektion unzuverlässig sind - heise online

    Warum Corona-Schnelltests zu Beginn der Infektion unzuverlässig sind

    | Dusan Zivadinovic

    Eine neue Methode detektiert SARS-CoV-2-Partikel in der Atemluft und liefert eine gute Erklärung, weshalb viele Antigentests zu Beginn einer Infektion versagen.

    Eine belgische Forschungsgruppe hat eine neue Methode zur Atemluftanalyse entwickelt. Diese liefert nun harte Belege dafür, dass Antigenschnelltests besonders zu Beginn einer SARS-Cov-2-Infektion daneben liegen können.

    Demnach habe die ausgeatmete Viruslast ihren Höhepunkt schon erreicht, bevor die Antigenschnelltests zuverlässig anschlagen. Die Ergebnisse belegen eindrücklich, dass Menschen das Virus schon früh im Verlauf einer Infektion verbreiten können, während Schnelltests ihre Antigenproduktion noch nicht aufgedeckt haben.

    Antigenschnelltests sind ein weit verbreitetes Mittel zum Nachweis des SARS-CoV-2-Virus und werden beispielsweise Personen empfohlen, die sich in der Weihnachtszeit treffen wollen. Sie sind kostengünstig und liefern innerhalb von 20 Minuten ein Ergebnis. Klar ist allerdings auch, dass ein Antigentest im Vergleich zu einem PCR-Test weniger empfindlich ist und daher nicht immer korrekte Resultate liefert.

    Bisher ging man jedoch davon aus, dass Antigentests während der maximalen Viruslast durchaus korrekte Ergebnisse zeigen. Das hat man angenommen, weil übliche PCR-Tests mit Nasen- oder Rachenabstrichen im frühen Stadium einer Infektion nur geringe Viruslasten zeigten. Dabei ging man mangels anderer Messmethoden davon aus, dass die Viruslast im entnommenen Schleim der Viruslast in der ausgeatmeten Luft entspricht.

    Die Forscher der Katholischen Universität Leuven, des dortigen Universitätskrankenhauses und des Instituts Imec widersprechen dieser Annahme. Sie stützen sich auf völlig neue Analysen ausgeatmeter Luft. Dafür haben Wissenschaftler des Imec einen tragbaren Probenehmer entwickelt, der an einer spezifischen Kontaktfläche in der Atemluft enthaltene Tröpfchen bestimmter Größe aufnimmt, während er kleinere Partikel durchlässt. Die aufgenommenen Tröpfchen werden anschließend konventionell mittels der PCR-Technik analysiert.

    Für die erste klinische Studie untersuchte die Forschungsgruppe 58 Teilnehmer mit Hochrisikokontakten. Davon entwickelten 11 eine Infektion. Bei diesen 11 haben die Forscher die Viruslast zwei Wochen lang täglich ein, teils auch zwei mal analysiert. Dabei traten deutliche Unterschiede in der zeitlichen Dynamik der Viruslast bei Nasen- und Rachenabstrichen, Speichel, Atemluft und Antigentests auf.

    Ein neuartiger Probennehmer nimmt in der Atemluft enthaltene schwere Partikel auf und lässt leichte Partikel passieren. Die anschließende PCR-Analyse deckt SARS-Cov-2-Infektionen weit zuverlässiger auf als Antigentests.

    (Bild: Imec)

    In den ersten beiden Tagen hat die Infektionen die Hälfte der Antigenschnelltests nicht aufgedeckt (falsch-negative Ergebnisse). Die parallel dazu durchgeführten PCR-Tests an Nasen- und Rachenabstrichen wiesen in den ersten beiden Tagen wie üblich nur eine geringe Viruslast auf. Im Gegensatz dazu zeigten die PCR-Tests der Atemluftproben eine hohe Viruslast. Das kann man als weiteren Beleg dafür werten, dass das Virus in den ersten beiden Tagen der Infektion leicht übertragen wird.

    "Wir wussten bereits, dass ausgeatmete Partikel eine Schlüsselrolle bei der Virusausbreitung spielen, insbesondere in schlecht belüfteten Räumen, in denen sich Menschen versammeln. Wir wissen jetzt auch, dass die ausgeatmete Viruslast in einer frühen Phase der Infektion ihren Höhepunkt erreicht, bevor die Antigenschnelltests zuverlässig positiv sind", sagt Emmanuel André, klinischer Mikrobiologe an der Uni Leuven.

    "Angesichts dieser beobachteten Dynamik der ausgeatmeten Viruslast können wir schlussfolgern, dass ein negativer Antigenschnelltest kurz vor einem Treffen keine Garantie für den Schutz anderer Personen bietet, insbesondere wenn die getestete Person erst kürzlich mit dem Virus in Kontakt gekommen ist. Ein negativer Antigentest sollte die Selbstisolierung nicht ersetzen, wenn das Risiko einer Erkrankung hoch ist, wie etwa in den ersten 7 Tagen nach einem Hochrisikokontakt."

    Die Studie ist bisher nur als Preprint veröffentlicht [2], eine Prüfung durch unabhängige Fachleute steht noch aus. Die Forscher haben die vorläufigen Ergebnisse im Interesse der öffentlichen Gesundheit bereits jetzt publiziert. Antigenschnelltests kurz vor einem Treffen seien "keine Garantie für den Schutz anderer".


    URL dieses Artikels:
    https://www.heise.de/-6302222

    Links in diesem Artikel:
    [1] https://www.heise.de/news/Was-ist-dran-an-der-Pandemie-der-Ungeimpften-6266603.html
    [2] https://www.researchsquare.com/article/rs-1104361/v1
    [3] https://www.heise.de/ct/
    [4] mailto:dz@ct.de

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    Tuesday, December 21, 2021

    Vitamin K als vielseitiger Regulator der Blutgerinnung, Vitamin D als Immunmodulator - FinanzNachrichten.de

    Ingelheim (ots) -

    Optimierung der Vitamin-K2-Versorgung könnte COVID-19-Verlauf verbessern

    Als wichtigste Aufgabe von Vitamin K wird allgemein die Förderung der Blutgerinnung angenommen. Doch dies ist nur die halbe Wahrheit: Vitamin K aktiviert nicht nur gerinnungsfördernde, sondern auch gerinnungshemmende Faktoren wie die Proteine C und S. Vitamin K wirkt somit regulierend auf die Gerinnungsfunktion. Neue Studien zeigen, dass Vitamin K damit eine bedeutende Rolle bei COVID-19 zukommt. Besonders bei schweren Verläufen liegt ein ausgeprägter Vitamin-K-Mangel vor, der den Calcium-Stoffwechsel stört und die Blutgerinnung fördert.

    Die Vitamin-K-Triage: Vitamin-K-MANGEL fördert Blutgerinnung

    Bei einem Vitamin-K-Mangel ist die regulierende Funktion des Vitamins auf die Blutgerinnung beeinträchtigt: Ist nicht ausreichend Vitamin K vorhanden, werden vorrangig gerinnungsfördernde Faktoren in der Leber produziert, da die Verhinderung von Blutungen unmittelbar für das Überleben wichtig ist. Dies geschieht jedoch auf Kosten anderer Vitamin-K-abhängiger Proteine, was auch als Triage-These bezeichnet wird (Janssen et al., 2020). So kommt das Vitamin-K-abhängige Protein S, das zur Hälfte außerhalb der Leber in Endothelzellen produziert wird, bei einem Vitamin-K-Mangel zu kurz. Das Protein S hemmt die Blutgerinnung und spielt bei der Prävention von lokalen Thrombosen eine Rolle. Bei einem Vitamin-K-Mangel ist diese wichtige Funktion des Protein S stark beeinträchtigt, was beispielsweise die verstärkte Thrombusbildung bei COVID-19 miterklärt (Janssen et al., 2020). Konkret handelt es sich bei COVID-19 um viral ausgelöste Immunothrombosen, die bei der Erkrankung die häufigste Todesursache darstellen.

    Protein S spielt eine bisher unterschätzte Schlüsselrolle in den positiven Wirkungen von Vitamin K. Es wirkt nicht nur gerinnungshemmend, sondern auch antientzündlich, indem es u. a. Prostaglandin E2 (PGE2), Cyclooxygenase-2 (COX-2) und Interleukin-6 senkt (Suleiman et al, 2013). Auch das Vitamin-K-abhängige Protein C wirkt antiinflammatorisch.

    Das durch Vitamin K aktivierte Matrix-Gla-Protein (MGP) bindet überschüssiges Calcium (Schurgers et al., 2010). Ist zu wenig Vitamin K vorhanden, wird auch weniger MGP aktiviert, so dass mehr freies Calcium vorhanden ist. Calcium ist ein zentraler Faktor bei der Blutgerinnung. Es liegt im Blut normalerweise zu 45 % an Eiweiß gebunden und zu 50 % in freier, ionisierter Form vor. Bei der Atemnot im Rahmen von COVID-19 entsteht letztlich eine Azidose im Blut, wodurch das gebundene Calcium verstärkt freigesetzt wird. Freies Calcium ist der entscheidende Faktor beim Start der Gerinnungskaskade. Calcium-Ionen werden als Gerinnungsfaktor IV klassifiziert und aktivieren die anderen Faktoren II, VII, IX, X und XIII. Ein Überschuss an freiem Calcium kann die Blutgerinnung übermäßig aktivieren, was zu potenziell tödlichen Blutgerinnseln führt. Vitamin K kann hier gegenregulieren, indem es MGP in den Gefäßwänden aktiviert.

    Blutgerinnsel sind sehr häufige Komplikation bei COVID-19

    Patienten mit schwerem COVID-19-Krankheitsverlauf zeigen eine Fehl- und Überreaktion des Immunsystems, einen sogenannten "Zytokinsturm", der schwerwiegend bis tödlich verlaufen kann. Zytokine aktivieren die Blutgerinnung, weshalb schwere COVID-19-Fälle infolge des Zytokinsturms häufig unter Störungen der Blutgerinnung mit Bildung von Blutgerinnseln (Thrombusbildung) leiden. Thromboembolien und mikrovaskuläre Thrombosen sind die führende Todesursache bei COVID-19 (Janssen et al., 2020).

    Virusinfektionen gehen häufig mit einer Thrombusbildung einher - beim Coronavirus scheint dieser Effekt aber besonders stark zu sein. Während bei Schwerkranken ohne COVID-19 im Schnitt 1,3 % eine Lungenembolie erleiden, sind es bei schwerkranken COVID-19-Patienten ganze 30 %. Die Gerinnsel sind neben der Lungenentzündung ein zentraler Grund für die Schädigung der Lunge und tödliches Multiorganversagen. Auch die zum Teil schnelle und starke Verschlechterung des Zustandes der Patienten kann durch die Gerinnselbildung erklärt werden.

    Vitamin-K-Versorgung bei COVID-19-Patienten schlecht

    Immer mehr Studien zeigen, dass COVID-19-Patienten einen stark reduzierten Vitamin-K-Status aufweisen. Je schwerer der COVID-19-Verlauf, desto stärker der Vitamin-K-Mangel(Dofferhoff et al., 2020; Linneberg et al., 2021). Ursächlich für den schweren Vitamin-K-Mangel bei COVID-19-Patienten ist auch ein erhöhter Vitamin-K-Verbrauch im Rahmen der Lungenentzündung, wodurch die Vitamin-K-Speicher entleert werden (Janssen et al., 2020).

    Daneben sind wahrscheinlich viele Patienten bereits vor der Infektion nicht ausreichend mit Vitamin K versorgt. Eine schlechte Vitamin-K-Versorgung steht auch mit verschiedenen gesundheitlichen Risikofaktoren in Zusammenhang, die bei COVID-19 das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf erhöhen.

    Mit Vitamin K2 (all-trans MK-7) den Vitamin-K-Status optimieren

    Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin K ist von entscheidender Bedeutung für die Regulation der Blutgerinnung - nicht nur bei COVID-19. Daneben hat Vitamin K vielfältige Gesundheitswirkungen, die über die Regulation der Blutgerinnung hinausgehen, vor allem für die Knochen und im Herz-Kreislauf-System. Die ergänzende Einnahme ist besonders sinnvoll für Personen ab 50 Jahren, bei Vorerkrankungen wie Osteoporose, Koronare Herzkrankheit, chronischen Nierenerkrankungen, Entzündungs- und Kalzifizierungsprozessen jeder Art sowie bei Supplementierung höherer Vitamin-D-Mengen, da all dies mit einem erhöhten Vitamin-K-Bedarf einhergeht.

    Vitamin K2 hat eine deutlich bessere Stabilität im Körper als Vitamin K1, insbesondere in Form des all-trans Menachinon-7 (all-trans MK-7). Mit einer Halbwertszeit von ca. 3 Tagen hat es eine etwa 50-mal längere Wirkdauer und erreicht jeden Teil des Körpers (Schurgers et al., 2007). Zahlreiche klinische Studien belegen, dass Vitamin K2 (MK-7) vor allem in Bezug auf die Wirkungen außerhalb der Leber (wie die Aktivierung der gerinnungshemmenden Proteine S und C sowie des Calcium-bindenden MGP) K1 deutlich überlegen ist und Effekte erzielt, die mit Vitamin K1 nicht erreicht werden (Halder et al., 2019).

    Präventiv sind Dosierungen von etwa 100 µg Vitamin K2 ausreichend. Bei einer COVID-19-Erkrankung sollte die Dosierung stark erhöht werden, da der Vitamin-K-Verbrauch ansteigt und die höheren Vitamin-K-Mengen für die Aktivierung von Protein S wichtig sind. Zwar gibt es noch keine wissenschaftlichen Daten hierzu, aber da Vitamin K1 und K2 nicht toxisch sind und es daher keine Einnahmebegrenzungen gibt, sind bei einer Infektion Dosierungen von 500 µg sinnvoll. Bei K2 (MK-7) reicht die Gabe einmal täglich, während K1 etwa alle zwei Stunden verabreicht werden müsste. Vitamin K ist fettlöslich und wird daher am besten in Öl gelöst aufgenommen.

    Vorsicht bei Einnahme von Blutgerinnungshemmern vom Cumarin-Typ

    Vorsicht mit Vitamin-K-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln ist lediglich bei der gleichzeitigen Einnahme von Blutgerinnungshemmern vom Cumarin-Typ (z.B. Marcumar) geboten, da diese als Vitamin-K-Antagonisten agieren (Vermeer, 2012). Vitamin K1 und K2 reduzieren deren Wirkung. Eine Studie zeigt, dass sich bereits die tägliche Einnahme von 10 µg Vitamin K2 störend auf die Wirkung der blutverdünnenden Medikamente auswirkt (Theuwissen et al., 2013).

    Personen, die Cumarine einnehmen, müssen eine Supplementation von Vitamin K unbedingt vorher mit ihrem Arzt abklären. Bei Einnahme von Vitamin K2 müssen die Blutwerte (insbesondere die Gerinnungswerte) zu Beginn engmaschig kontrolliert werden und die Dosierung des Blutverdünners neu eingestellt werden. Die Einnahme von Vitamin K1 ist aufgrund der kurzen Halbwertszeit nicht sinnvoll.

    Cumarine verursachen Arteriosklerose und haben potenziell andere schwere Nebenwirkungen. Sinnvoll ist daher die Umstellung auf einen modernen Gerinnungshemmer mit weniger Nebenwirkungen und ohne Vitamin-K-Wechselwirkungen. Ein solcher Wechsel darf aber ebenfalls nur nach vorheriger Abklärung mit dem behandelnden Arzt erfolgen.

    Vitamin K2 als optimale Ergänzung zum Immunmodulator Vitamin D

    Die entscheidende Rolle von Vitamin D zur Optimierung des Immunsystems und zur Milderung des Zytokinsturms bei COVID-19 ist inzwischen sehr gut belegt. Zahlreiche Studien zeigen, dass Vitamin D das Risiko und die Sterblichkeit akuter Atemwegserkrankungen im Allgemeinen und im Besonderen bei COVID-19 senkt. Bei einem Vitamin-D-Mangel, der gerade im Winter die meisten Menschen in Deutschland betrifft, ist das SARS-CoV-2-Infektionsrisiko erhöht. Je niedriger der Vitamin-D-Wert, desto schwerer auch der Krankheitsverlauf und desto höher die Sterblichkeitsrate bei COVID-19. Die Vitamin-D-Gabe bei COVID-19 senkt hingegen das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf und Tod.

    Bei COVID-19 treten die meisten Komplikationen aufgrund der überschießenden Immunreaktion auf, die zu einem Zytokinsturm führt und die Organe schädigt. Vitamin D stärkt einerseits das Immunsystem und kann einer Infektion entgegenwirken, andererseits kann es aber auch eine übermäßige Immunreaktion hemmen und antientzündlich wirken (Musavi et al., 2020). Hierbei wirkt Vitamin D immunmodulatorisch, also regulierend (Siddiqui et al., 2020). Das Vitamin kann eine übermäßige Ausschüttung proinflammatorischer Zytokine und Chemokine verhindern und wird auch zur Stabilisierung der Mastzellen benötigt.

    Vitamin D trägt zur Bildung von Proteinen bei, für deren Aktivierung Vitamin K notwendig ist (z. B. Osteocalcin). Bei hoher Vitamin-D-Aufnahme steigt der Bedarf an Vitamin K. Es wird daher empfohlen, eine Nahrungsergänzung von Vitamin D mit Vitamin K2 zu kombinieren. Vor allem bei hochdosierter Zufuhr von Vitamin D ist die ergänzende Einnahme von Vitamin K2 wichtig, um die Vitamin-D-Wirkung zu verbessern und das Risiko potenzieller Nebenwirkungen zu senken (Goddek, 2020). Sehr hohe alleinige Vitamin-D-Gaben erhöhen die Calciumwerte im Blutserum, was Vitamin K2 durch die Aktivierung von Calcium-bindenden Proteinen zum Teil verhindern kann.

    Die Literaturangaben zur Pressemitteilung finden Sie auf www.drjacobsinstitut.de

    Die Wirkungen von Vitamin D bei COVID-19 und die synergistische Wirkung mit Vitamin K wurden in früheren Pressemitteilungen bereits ausführlich thematisiert:

    - Kann Vitamin D vor COVID-19 schützen? (https://ift.tt/3lJrCc1)
    - Vitamin D gegen den Zytokinsturm bei COVID-19 (https://ift.tt/36LmXzs)
    - Wie begünstigen Vitamin-D- & -K-Mangel schwere Krankheitsverläufe bei COVID-19? (https://ift.tt/2N9fq7W)

    Weitere interessante, wissenschaftliche Informationen und Artikel zu Vitamin D und K2 finden Sie auf www.vitamind.science

    Der Corona-Selbsthilfe-Ratgeber jetzt in 2., stark erweiterter Auflage

    Was hilft wirklich gegen die Delta-Variante und Long Covid? Vitamin D und Co. auf dem Prüfstand

    Zum Thema COVID-19 erschienen bis September 2021 etwa 160.000 wissenschaftliche Arbeiten. Trotz dieser Wissensexplosion wird die Öffentlichkeit mit widersprüchlichen Botschaften überflutet. Dieser Ratgeber zeigt einen vernünftigen Mittelweg zwischen Verharmlosung und Panikmache auf. Statt Halbwahrheiten liefert er Fakten - ganzheitlich wissenschaftlich mit weit über 300 zitierten Studien und Meta-Studien - und weist den Weg durch den Corona-Meinungsdschungel.

    Da die Zeit drängt und Wissen Leben retten kann, steht das PDF des Buches als kostenloser Download zur Verfügung unter: www.drjacobsweg.eu

    Der Corona-Selbsthilfe-Ratgeber - Die besten Mittel und Maßnahmen gegen die Delta-Variante, Long Covid, Grippe und Co., von Dr. med. L.M. Jacob. 2., stark erweiterte Auflage, 260 Seiten, nutricaMEDia Verlag, ISBN 978-3-9823879-1-8, EUR 9,99; E-Book (epub): ISBN 978-3-9823879-0-1, EUR 4,99

    Dr. Jacobs Institut

    Das Dr. Jacobs Institut für komplementär-medizinische Forschung hat sich zum Ziel gesetzt, ganzheitliche Zusammenhänge in der Ernährungswissenschaft, Naturheilkunde und Erfahrungsheilkunde wissenschaftlich aufzuklären und wirkungsvolle Therapien zu verbessern.

    Pressekontakt:

    Dr. Jacobs Institut
    Dr. rer. nat. Susanne Cichon
    Egstedterstraße 46
    55262 Ingelheim

    Original-Content von: Dr. Jacobs Institut, übermittelt durch news aktuell
    Originalmeldung: https://ift.tt/3J6FhW2

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    Ratgeber - Niesen im Frühling - Erkältet oder schon allergisch? - UNTERNEHMEN-HEUTE.de - UNTERNEHMEN-HEUTE.de

    mp Groß-Gerau - Bei Niesreiz ist es schwierig zu differenzieren, ob die Symptome durch eine Pollenallergie oder durch einen Infekthervorger...