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Wednesday, August 31, 2022

Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung: ADHS bei Erwachsenen: Wenn im Kopf Kirmes herrscht | Augsburger Allgemeine - Augsburger Allgemeine

Lange dachte man, ADHS legt sich mit dem Alter. Doch auch Erwachsene leben damit oder erhalten sogar erst die Diagnose Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Zwei Betroffene erzählen.

Kirmes im Kopf hat sie. Wenn sie die gerade erst gewaschene Wäsche erneut in die Maschine steckt. Wieder in den falschen Bus steigt, obwohl das schon gestern passiert ist. Sich wieder mit Uhrzeit und Verabredung verzettelt. Dass es eine Erklärung dafür gibt, wenn in ihrem Kopf Kettenkarussell, Achterbahn und Autoscooter gleichzeitig fahren, wenn sie eigentlich nur in Ruhe Zuckerwatte essen möchte, weiß Angelina Boerger erst seit zwei Jahren. Die Erklärung lautet: ADHS, Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung.

Mit 29 Jahren hat die heute 31-Jährige die Diagnose bekommen. Während das Wort Diagnose für die meisten nach einem dunklen Moment im Leben klingt, war es für die freie Journalistin aus Aachen einer der "Erhellung". Endlich hatte dieses Anderssein, das sie diffus schon ihr ganzes Leben begleitet hatte, einen Namen. Gleichzeitig fragte sie sich: "Wieso ist mir das bloß vorher noch nicht untergekommen?"

Als Angelina Boerger im Publikum der Talkshow Domian Live saß, erzählte eine junge Frau als Gast der Sendung von ihrem Leben mit ADHS. Angelina Boerger merkte: Das entspricht genau meiner Lebenswelt. Das war der Anstoß für ihre eigene Diagnose.

Foto: Annika Fußwinkel

Angelina Boerger war schließlich bereits in Therapie, wegen dieses gefühlten Andersseins. Sie hatte Probleme, mit Stress im Beruf umzugehen. Dass ADHS die Ursache ist, erkannte ihre Therapeutin nicht. Aber auch Angelina Boerger selbst, die beruflich über mentale Gesundheit schreibt, podcastet und Videos dazu dreht, kam das Thema nie unter. Sie erklärt es damit, wovon auch Gesellschaft und Forschung lange überzeugt waren: "ADHS war für mich immer eine Kinder- und Jugendkrankheit." Eine, die erwachsene Betroffene zur scheinbaren Ausnahme macht und häufig übersehen wird.

Bis zu sechs Prozent aller Kinder und Jugendlichen leiden unter ADHS

Unter Kindern und Jugendlichen zählt ADHS zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Zwei bis sechs Prozent aller unter 18-Jährigen erhalten die Diagnose. Ein Ungleichgewicht an Botenstoffen im Gehirn ist Gastgeber des sprichwörtlichen Rummels im Kopf. Lange lautete die Einschätzung, dass sich die Erkrankung bis ins Erwachsenenalter legt.

Doch das hat sich als falsch herausgestellt. Zahlreiche Studien der vergangenen Jahre zeigen, dass bei etwa 60 Prozent der bereits im Kindesalter von ADHS Betroffenen die Symptome noch bis ins Erwachsenenalter bestehen. Einer Studie zufolge, die 2021 im American Journal of Psychiatry veröffentlicht wurde, sind es sogar 90 Prozent. Hyperaktivität, Unaufmerksamkeit, Impulsivität sind die drei Hauptsymptome. Darüber, wie viele über 18-Jährige von ADHS betroffen sind, gibt es kaum verlässliche Zahlen.

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Bleibt ADHS unerkannt und unbehandelt, erhöht das den Leidensdruck für die Betroffenen. Manchmal werden psychische Krankheiten wie Depressionen diagnostiziert oder Therapien begonnen, obwohl eigentlich ADHS dahintersteckt. So, wie es auch bei Angelina Boerger war. Andersherum kann unerkanntes und unbehandeltes ADHS aber auch andere psychische Krankheiten wie Zwangsstörungen oder Süchte zur Folge haben, weiß die Journalistin und Betroffene. "Besonders Frauen wollen, dass die Erkrankung nach außen nicht auffällt. Sie tun alles, um nicht verstrahlt zu wirken, und versuchen, perfektionistisch zu sein." Denn die Symptome treffen häufig auf Unverständnis.

Kind, Jugendlicher, Mann oder Frau: ADHS-Symptome unterscheiden sich

Besonders machen sie sich im Zusammenspiel mit anderen bemerkbar, sagt Angelina Boerger. "Würde ein ADHS-Mensch alleine auf einem Planeten leben, wäre er wahrscheinlich ganz glücklich und zufrieden." Es seien die Erwartungen in der Partnerschaft, in der Familie, im beruflichen Umfeld, die sie – und generell ADHS-Betroffene – der gesellschaftlichen Vorstellung nach häufig nicht erfüllen können. "Man denkt anders, man fühlt anders."

Die Symptome können sich vom Übergang des Kindes- ins Erwachsenenalter verschieben. Auch von Geschlecht zu Geschlecht können sie sich unterscheiden. Sind es laut dem ADHS-Infoportal der Universität Köln bei Frauen typischerweise Verträumtheit, chaotisches Denken, Handeln und Planen sowie die Suche nach Bestätigung von außen, sind Männer deutlich häufiger von großer innerer Unruhe, mangelnder Geduld und leichter Ablenkbarkeit betroffen.

Wie es sich damit lebt, weiß Fabian Struwe. Im Gegensatz zu Angelina Boerger hat der 34-jährige Videoproducer von der Schwäbischen Alb schon als Zehnjähriger die Diagnose erhalten. Im Kindesalter half ihm eine Ernährungsumstellung, ADHS in den Hintergrund rücken zu lassen. "Mit Mitte 20 hat es sich wieder geäußert, aber meine Arbeit habe ich trotzdem gut hingekriegt", sagt er. Vor drei Jahren hat aber bei ihm der Rummel im Kopf wieder Einzug gehalten. Ein Schlüsselmoment war, als er in der Stuttgarter Fußgängerzone stand und die Geräuschkulisse von klingelnden Handys, streitenden Passanten, Straßenmusikern und seiner Freundin, die mit ihm sprechen wollte, nicht ausblenden konnte. "Ich habe mich hilflos gefühlt."

Fabian Struwe arbeitet als Videoproducer. Als Zehnjähriger wurde er mit ADHS diagnostiziert. Seit drei Jahren hat er verstärkt mit den Symptomen zu kämpfen.

Foto: Florian Genz

Jeder kleinste Störfaktor, sei es nur das plötzlich gelb gewordene Blatt einer Zimmerpflanze im Homeoffice, lenkt ihn ab und lässt ihn vergessen, wo er ist, was er macht. "Fehlende Aufmerksamkeit ist aber das Schlimmste", sagt er. "Ich vergesse ständig Dinge, die mir meine Freundin sagt." Fabian Struwe beschreibt sich als emotionalen Menschen. Wenn er erzählt, wie rücksichtsvoll seine Freundin damit umgeht, kommen ihm fast die Tränen.

Wie Erwachsene mit ADHS von "Hyperfokus" oder Kreativität profitieren

Für seinen Alltag hat er, neben Besuchen bei einer Psychiaterin, Bewältigungsstrategien entwickelt. Um sich beim Arbeiten konzentrieren zu können, zieht er phasenweise Kopfhörer auf und lässt sich von Brown oder Pink Noise einlullen – monotones Rauschen in einem bestimmten Frequenzbereich, das ihn die Umwelt ausblenden lässt.

Dass ADHS aber nicht nur negative Seiten hat, betonen sowohl Fabian Struwe als auch Angelina Boerger. Als Videoproducer profitiert Fabian Struwe etwa von demjenigen Symptom, das als "Hyperfokus" bekannt ist: Ein langanhaltender, aber nicht steuerbarer Zustand intensiver Konzentration, der mit ADHS einhergeht. "Gerade wenn ich mich in neue Videoschnittprogramme einarbeite ist das hilfreich", sagt er. Angelina Boerger ist stolz auf die Perspektive auf die Welt, die ihr ihre besondere Wahrnehmung durch ADHS beschert. "Anders Denken kann bereichern", sagt sie, "gerade in der Medienwelt".

Was ihr hilft, mit ADHS klarzukommen: Ihre Aufklärungsarbeit und der Austausch mit Gleichgesinnten auf Instagram. Nach der Diagnose hat Angelina Boerger den Account @kirmesimkopf gegründet. Rund 24.000 Menschen folgen ihr und teilen zum Beispiel sogenannte "ADHS-Fails", kleine Dinge, die im Alltag mit ADHS schief laufen. Boerger informiert auf bunte, Social-Media-gerechte Weise über Themen wie ADHS-Medikamente und Straßenverkehr oder die Therapieplatzsuche. Anfang 2023 will sie ein Sachbuch über ADHS mit persönlichen Anekdoten veröffentlichen. Ihre Botschaft: "Nicht alle Menschen sind gleich. Und auch nicht alle Gehirne sind gleich. Das ist in Ordnung."

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Was kann HIV-positiven Menschen im Umgang damit helfen? - siegessäule.de

Menschen mit HIV können mittlerweile ein gesundes und langes Leben führen. Auch wenn sich ihre Lebensqualität in den letzten Jahren aufgrund der innovativen Therapien enorm verbessert hat, besteht nach wie vor eine große Herausforderung: Im Alltag sind HIV-positive Menschen häufig mit Stigmatisierung und Diskriminierung konfrontiert.

Was sind Stigmatisierung und Diskriminierung?

Im Bezug auf HIV spricht man von Stigmatisierung, wenn Menschen ausschließlich aufgrund ihrer HIV-Infektion in eine negative Schublade gesteckt und verurteilt werden. Der Begriff Diskriminierung ist etwas konkreter und beschreibt die persönliche Benachteiligung einzelner Menschen aufgrund der HIV-Infektion.

Woher kommt diese pauschale Negativbewertung von Menschen mit HIV?

Die Ursache liegt häufig darin, dass ein großer Teil der Gesellschaft noch immer die veralteten Bilder aus den 1980er Jahren im Kopf hat: Schwule HIV-positive Menschen, die an Aids erkrankten, damals nicht angemessen behandelt werden konnten und verstarben.

Das Wissen über die aktuellen Möglichkeiten der innovativen HIV-Therapien und darüber, was Leben mit HIV heutzutage eigentlich bedeutet, ist noch nicht bei allen Menschen angekommen.

Stigmatisierung aus dem eigenen Inneren

Stigmatisierung kann aber nicht nur von außen erfolgen, sondern in HIV-positiven Menschen auch aus dem eigenen Inneren heraus entstehen. Macht man sich selbst Vorwürfe, empfindet Scham oder verurteilt sich selbst für die HIV-Infektion, nennt man das Selbststigmatisierung.

Welche Auswirkungen haben Stigmatisierung und Diskriminierung?

Die Ergebnisse des kürzlich veröffentlichten Forschungsprojekts „positive stimmen 2.0“ der Deutschen Aidshilfe zeigen, dass sich Stigmatisierung und Diskriminierung von Menschen mit HIV auch auf deren Lebensqualität auswirken können. So berichteten mehr als die Hälfte der HIV-positiven Menschen, dass Vorurteile gegenüber HIV ihr eigenes Leben beeinträchtigen (1).

Viele Menschen mit HIV haben etwa Angst davor, dass Personen im Umfeld von ihrer Infektion erfahren. Das kann zu bestimmten Handlungen führen, die dazu dienen, den HIV-Status zu verheimlichen.

Dies kann zu einer andauernden, unbewussten Belastung führen und damit die Lebensqualität und mentale Gesundheit negativ beeinflussen. Spätestens hier sollte einem bewusst werden, dass dieser Umgang langfristig nicht förderlich für das eigene psychische Wohlbefinden ist.

Einen guten Umgang mit HIV finden

Es ist vorteilhaft, wenn man als HIV-positiver Mensch offen und selbstbewusst mit der eigenen Infektion umgehen kann und sich so Stigmatisierung und Diskriminierung entgegenstellt. Nicht jeder kann oder möchte das, was absolut in Ordnung ist. Sobald allerdings Sorgen und Ängste ins Spiel kommen, gilt es wachsam zu sein und darüber offen mit dem/r Ärzt*in zu sprechen.

Außerdem kann man sich als HIV-positiver Mensch zusammen mit dem/r Ärzt*in die vielfältigen Therapiemöglichkeiten ansehen und besprechen, ob es eine Therapie gibt, die besser zum eigenen Leben passt und sich leichter in den Alltag integrieren lässt.

Weitere Informationen zum Leben mit HIV sowie persönliche Geschichten von HIV-positiven Menschen findest du unter www.livlife.de

Quellen:

(1) Deutsche Aidshilfe, „positive stimmen 2.0“ Umfrage zu HIV-bezogener Diskriminierung, https://hiv-diskriminierung.de/sites/default/files/documents/broschuere_finale_version.pdf Last accessed: August 2022

NP-DE-HVU-ADVR-220009

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„Weißer Hautkrebs“: Im frühen Stadium meist unauffällig - Wissen - Rheinpfalz.de

Mal ist es ein hautfarbenes Knötchen auf der Wange, mal eine kleine Wunde am Hals: Basalzellkarzinome treten in unterschiedlichen Formen auf. Zwei Dermatologen klären auf.

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31.08.22 - Nepal: Über 2.100 Dengue Fieber Fälle - Tropeninstitut.de

In Nepal wurden dieses Jahr bereits 2.108 Dengue-Fällen in 69 Distrikten beobachtet. Dennoch gibt es bislang kaum Bemühungen die Mückenbrutstätten zu entfernen und die Öffentlichkeit über Prävention aufzuklären. Die Abteilung für Epidemiologie und Krankheitskontrolle kann lediglich mit örtlichen Einheiten in Kontakt treten und Empfehlungen geben. Die Provinzregierungen und die örtlichen Einheiten treffen jedoch davon unabhängig ihre eigenen Entscheidungen.

Dengue Übertragung

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>> Quelle: kathmandupost.com, 31.08.2022

>> weitere Informationen zu Nepal

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Aktuelle Forschung zu Adipositas - food-monitor

Prof. Dr. Dorothea Portius von der SRH Hochschule für Gesundheit gibt Webinar zum Thema Pro- und Präbiotika bei Patient:innen mit Adipositas. „Adipositas wird als chronische Erkrankung mit einer über das Normalmaß hinausgehenden Vermehrung des Fettgewebes

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Was kannst du von einer Psychotherapie erwarten? - Gedankenwelt

Viele haben Vorurteile und lehnen deshalb eine Psychotherapie ab. In diesem Artikel werden wir mit einigen Mythen rund um die Therapie aufräumen und dir eine realistische Vorstellung davon geben, was dich erwartet.

Was kannst du von einer Psychotherapie erwarten?

Letzte Aktualisierung: 31. August 2022

Viele Personen wissen nicht, was sie von einer Psychotherapie erwarten können. Sie haben keine oder falsche Vorstellungen und nehmen diese Unterstützung deshalb auch nicht in Anspruch. Grundsätzlich geht es in der Psychotherapie, die ambulant oder stationär sein kann, um Hilfe zur Selbsthilfe. Dabei können seelisch bedingte Probleme mit unterschiedlichen Ansätzen, Therapieformen und Werkzeugen behandelt werden. Ziel ist, die Lebensqualität zu verbessern und Menschen zu helfen, den für sie richtigen Weg zu finden.

Wir erklären dir heute, was du von einer Psychotherapie erwarten kannst.

Wie läuft eine Psychotherapie ab?

In einer Psychotherapie erhalten Menschen Anleitungen und lernen Techniken, mit denen sie ihr Leben verbessern können. Das Ziel ist, sich besser anpassen zu können, sich Herausforderungen zu stellen, Lösungen zu finden und die Lebensqualität im Allgemeinen zu verbessern. Die Person lernt, selbst mit Schwierigkeiten umzugehen und verhaltensbezogene, psychische, emotionale oder kognitive Probleme besser zu bewältigen. Menschen mit Angststörungen können dadurch beispielsweise Panikattacken besser kontrollieren und ihr Leben dadurch signifikant verbessern.

Die Therapeutin oder der Therapeut passt jede Psychotherapie an die individuellen Bedürfnisse einer Person an, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Das Vertrauensverhältnis zwischen Therapeut und Klient ist in der Therapie grundlegend, damit ehrlich und offen über Sorgen, Erwartungen und Schwierigkeiten gesprochen werden kann. Auch eine Diagnose und Bewertung sind wichtig, um sich auf spezifische Therapieziele konzentrieren zu können. Danach legt die Fachkraft zusammen mit der zu behandelnden Person eine spezifische Therapie fest, die im Verlauf immer wieder an die konkreten Bedürfnisse angepasst werden kann.

Während des gesamten therapeutischen Prozesses werden dann die geeigneten und vereinbarten Techniken angewendet. Im Laufe der Zeit wird auch die Nützlichkeit und Wirksamkeit dieser Strategien überprüft. Wenn keine angemessenen Ergebnisse erzielt werden, erwägt die Fachkraft alternative Methoden, um das festgelegte Ziel zu erreichen.

Was du von einer Psychotherapie erwarten kannst

Wie bereits erwähnt, lernst du in einer Psychotherapie, dich selbst besser zu verstehen und Strategien anzuwenden, um Selbsthilfe zu leisten.

Hilfe und Informationen

In einer Psychotherapie erhältst du einen Leitfaden, Strategien und Ressourcen, um konkrete Schwierigkeiten oder Probleme zu bewältigen. Du kannst erwarten, dass die Therapeutin oder der Therapeut freundlich und hilfsbereit ist, dir aufmerksam zuhört und dir alle Informationen gibt, die du benötigst. Du bekommst Hilfe, um deine Ziele zu erreichen. Vergiss jedoch nicht, dass es keine garantierte Erfolgsformel gibt und dass du bereit sein musst, die Empfehlungen umzusetzen und an deiner Situation zu arbeiten, um tatsächlich Veränderungen zu erzielen.

Der Dialog ist wichtig, jedoch nicht der einzige Weg

Viele denken bei einer Psychotherapie sofort an das typische Bild eines Psychologen und seinem erzählenden Patienten auf der Couch. Der Dialog ist ein wichtiges Instrument, jedoch lange nicht das einzige. Es gibt zahlreiche Techniken, die zum Einsatz kommen.

Manchmal erfordern diese Techniken das Engagement der Person über die Therapiezeit hinaus. Klienten erhalten oft “Hausaufgaben”, die sie vor der nächsten Sitzung erledigen müssen. Sie müssen Protokolle über Situationen oder Gedanken führen, sich selbst beobachten, Situationen analysieren. Auch in der Beratung selbst findet oft ein praktisches Training statt, damit die behandelte Person Techniken lernt, die sie danach zu Hause anwenden kann. Ein Beispiel dafür ist das Entspannungstraining.

Auch die Technologie kommt heutzutage sehr effektiv zur Anwendung. So kann beispielsweise die virtuelle Realität in der systematischen Desensibilisierung bei Höhenphobie sehr wirksam sein. Auch Computerprogramme für das kognitive Training sind vorteilhaft.

Kontinuierliche Arbeit

Wie bereits erwähnt, kannst du nicht erwarten, dass eine Psychotherapie ein Wundermittel ist. Ganz im Gegenteil: Sie erfordert harte Arbeit! Damit die Therapie wirksam ist und den größtmöglichen Nutzen bringt, musst du kontinuierlich und beharrlich an dir arbeiten. Nur so kannst du deine Ziele erreichen und Fähigkeiten erlangen, die dich auf deinem persönlichen Weg voranbringen.

Ziele und konkrete Aufgaben

Alles, was in der Therapie gemacht wird, ist Teil einer Intervention, die ein konkretes Ziel verfolgt. Zum Beispiel: Ängste reduzieren, sie verhindern oder besser damit umgehen lernen. Auch wenn es manchmal notwendig ist, verschiedene Bereiche zu erforschen, um ein Problem zu verstehen, sollten alle unternommenen Aktivitäten gerechtfertigt und auf dieses Ziel ausgerichtet sein.

Die behandelte Person kann sich so über ihre Fortschritte bewusst werden, was die Motivation fördert. Die Therapeutin oder der Therapeut entscheidet schließlich, wann der Zeitpunkt für weniger Sitzungen oder das Therapieende gekommen ist. Denn wenn die Therapie endlos ist, entstehen unangenehme Gefühle. Gründe für diesen Fall könnten allerdings sein, dass du zu wenig an dir arbeitest, oder dass die gewählte Fachkraft nicht die richtige für dich ist. Du solltest in diesem Fall mit dem Therapeuten sprechen, um eine Lösung zu finden.

Was du von einer Psychotherapie nicht erwarten kannst

Du lernst während einer Psychotherapie, ein Problem effektiv zu bewältigen, darfst jedoch keine sofortige oder schnelle Lösung erwarten. Diese Dinge brauchen Zeit, denn du musst nachdenken, Veränderungen erzielen, alte Gewohnheiten ablegen, schmerzhafte Situationen verarbeiten und neue Strategien in deinen Alltag einbauen. Psychotherapie ist harte Arbeit – doch der Aufwand lohnt sich.

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Tuesday, August 30, 2022

Erste Symptome von Krebs: So wichtig ist es, die Anzeichen früh zu erkennen - kreiszeitung.de

Krebs hat in vielen Fällen sehr gute Heilungschancen. Dabei kommt es vor allem auf eine möglichst frühe Diagnose an. Umso wichtiger also, die ersten Warnzeichen und Symptome zu kennen.

Bremen – Wie geht es Ihnen mit dem Thema Krebs? Gehören Sie eher zum Team „Wird schon nichts sein“ oder zum Team „Das ist bestimmt Krebs!“? Ihnen allen und auch denen, die sich irgendwo im Mittelfeld zwischen Unbekümmertheit und übertriebener Angst befinden, sei zunächst eine gute Nachricht vorweggeschickt: Laut der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) sind Erkrankungen mit bestimmten Krebsarten in neun von zehn Fällen heilbar – die wichtigste Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die tückische Krankheit möglichst früh erkannt wird.

Erste Warnzeichen für Krebs erkennen ist wichtigste Voraussetzung für die Heilung

Ein Grund mehr also, sich mit dem Thema Krebs auseinanderzusetzen und die Warnzeichen zu kennen, auch wenn das wohl die wenigsten gerne tun. Denn: Die Kenntnis über erste Anzeichen für eine Tumorerkrankung kann Leben retten, auch wenn Krebs im Frühstadium oft kaum oder keine Beschwerden verursacht.

Wenn Zellen im Körper bösartig entarten, sendet der Körper jedoch oftmals schon zu Beginn erste Warnzeichen aus. Diese sollte man kennen, damit sie im Ernstfall nicht ignoriert werden. Genauso wichtig ist es aber auch, Symptome nicht falsch zu interpretieren, damit man nicht gleich in Panik verfällt. Denn: Viele Beschwerden sind laut DKG auf andere Erkrankungen zurückzuführen – die allerdings meist ebenfalls medizinisch behandelt werden müssen. Der Gang zum Arzt oder zur Ärztin empfiehlt sich also allemal, wenn man Symptome bei sich bemerkt.

Erste Symptome, die auf Krebs hindeuten, wie Hautveränderungen und Müdigkeit, sollte man kennen

Fakt ist: Es gibt unzählig viele Krebsarten, die alle jeweils unterschiedliche Beschwerden hervorrufen und die auch in Sachen Aggressivität variieren. Bekannt sind laut DKG über 100 verschiedene bösartige Formen. Das individuelle Risiko, im Laufe des Lebens eine davon zu entwickeln, ist in Deutschland recht hoch: Laut Robert-Koch-Institut liegt es für Frauen bei 42,3 Prozent und für Männer etwas höher bei 49,3 Prozent. Das bedeutet: Fast jeder zweite Mann in Deutschland wird früher oder später eine bösartige Tumorerkrankung entwickeln. Mit zunehmenden Lebensjahren steigt das Risiko im Vergleich. Alter ist also ein wichtiger Faktor.

Wachsende Krebszellen greifen gesundes Gewebe an.

Symptome wie anhaltender Husten oder unklare Schmerzen können Warnsignale für Krebs sein

Bei welchen Symptomen sollte man also hellhörig werden und besser einen Arzttermin ausmachen? Laut dem Generalsekretär der Deutschen Krebsgesellschaft treten die „klassischen“ Symptome, die man allgemein mit Krebs in Verbindung bringt, wie Müdigkeit, Gewichtsverlust und Schmerzen, erst auf, wenn der Krebs bereits fortgeschritten ist, schreibt der Focus.

Die DKG empfiehlt auf ihrer Webseite dennoch, auf die folgenden Signale des Körpers zu achten, da sie auf eine Tumorerkrankung hindeuten können. Diese sind:

  • allgemein:
  • tastbare Schwellungen, Verhärtungen oder Knoten auf der Haut, Schleimhäuten oder in Weichteilen – oft ohne Schmerzempfindung

    Schmerzen ungeklärter Herkunft

    Vergrößerung von Lymphknoten in den Achselhöhlen, den Leisten oder am Hals

  • nicht oder schlecht heilende Wunden
  • Blässe und Blutarmut, ständige Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Leistungsabfall
  • Fieber, Schweißausbrüche, Schwindelgefühl oder Herzrasen
  • Bauch und Unterleib:
  • Veränderungen beim Stuhlgang oder Urinieren, z.B. Schmerzen, Beimengungen von Blut, vermehrter Harndrang oder schwacher, unterbrochener Harnfluss

    ungewöhnliche und anhaltende Veränderungen der Verdauung

    Sodbrennen

    anhaltendes Druck- oder Völlegefühl, Bauchschmerzen oder Blähungen

    ungewöhnliche Blutungen oder Ausscheidungen aus Mund, Nase, Darm oder Harnröhre

    anhaltendes Aufstoßen und Erbrechen

    anhaltende Appetitlosigkeit und unerklärlicher Gewichtsverlust

  • HNO-Beschwerden:
  • Veränderungen am Kropf

    anhaltender Husten oder Veränderung eines lange bestehenden Hustens sowie ständiger Hustenreiz

    blutiger Auswurf beim Husten

    chronische Heiserkeit

    Atemnot

    anhaltende Schluckbeschwerden

  • Veränderungen der Haut:
  • Leberflecken und Warzen hinsichtlich ihrer Größe, Form und Farbe
  • gelbliche Verfärbung der Haut (Gelbsucht)
  • fleckig gerötete Handinnenflächen
  • Lebersternchen (spinnenartig erweiterte Äderchen in der Haut)
  • anhaltender Juckreiz
  • Neurologische Auffälligkeiten:
  • neu auftretende Kopfschmerzen

    Seh- oder Hörstörungen

    Krampfanfälle

  • anhaltender Juckreiz

    Lähmungserscheinungen, Sprach- und Koordinierungsstörungen oder neu auftretende Ungeschicklichkeit

    Persönlichkeitsveränderungen

Geschlechtsspezifische Symptome bei Männern und Frauen

Aufgrund ihrer unterschiedlichen Anatomie betreffen nicht alle Krebsarten Männer und Frauen gleichermaßen. Auf einige bestimmte Symptome sollten Männer und Frauen daher besonders bei sich achten, da sie auf eine geschlechtsspezifische Krebsart hindeuten können.

Symptome bei Frauen:

Brustkrebs ist mit 30 Prozent die häufigste Krebsdiagnose bei Frauen, wie das RKI ermittelt hat. Frauen sollten daher vor allem auf Veränderungen des Brustgewebes achten. Es empfiehlt sich, die Brust regelmäßig selbst nach Knoten und Verhärtungen abzutasten. Außerdem sollten sie darauf achten, ob sich die Form der Brustwarzen verändert bzw. verzieht.

Weiterhin sind auffällige Blutungen unbedingt ärztlich abzuklären: Das bedeutet, alle Blutungen, die nichts mit der Regelblutung zu tun haben, z. B. wenn sie nach den Wechseljahren oder nach dem Geschlechtsverkehr auftreten. Auch ein bräunlicher Ausfluss sollte gynäkologisch untersucht werden.

Symptome bei Männern:

Die häufigste Krebsart bei Männern ist mit 24,6 Prozent der Neuerkrankungen Prostatakrebs. Auch die Hoden können von der Krankheit betroffen sein – in 1,6 Prozent der Fälle entwickelt sich die Krankheit dort.

Treten daher plötzlich Probleme beim Wasserlassen auf, sollte der Gang zum Urologen erfolgen. Dazu gehören ein schwacher oder unterbrochener Urinfluss, außerdem die Unfähigkeit zum Wasserlassen oder Schwierigkeiten zu Beginn des Wasserlassens. Weiterhin sollten Männer auf Verhärtungen oder Vergrößerungen an den Hoden achten sowie darauf, ob sich Blut in der Samenflüssigkeit befindet.

Was ist die schlimmste Krebsart? Die häufigste Art ist nur selten lebensbedrohlich

Die häufigste Krebsart in Deutschland ist laut RKI der nicht-melanotische oder „helle“ Hautkrebs. Er verursacht im Gegensatz zum malignen Melanom oder „schwarzen Hautkrebs“ nur selten Metastasen und ist damit nur sehr selten lebensbedrohlich. Die Sterberate beim hellen Hautkrebs beträgt bei Frauen 0,3 und bei Männern 0,7 Prozent. Beim Schwarzen Hautkrebs liegt sie höher: 1,4 Prozent bei Frauen bzw. 2,6 Prozent bei Männern.

Die Überlebenschancen sind auch bei bestimmten anderen Krebserkrankungen gut. So ist Hodenkrebs gut heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Auch Schilddrüsenkrebs hat relativ gute Aussichten, geheilt zu werden, genau wie Prostatakrebs und Brustkrebs. Bei letzterem vor allem wegen der engmaschigen Vorsorgeangebote für Frauen, die diese auch meist regelmäßig in Anspruch nehmen.

Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Bei Männern macht er 13,4 Prozent der Neuerkrankungen aus und bei Frauen 12 Prozent. Zugleich hat Darmkrebs laut RKI im Jahr 2018 eine Sterberate von 10,8 Prozent. Umso wichtiger, die Symptome für Darmkrebs gut zu kennen.

Am dritthäufigsten treten Tumore laut RKI im Lungengewebe auf, bei Männern waren es im Jahr 2018 13,3 Prozent, bei Frauen 9,4 Prozent. In 22,8 Prozent der Fälle sind Männer mit dieser Diagnose daran verstorben, etwas geringer fiel die Sterberate bei Frauen aus: Sie lag bei 15,8 Prozent.

Tückisch, weil er erst sehr spät Beschwerden verursacht – nämlich dann, wenn der Krebs die umliegenden Organe angreift – ist auch der Bauchspeicheldrüsenkrebs. Er liegt bei Frauen an sechster und bei Männern an siebter Stelle bezogen auf die Häufigkeit. Die Sterberate ist bei Männern mit 13,5 Prozent allerdings etwas höher als bei Frauen (9,9 Prozent).

Risikofaktoren für Krebs kennen und Gewohnheiten ändern

Experten sind sich einig: Bestimmtes Verhalten wirkt sich ungünstig auf das persönliche Risiko, an Krebs zu erkranken, aus. Daher ist es besonders wichtig, die Risikofaktoren zu kennen und diese möglichst zu vermeiden.

Besonders große Bedeutung schreibt das RKI in dem Zusammenhang dem Rauchen zu: 19 Prozent der Krebserkrankungen sind demnach dem Tabakkonsum zuzuschreiben. Aber auch Alkoholkonsum, Übergewicht und Bewegungsmangel sind wichtige Faktoren, die die Entstehung von Tumoren fördern können. Des Weiteren hat UV-Licht einen negativen Effekt – besonders wichtig auch im Hinblick darauf, dass die Sommer in Deutschland immer heißer werden.

Das Gute daran: Diese Risikofaktoren sind in der Regel vermeidbar, wenn man bereit ist, bestimmte Angewohnheiten abzulegen oder neue in sein Leben einzubauen. An anderen Dingen, die das Krebsrisiko erhöhen, wie Lebensalter oder genetischer Vorbelastung, lässt sich hingegen wenig ändern.

Möchte man den eigenen Körper möglichst positiv in der Abwehr von Krebserkrankungen unterstützen, ist besonders empfehlenswert:

  • mit dem Rauchen aufzuhören
  • sich ausreichend und regelmäßig zu bewegen, am besten an der frischen Luft
  • weniger Alkohol trinken
  • auf ein gesundes Gewicht achten
  • sich ausgewogen ernähren, mit viel frischem Obst und Gemüse
  • Sonnenbäder vermeiden

    regelmäßig zur Vorsorge gehen

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Erste Symptome von Krebs: So wichtig ist es, die Anzeichen früh zu erkennen - kreiszeitung.de
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NEUER WIRKSTOFF-KANDIDAT FÜR DIE BEHANDLUNG DES TYP-2-DIABETES ENTWICKELT - food-monitor

Ein Team aus Forscher:innen von Helmholtz Munich, dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) und Novo Nordisk hat eine neue Hormon-Kombination für die künftige Behandlung des Typ-2-Diabetes entwickelt. Die Wissenschaftler:innen haben die blutzuckersenkenden Effekte des Medikaments

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NEUER WIRKSTOFF-KANDIDAT FÜR DIE BEHANDLUNG DES TYP-2-DIABETES ENTWICKELT - food-monitor
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Lippenherpes: Ansteckung – Risiko kennen und senken - t-online

Lippenherpes: Ansteckend bei jedem Kontakt

Lippenherpes gilt als besonders ansteckend, sobald sich die Lippenbläschen zeigen. Denn die Flüssigkeit innerhalb der Bläschen enthält sehr viele Herpes-simplex-Viren. Bei jedem direkten oder indirekten Kontakt mit dem Bläscheninhalt können die Viren an weitere Körperstellen gelangen oder andere Menschen infizieren – zum Beispiel:

  • durch engen körperlichen Kontakt (etwa zwischen Eltern und Kindern oder zwischen spielenden Kindern)
  • beim Küssen
  • durch Anfassen der Lippe (vor allem, wenn man die Finger danach zum Mund führt)
  • über Gegenstände, an denen die Viren haften (wie Essbesteck, Geschirr oder Handtücher)
  • beim Oralverkehr (wobei die Viren den Genitalbereich infizieren und so zu Genitalherpes führen können)

Auch der Speichel von Menschen mit akutem Lippenherpes kann Herpes-simplex-Viren enthalten und somit ansteckend sein: Betroffene können die Viren dann beim Sprechen, Husten oder Niesen über winzige Speicheltröpfchen auf andere Menschen übertragen. Eine solche Tröpfcheninfektion ist aber eher selten.

Nach der Übertragung dringen die Herpes-simplex-Viren über winzige oberflächliche Wunden in die Haut oder Schleimhaut ein. Von dort wandern sie in nahe gelegene Nervenknoten, wo sie dauerhaft bleiben. Während die Erstinfektion meist unbemerkt abläuft, können die Viren nachfolgend immer mal wieder aktiv werden und Lippenherpes auslösen. Als ansteckend gelten die Betroffenen im Allgemeinen, bis die Bläschen ausgetrocknet und die Krusten abgeheilt sind.

Allerdings können Menschen, die Herpes-simplex-Viren in sich tragen, auch ohne erkennbare Anzeichen für Lippenherpes ansteckend sein. Denn wie bekannt ist, verbreiten manche von ihnen die Viren über den Speichel, obwohl diese im Körper inaktiv sind. Das kommt jedoch nur selten vor.

Lippenherpes: Ansteckung kann schwere Folgen haben

Wer ansonsten gesund ist, hat normalerweise nichts von Lippenherpes zu befürchten. Die Ansteckung mit Herpes-simplex-Viren bleibt dann oft unbemerkt. Das trifft vor allem auf Erstinfektionen zu: Über 90 Prozent von ihnen verursachen keinerlei Symptome.

Danach bleiben die Viren häufig lebenslang inaktiv. Falls sie doch aktiv werden und Beschwerden bereiten, verschwinden diese meist folgenlos von selbst wieder. Ohne ausreichende Hygiene können Menschen mit akutem Lippenherpes allerdings nicht nur andere anstecken, sondern die Viren auch an weitere Stellen des eigenen Körpers verschleppen – wie etwa die Augen.

Deutlich schwerwiegender sind die Folgen von Lippenherpes jedoch, wenn sich jemand ansteckt, dessen Immunsystem geschwächt ist: Dann können sowohl die Erstinfektion als auch spätere Ausbrüche heftig verlaufen.

Wenn sich etwa Kleinkinder mit Lippenherpes anstecken, können sie Fieber, ein allgemeines Schwächegefühl und geschwollene Lymphknoten im Nackenbereich haben. Zudem entzünden sich oft die Mundschleimhaut und das Zahnfleisch. Dabei bilden sich sehr schmerzhafte Bläschen im Mund – manchmal auch an den Lippen und um den Mund herum – sowie ein starker Mundgeruch.

Ein besonders hohes Risiko bedeutet Lippenherpes für Neugeborene. Eine Ansteckung in den ersten Lebenswochen kann beispielsweise eine starke Entzündung im Körper zur Folge haben, die sich auf immer mehr Organe ausbreitet und diese schädigt: Eine solche Herpessepsis verläuft im Extremfall tödlich.

Zudem kann sich Lippenherpes – sowohl bei erstmaliger Ansteckung als auch bei erneuten Ausbrüchen – weit über die Lippen hinaus ausdehnen: Dieses großflächige Ekzema herpeticatum kommt vor allem bei Menschen mit vorgeschädigter Haut (wie bei Neurodermitis) oder mit geschwächtem Immunsystem vor.

Ist das Immunsystem geschwächt, können die Herpes-simplex-Viren in seltenen Fällen auch in tiefere Gewebeschichten eindringen und eine Gehirnentzündung auslösen: eine sogenannte Herpes-simplex-Enzephalitis. Diese Komplikation des Lippenherpes betrifft hauptsächlich ältere Menschen.

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Erste Symptome von Krebs: So wichtig ist es, die Anzeichen früh zu erkennen - kreiszeitung.de

Krebs hat in vielen Fällen sehr gute Heilungschancen. Dabei kommt es vor allem auf eine möglichst frühe Diagnose an. Umso wichtiger also, die ersten Warnzeichen und Symptome zu kennen.

Bremen – Wie geht es Ihnen mit dem Thema Krebs? Gehören Sie eher zum Team „Wird schon nichts sein“ oder zum Team „Das ist bestimmt Krebs!“? Ihnen allen und auch denen, die sich irgendwo im Mittelfeld zwischen Unbekümmertheit und übertriebener Angst befinden, sei zunächst eine gute Nachricht vorweggeschickt: Laut der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) sind Erkrankungen mit bestimmten Krebsarten in neun von zehn Fällen heilbar – die wichtigste Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die tückische Krankheit möglichst früh erkannt wird.

Erste Warnzeichen für Krebs erkennen ist wichtigste Voraussetzung für die Heilung

Ein Grund mehr also, sich mit dem Thema Krebs auseinanderzusetzen und die Warnzeichen zu kennen, auch wenn das wohl die wenigsten gerne tun. Denn: Die Kenntnis über erste Anzeichen für eine Tumorerkrankung kann Leben retten, auch wenn Krebs im Frühstadium oft kaum oder keine Beschwerden verursacht.

Wenn Zellen im Körper bösartig entarten, sendet der Körper jedoch oftmals schon zu Beginn erste Warnzeichen aus. Diese sollte man kennen, damit sie im Ernstfall nicht ignoriert werden. Genauso wichtig ist es aber auch, Symptome nicht falsch zu interpretieren, damit man nicht gleich in Panik verfällt. Denn: Viele Beschwerden sind laut DKG auf andere Erkrankungen zurückzuführen – die allerdings meist ebenfalls medizinisch behandelt werden müssen. Der Gang zum Arzt oder zur Ärztin empfiehlt sich also allemal, wenn man Symptome bei sich bemerkt.

Erste Symptome, die auf Krebs hindeuten, wie Hautveränderungen und Müdigkeit, sollte man kennen

Fakt ist: Es gibt unzählig viele Krebsarten, die alle jeweils unterschiedliche Beschwerden hervorrufen und die auch in Sachen Aggressivität variieren. Bekannt sind laut DKG über 100 verschiedene bösartige Formen. Das individuelle Risiko, im Laufe des Lebens eine davon zu entwickeln, ist in Deutschland recht hoch: Laut Robert-Koch-Institut liegt es für Frauen bei 42,3 Prozent und für Männer etwas höher bei 49,3 Prozent. Das bedeutet: Fast jeder zweite Mann in Deutschland wird früher oder später eine bösartige Tumorerkrankung entwickeln. Mit zunehmenden Lebensjahren steigt das Risiko im Vergleich. Alter ist also ein wichtiger Faktor.

Wachsende Krebszellen greifen gesundes Gewebe an.

Symptome wie anhaltender Husten oder unklare Schmerzen können Warnsignale für Krebs sein

Bei welchen Symptomen sollte man also hellhörig werden und besser einen Arzttermin ausmachen? Laut dem Generalsekretär der Deutschen Krebsgesellschaft treten die „klassischen“ Symptome, die man allgemein mit Krebs in Verbindung bringt, wie Müdigkeit, Gewichtsverlust und Schmerzen, erst auf, wenn der Krebs bereits fortgeschritten ist, schreibt der Focus.

Die DKG empfiehlt auf ihrer Webseite dennoch, auf die folgenden Signale des Körpers zu achten, da sie auf eine Tumorerkrankung hindeuten können. Diese sind:

  • allgemein:
  • tastbare Schwellungen, Verhärtungen oder Knoten auf der Haut, Schleimhäuten oder in Weichteilen – oft ohne Schmerzempfindung

    Schmerzen ungeklärter Herkunft

    Vergrößerung von Lymphknoten in den Achselhöhlen, den Leisten oder am Hals

  • nicht oder schlecht heilende Wunden
  • Blässe und Blutarmut, ständige Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Leistungsabfall
  • Fieber, Schweißausbrüche, Schwindelgefühl oder Herzrasen
  • Bauch und Unterleib:
  • Veränderungen beim Stuhlgang oder Urinieren, z.B. Schmerzen, Beimengungen von Blut, vermehrter Harndrang oder schwacher, unterbrochener Harnfluss

    ungewöhnliche und anhaltende Veränderungen der Verdauung

    Sodbrennen

    anhaltendes Druck- oder Völlegefühl, Bauchschmerzen oder Blähungen

    ungewöhnliche Blutungen oder Ausscheidungen aus Mund, Nase, Darm oder Harnröhre

    anhaltendes Aufstoßen und Erbrechen

    anhaltende Appetitlosigkeit und unerklärlicher Gewichtsverlust

  • HNO-Beschwerden:
  • Veränderungen am Kropf

    anhaltender Husten oder Veränderung eines lange bestehenden Hustens sowie ständiger Hustenreiz

    blutiger Auswurf beim Husten

    chronische Heiserkeit

    Atemnot

    anhaltende Schluckbeschwerden

  • Veränderungen der Haut:
  • Leberflecken und Warzen hinsichtlich ihrer Größe, Form und Farbe
  • gelbliche Verfärbung der Haut (Gelbsucht)
  • fleckig gerötete Handinnenflächen
  • Lebersternchen (spinnenartig erweiterte Äderchen in der Haut)
  • anhaltender Juckreiz
  • Neurologische Auffälligkeiten:
  • neu auftretende Kopfschmerzen

    Seh- oder Hörstörungen

    Krampfanfälle

  • anhaltender Juckreiz

    Lähmungserscheinungen, Sprach- und Koordinierungsstörungen oder neu auftretende Ungeschicklichkeit

    Persönlichkeitsveränderungen

Geschlechtsspezifische Symptome bei Männern und Frauen

Aufgrund ihrer unterschiedlichen Anatomie betreffen nicht alle Krebsarten Männer und Frauen gleichermaßen. Auf einige bestimmte Symptome sollten Männer und Frauen daher besonders bei sich achten, da sie auf eine geschlechtsspezifische Krebsart hindeuten können.

Symptome bei Frauen:

Brustkrebs ist mit 30 Prozent die häufigste Krebsdiagnose bei Frauen, wie das RKI ermittelt hat. Frauen sollten daher vor allem auf Veränderungen des Brustgewebes achten. Es empfiehlt sich, die Brust regelmäßig selbst nach Knoten und Verhärtungen abzutasten. Außerdem sollten sie darauf achten, ob sich die Form der Brustwarzen verändert bzw. verzieht.

Weiterhin sind auffällige Blutungen unbedingt ärztlich abzuklären: Das bedeutet, alle Blutungen, die nichts mit der Regelblutung zu tun haben, z. B. wenn sie nach den Wechseljahren oder nach dem Geschlechtsverkehr auftreten. Auch ein bräunlicher Ausfluss sollte gynäkologisch untersucht werden.

Symptome bei Männern:

Die häufigste Krebsart bei Männern ist mit 24,6 Prozent der Neuerkrankungen Prostatakrebs. Auch die Hoden können von der Krankheit betroffen sein – in 1,6 Prozent der Fälle entwickelt sich die Krankheit dort.

Treten daher plötzlich Probleme beim Wasserlassen auf, sollte der Gang zum Urologen erfolgen. Dazu gehören ein schwacher oder unterbrochener Urinfluss, außerdem die Unfähigkeit zum Wasserlassen oder Schwierigkeiten zu Beginn des Wasserlassens. Weiterhin sollten Männer auf Verhärtungen oder Vergrößerungen an den Hoden achten sowie darauf, ob sich Blut in der Samenflüssigkeit befindet.

Was ist die schlimmste Krebsart? Die häufigste Art ist nur selten lebensbedrohlich

Die häufigste Krebsart in Deutschland ist laut RKI der nicht-melanotische oder „helle“ Hautkrebs. Er verursacht im Gegensatz zum malignen Melanom oder „schwarzen Hautkrebs“ nur selten Metastasen und ist damit nur sehr selten lebensbedrohlich. Die Sterberate beim hellen Hautkrebs beträgt bei Frauen 0,3 und bei Männern 0,7 Prozent. Beim Schwarzen Hautkrebs liegt sie höher: 1,4 Prozent bei Frauen bzw. 2,6 Prozent bei Männern.

Die Überlebenschancen sind auch bei bestimmten anderen Krebserkrankungen gut. So ist Hodenkrebs gut heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Auch Schilddrüsenkrebs hat relativ gute Aussichten, geheilt zu werden, genau wie Prostatakrebs und Brustkrebs. Bei letzterem vor allem wegen der engmaschigen Vorsorgeangebote für Frauen, die diese auch meist regelmäßig in Anspruch nehmen.

Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Bei Männern macht er 13,4 Prozent der Neuerkrankungen aus und bei Frauen 12 Prozent. Zugleich hat Darmkrebs laut RKI im Jahr 2018 eine Sterberate von 10,8 Prozent. Umso wichtiger, die Symptome für Darmkrebs gut zu kennen.

Am dritthäufigsten treten Tumore laut RKI im Lungengewebe auf, bei Männern waren es im Jahr 2018 13,3 Prozent, bei Frauen 9,4 Prozent. In 22,8 Prozent der Fälle sind Männer mit dieser Diagnose daran verstorben, etwas geringer fiel die Sterberate bei Frauen aus: Sie lag bei 15,8 Prozent.

Tückisch, weil er erst sehr spät Beschwerden verursacht – nämlich dann, wenn der Krebs die umliegenden Organe angreift – ist auch der Bauchspeicheldrüsenkrebs. Er liegt bei Frauen an sechster und bei Männern an siebter Stelle bezogen auf die Häufigkeit. Die Sterberate ist bei Männern mit 13,5 Prozent allerdings etwas höher als bei Frauen (9,9 Prozent).

Risikofaktoren für Krebs kennen und Gewohnheiten ändern

Experten sind sich einig: Bestimmtes Verhalten wirkt sich ungünstig auf das persönliche Risiko, an Krebs zu erkranken, aus. Daher ist es besonders wichtig, die Risikofaktoren zu kennen und diese möglichst zu vermeiden.

Besonders große Bedeutung schreibt das RKI in dem Zusammenhang dem Rauchen zu: 19 Prozent der Krebserkrankungen sind demnach dem Tabakkonsum zuzuschreiben. Aber auch Alkoholkonsum, Übergewicht und Bewegungsmangel sind wichtige Faktoren, die die Entstehung von Tumoren fördern können. Des Weiteren hat UV-Licht einen negativen Effekt – besonders wichtig auch im Hinblick darauf, dass die Sommer in Deutschland immer heißer werden.

Das Gute daran: Diese Risikofaktoren sind in der Regel vermeidbar, wenn man bereit ist, bestimmte Angewohnheiten abzulegen oder neue in sein Leben einzubauen. An anderen Dingen, die das Krebsrisiko erhöhen, wie Lebensalter oder genetischer Vorbelastung, lässt sich hingegen wenig ändern.

Möchte man den eigenen Körper möglichst positiv in der Abwehr von Krebserkrankungen unterstützen, ist besonders empfehlenswert:

  • mit dem Rauchen aufzuhören
  • sich ausreichend und regelmäßig zu bewegen, am besten an der frischen Luft
  • weniger Alkohol trinken
  • auf ein gesundes Gewicht achten
  • sich ausgewogen ernähren, mit viel frischem Obst und Gemüse
  • Sonnenbäder vermeiden

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Studie: Risiko für Geimpfte für Myokarditis nach Corona-Infektion höher als nach Impfung - 1&1 News

  • Manche Menschen haben nach der Impfung gegen das Coronavirus eine Herzmuskelentzündung erlitten.
  • Laut einer Studie ist das Risiko für eine Myokarditis nach einer COVID-19-Infektion jedoch viel höher.

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Immer wieder gab es Berichte von Menschen, die eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) erlitten, nachdem sie gegen das Coronavirus geimpft worden waren. Einer aktuellen Studie zufolge, die im Fachmagazin "Circulation" publiziert wurde, ist eine Herzmuskelentzündung nach einer COVID-19-Infektion jedoch viel häufiger als nach der Impfung gegen die Krankheit.

Ausgewertet wurden die Daten von etwa 43 Millionen Menschen ab dem Alter von 13 Jahren in Großbritannien. Voraussetzung war, dass die Personen ein- oder mehrfach gegen das Coronavirus geimpft waren. Rund sechs Millionen dieser Menschen erkrankten im Laufe des Testzeitraums an COVID-19. Insgesamt bekamen 2.861 Menschen eine Herzmuskelentzündung, 617 davon bekamen die Myokarditis direkt nach der Impfung.

28 Tage nach Erhalt der ersten AstraZeneca-Impfung oder nach der ersten, zweiten oder Booster-Impfung mit dem Biontech/Pfizer- oder Moderna-Impfstoff sei das Myokarditis-Risiko erhöht gewesen. Dennoch sei es viel geringer gewesen als das Risiko, nach einer COVID-Infektion mit einer Herzmuskelentzündung diagnostiziert zu werden.

Bei Frauen über 40 kam es nach der Impfung mit dem Pfizer-Impfstoff zwei bis drei Fälle einer Myokarditis pro eine Million geimpfter Frauen. Insgesamt 51 Fälle einer Myokarditis wurden nach einer Infektion mit dem Coronavirus festgestellt. In der Gruppe der ungeimpften Männer unter 40 kam es zu 16 Fällen einer Herzmuskelentzündung pro einer Million Infizierter.

"Das Risiko, nach einem COVID-19-Impfstoff eine Myokarditis zu entwickeln, ist gering", zieht Professor Nicholas Mills von der Universität Edinburgh als Fazit. "Dieses Risiko sollte gegen die Vorteile bei der Verhinderung einer schweren COVID-19-Infektion abgewogen werden", betont er.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

Die Monate mit vielen Corona-Infektionen neigen sich dem Ende entgegen - die Zahlen sinken, doch die Gefährdung bleibt hoch.

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Monday, August 29, 2022

Sinkende Parkinson-Inzidenz in Deutschland entgegen dem weltweiten Trend? - DAZ.online

In der „JAMA“-Studie von 2016 hatte man auch einen Anstieg der Erkrankungsrate in den Geburtsjahrgängen 1915 bis 1925 beobachtet – und zwar bei Männern und Frauen. Das kann die Frage aufwerfen, ob etwa die spanische Grippe (1918/20) zu intrauterinen Schädigungen geführt hatte, deren Folgen erst im Alter in Form von Parkinson sichtbar wurden. Solche Fragestellungen wären auch angesichts der aktuellen COVID-19-Pandemie interessant. 

Die Ursachen sind also unbekannt, was der Name „idiopathisches“ Parkinson-Syndrom (IPS) bereits zum Ausdruck bringt. Das IPS ist „die mit Abstand häufigste Erscheinungsform des Morbus Parkinson und lässt sich vom nicht idiopathischen oder sekundären Parkinson-Syndrom abgrenzen“, erklärt das Zi und nennt weitere mögliche Risikofaktoren für das IPS: Neben einer

  • erhöhten Exposition durch Agrarchemikalien sollen
  • der Konsum von Milchprodukten,
  • die Hormonersatztherapie,
  • Diabetes mellitus Typ 2, aber auch
  • psychische Vorerkrankungen einschließlich Depressionen, bipolare Störungen und Stimmungsschwankungen in die Gruppe möglicher nicht genetischer oder nicht ausschließlich genetischer Risikofaktoren fallen.

Für psychische Vorerkrankungen bestehe allerdings der Verdacht, dass sie keine unabhängigen Risikofaktoren darstellen, sondern in einer Prodromalphase des IPS auftretende Frühsymptome der später klinisch manifesten Erkrankung sind. 

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Sunday, August 28, 2022

Prädiabetes: Mit dieser Ernährung Risiko für Typ-2-Diabetes reduzieren - Heilpraxisnet.de

Prädiabetes: Typ-2-Diabetes mit Ernährungsumstellung nicht unvermeidlich

Eine intensive Lebensstil-Intervention mit viel Bewegung und einer Ernährungsumstellung hilft Menschen mit Prädiabetes, über Jahre ihre Blutzuckerwerte zu verbessern und so Typ-2-Diabetes hinauszuzögern oder gar zu vermeiden.

Die Diagnose Prädiabetes bedeutet, dass Sie auf dem Weg sind, Typ-2-Diabetes zu entwickeln, eine Krankheit, die Ihr Risiko für Herzinfarkt und andere ernsthafte Gesundheitsprobleme stark erhöht. Doch wie die Ernährungsberaterin Julia Zumpano in einem aktuellen Beitrag der Cleveland Clinic (USA) erklärt, kann eine gesunde Ernährungsumstellung das Auftreten von Typ-2-Diabetes verzögern oder sogar verhindern.

Zuckerkonsum einschränken

Wenn Sie Prädiabetes haben, ist Ihr Blutzuckerspiegel höher als er sein sollte, aber noch nicht so hoch wie bei Typ-2-Diabetes.

Die Befolgung einiger Maßnahmen wie ausreichende Bewegung und eine Ernährungsumstellung kann Ihnen helfen, Ihren Blutzucker zu senken, was letztendlich Ihren Prädiabetes umkehren kann.

Die erste Regel lautet, einfache Kohlenhydrate wie Zucker einzuschränken. Zu bedenken ist hierbei, dass es zahlreiche Lebensmittel mit Zuckerzusatz gibt. Dazu gehören unter anderem Süßigkeiten, Desserts, Backwaren, Marmeladen und Gelees.

Der Verzicht auf zuckerhaltige Getränke ist für viele Betroffene eine der einfachsten Möglichkeiten, den Blutzucker zu senken. Getränke wie Limonaden, Softdrinks, Energydrinks, Fruchtsäfte, gesüßter Tee oder süße Kaffeegetränke sollten möglichst gemieden werden.

Die Ernährungsberaterin rät zu Wasser, das auch mit Früchten und Kräutern aufgepeppt werden kann. Andere Möglichkeiten sind ungesüßter Tee (heiß oder eisgekühlt) oder Kaffee, solange dieser keinen Zuckerzusatz enthält.

Auf Vollkornprodukte setzen

Des Weiteren sollten kalorienarme „weiße Lebensmittel“ vom Speiseplan gestrichen werden. Gemeint sind damit unter anderem Chips, Cracker, Brezeln, weißer Reis, Weißbrot oder herkömmliche Nudeln.

„Fangen Sie stattdessen an, Vollkornbrot und -nudeln, braunen Reis und Wildreis zu wählen“, sagt Zumpano. Sie empfiehlt auch Nudeln auf Bohnenbasis, Bohnen und Linsen, Gerste, Bulgur, Buchweizen, Farro, Andenhirse (Quinoa), Süßkartoffeln oder Yamswurzeln.

„Konzentrieren Sie sich auf Vollwertkost mit mindestens drei Gramm Ballaststoffen pro Portion“, so die Ernährungsberaterin, „und begrenzen Sie Ihre Kohlenhydrataufnahme auf etwa 1 Tasse (oder zwei Scheiben Brot) pro Mahlzeit.“

Gesunde Proteine in den Speiseplan integrieren

„Protein verlangsamt die Geschwindigkeit, mit der Kohlenhydrate in Ihren Blutkreislauf gelangen, was den Blutzuckerspiegel stabiler hält“, erläutert Zumpano. Der Verzehr von Protein zu jeder Mahlzeit kann Ihnen helfen, sich satt zu fühlen und den Drang zu Snacks zu reduzieren.

Gesunde Proteine können unter anderem über getrocknete Bohnen und Erbsen, Eier, Fisch, Naturjoghurt, mageres Fleisch, Nüsse und Samen, halbfetten Käse und Hüttenkäse oder Tofu aufgenommen werden.

Wenn Sie an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, reduzieren Sie rotes Fleisch und bleiben Sie bei Geflügel und Fisch ohne Haut.

Viel Gemüse auf den Tisch bringen

Setzen Sie auf viel Gemüse, besonders auf nicht stärkehaltiges, sagt Zumpano. „Die Ballaststoffe in Gemüse und Hülsenfrüchten helfen Ihnen, sich satt und zufrieden zu fühlen.“

Lebensmittel, die dabei helfen können, den Blutzuckerspiegel niedrig zu halten, sind beispielsweise Spargel, Rüben, Karotten, Rosenkohl, Brokkoli, Blumenkohl, Sellerie, Gurken, Auberginen, Blattgemüse, Pilze, Zwiebeln, Paprika, Radieschen, Sprossen und Kürbis.

Genießen Sie Obst in Maßen

Obst ist eine natürliche Zuckerquelle, die Sie in Maßen genießen können. „Beschränken Sie die Portionsgröße auf jeweils eine Tasse oder weniger“, so Zumpano. Und wählen Sie am häufigsten zuckerarme Früchte wie Beeren und Kiwi.

Und kombinieren Sie Obst mit einer Proteinquelle, wie einer Handvoll Nüsse oder Samen, Naturjoghurt, Hüttenkäse, einem gekochten Ei oder Streichkäse.

Übertreiben Sie es nicht mit Alkohol

Alkoholische Getränke sind reich an Kohlenhydraten und sollten, wenn überhaupt, nur in Maßen konsumiert werden – im Allgemeinen und insbesondere, wenn bei Ihnen Prädiabetes diagnostiziert wurde.

Wenn Sie etwas trinken möchten, wählen Sie trockenen Wein, leichtes Bier oder Spirituosen, die mit einem kalorienfreien Getränk gemixt werden, sagt Zumpano. Sie enthalten weniger Kohlenhydrate.

Nicht zu spät essen

Wann Sie essen, ist fast so wichtig wie das, was Sie essen. „Lassen Sie keine Mahlzeiten aus, sonst werden Sie hungrig und neigen später dazu, zu viel zu essen“, rät Zumpano.

Essen spät in der Nacht wird bei Menschen mit Prädiabetes mit erhöhten Zuckerwerten in Verbindung gebracht, daher empfiehlt sie auch, das Mittagessen zu der größten Mahlzeit zu machen und in den drei Stunden vor dem Schlafengehen nichts zu essen.

Wenn Sie einen Snack brauchen, halten Sie ihn klein und gesund, wie ein paar Karottenstifte oder einen leichten Käsestreifen.

Insgesamt gesündere Essgewohnheiten annehmen

Eine mediterrane Ernährung trägt besonders wahrscheinlich dazu bei, Ihren Blutzuckerspiegel wieder ins Lot zu bringen. Es gibt aber keine bestimmte Diät, die Prädiabetes sicher umkehren kann.

Die Expertin empfiehlt, insgesamt gesündere Essgewohnheiten anzunehmen oder mit bestimmten Diäten zu experimentieren. Neben der Mittelmeerdiät sollten Sie vielleicht auch intermittierendes Fasten oder die Keto-Diät in Betracht ziehen.

„Das Wichtigste ist, sich an die von Ihnen gewählte Diät halten zu können. Daher ist es wichtig, etwas zu finden, das zu Ihrem Lebensstil, Ihrem Geschmack und Ihren Vorlieben passt“, sagt Zumpano.

Warum Ihre Ernährung bei Prädiabetes wichtig ist

Es kann schwierig sein, lebenslange Essgewohnheiten zu ändern, aber es kann hilfreich sein, über all das Gute nachzudenken, das Sie auf lange Sicht für Ihren Körper tun.

Eine in der Fachzeitschrift „Contemporary Clinical Trials“ veröffentlichte Studie ergab, dass bei der Abwehr von Typ-2-Diabetes Änderungen des Lebensstils wie mehr Bewegung und eine gesunde Ernährung tatsächlich besser funktionieren können als Standardbehandlungen wie Medikamente.

„Ein frühzeitiges Eingreifen bei Prädiabetes ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Umkehrung“, so Zumpano, „und eine gesunde Ernährung spielt dabei eine große Rolle.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:

Alfred Domke

Quellen:

  • Cleveland Clinic: What To Eat If You’ve Been Diagnosed With Prediabetes, (Abruf: 28.08.2022), Cleveland Clinic
  • Jeffrey A. Katula et al.: The Lifestyle Intervention for the Treatment of Diabetes Study (LIFT Diabetes): design and baseline characteristics for a randomized translational trial to improve control of cardiovascular disease risk factors; in: Contemporary Clinical Trials, (veröffentlicht: 07.12.2016), Contemporary Clinical Trials

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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