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Tuesday, January 31, 2023

Individuelle Therapiemöglichkeiten für HIV-positive Menschen - queer.de - Queer.de

Jeder Mensch besitzt eine völlig einzigartige Persönlichkeit, die einen großen Einfluss darauf hat, wie man das eigene Leben gestaltet. Die individuellen Eigenschaften, Wünsche und Bedürfnisse sind allesamt ein wichtiger Teil dieser Persönlichkeit. Nach außen hin sind diese für andere meist nicht auf den ersten Blick sichtbar und bleiben im Verborgenen, wenn man sie nicht aktiv teilt.

Besonders die eigenen Bedürfnisse bestimmen, wie wir unser Leben führen. Oft sind wir uns derer aber selbst gar nicht so wirklich klar. Dabei können wir unser Leben nur dann bewusst so gestalten, dass wir glücklich sind und eine hohe Lebensqualität verspüren, wenn wir unsere Bedürfnisse wirklich kennen.

Die Kunst, sich selbst zu akzeptieren

Für HIV-positive Menschen spielt zudem das Akzeptieren der Diagnose eine Schlüsselrolle beim Erhalt der eigenen Lebensqualität: Denn HIV kann nur zu einem kleineren Teil im Leben werden, wenn man sich im Alltag nicht davon dominieren lässt.

Das kann einem auf unterschiedliche Art und Weise gelingen: Wichtig ist es zunächst, den Blick nach innen zu richten. Wenn man sich gut über HIV und das positive Leben informiert und für sich einen gelassenen Umgang damit findet, dann führt das zu Selbstakzeptanz. Ebenso ist es aber auch hilfreich, sich im Außen ein Umfeld zu schaffen, in dem man als HIV-positiver Mensch so akzeptiert wird, wie man ist – mit all den bunten Facetten der eigenen Persönlichkeit – und von anderen eben nicht bloß über das Virus definiert wird.

Das Leben mit HIV bewusst selbst gestalten

Wenn man sich selbst so akzeptieren kann, wie man ist, dann hat man eine gute Basis, um sich ganz bewusst im Leben mit HIV neu einzurichten. Denn auch wenn die Diagnose womöglich schon eine längere Zeit zurückliegt, gibt es neben den regelmäßigen Arztbesuchen auch andere Routinen und Lebenssituationen, mit denen es als HIV-positiver Mensch gut zurechtzukommen gilt.

Beispielsweise ist es wichtig, die Therapie gut in den Alltag zu integrieren, sodass diese einen möglichst wenig einschränkt oder belastet – wie etwa durch unerwünschte Wirkungen oder auch psychische Belastungen, wie das Verstecken der HIV-Medikamente aus Angst, dass diese entdeckt werden.

Man benötigt dazu also auch eine HIV-Therapie, die sich nach einem selbst und der einzigartigen Persönlichkeit richtet, ganz nach dem Motto "Meine Therapie richtet sich nach mir, nicht ich mich nach der Therapie".

Wie finde ich eine Therapie, die sich nach mir richtet?


Um eine für sich selbst optimale Therapie zu finden, hilft es, sich als Erstes einmal Gedanken zur aktuellen Situation zu machen: Ist man viel unterwegs und fühlt sich gestresst durch die Sorge, die Tabletten vielleicht doch mal zu vergessen? Oder belastet einen womöglich die tägliche Einnahme der Tabletten, da sie eine regelmäßige Erinnerung an den eigenen HIV-Status ist, der im Leben ansonsten keine Rolle spielt?

Grundsätzlich ist es hilfreich, die HIV-Therapie als Freund zu betrachten und nicht als Feind. Die Therapie ist ein Begleiter, der einen beschützt, ohne dass er sich aufdrängt. Psychische Belastungen oder unerwünschte Wirkungen muss man dabei nicht einfach hinnehmen. Es gibt mittlerweile vielfältige und innovative Therapieoptionen, die auch verträglicher sind als viele der alten Therapien.

Neben der täglichen Tablette gibt es zudem auch die Möglichkeiten einer Spritze oder Infusion. Ein Wissen um diese verschiedenen Therapieoptionen ist von großer Bedeutung, denn so kann man selbst aktiv nach Lösungen suchen und unter den unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten gemeinsam mit dem/der Ärzt*in diejenige auswählen, die am besten zum eigenen Leben passt und HIV dadurch zu kleinerem Teil im Alltag macht.

Auch der Austausch mit anderen HIV-positiven Menschen über deren jeweilige Therapie, etwa mit Freund*innen oder im Rahmen der Selbsthilfe, kann hilfreich sein. Bei solchen Gesprächen erfährt man andere Perspektiven und bemerkt dabei schnell, dass es kein "one fits all" HIV-Medikament gibt, sondern jeder Mensch eine individuelle und zum eigenen Leben passende Therapie verdient.

Eine individuelle HIV-Therapie – was ist das eigentlich?

Bei der Auswahl einer geeigneten, individuellen Therapie prüft der/die Ärzt*in zunächst, ob einem alle verfügbaren Optionen offenstehen oder möglicherweise gegen bestimmte Wirkstoffe Resistenzen vorliegen.

Auch die persönlichen Vorlieben spielen bei der Wahl eine wichtige Rolle: Ist man beispielsweise eher Freund von täglichen Tabletten oder bevorzugt man Spritzen oder Infusionen, weil man eine Tablettenmüdigkeit verspürt, Schluckbeschwerden hat oder einfach nicht täglich an den eigenen HIV-Status erinnert werden möchte?

Wenn die aktuelle Therapie nicht mit den eigenen Bedürfnissen und Wünschen im Einklang steht, dann sollte man gemeinsam mit dem/der Ärzt*in prüfen, welche Möglichkeiten der Umstellung oder Vereinfachung der Therapie es gibt.

Gemeinsam mit dem/der Ärzt*in die optimale Therapie finden

Ein offenes Gespräch mit dem/der Ärzt*in zu den verschiedenen Therapieoptionen hat den Vorteil, dass man nicht nur die aktuelle Situation betrachtet, sondern auch über zukünftige Entwicklungen informiert ist.

So wie es unter den HIV-positiven Menschen eine riesige Diversität gibt, existiert bereits jetzt schon eine große Vielfalt an Möglichkeiten in der Behandlung von HIV: Es gibt mittlerweile unterschiedliche Substanzen, verschiedene Wirkweisen der Medikamente sowie mehrere Applikationsformen – neben den Tabletten auch noch Spritzen oder Infusionen. Auch zukünftig wird es weitere und neue Optionen geben.

Genau wie man heute bei den meisten Tabletten selbst entscheiden kann, ob man diese früh, mittags oder abends einnimmt, so kann man auch zwischen den unterschiedlichen Therapieformen Spritze, Tablette oder Infusion gemeinsam mit dem/der Ärzt*in wählen, welche man persönlich bevorzugt.

Bei der Auswahl aus den verschiedenen Therapiemöglichkeiten befindet man sich heutzutage also in der glücklichen Situation, dass man diese nach den eigenen Bedürfnissen und passend zum eigenen Leben auswählen kann und sich dabei keine Gedanken mehr über die Wirksamkeit moderner Therapien machen muss. Die Wahl einer geeigneten HIV-Therapie kommt nicht mehr aus der Not heraus. Es ist also diese freie Wahl aus einer Vielzahl an Möglichkeiten, welche dazu beiträgt, dass HIV zu einem kleineren Teil im Leben wird.

Weitere Informationen zum Leben mit HIV sowie persönliche Geschichten von HIV-positiven Menschen findest du unter www.livlife.de

Unterstützt von ViiV Healthcare

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Quarks Science Cops Folge 48 Erkältungsmittel: Wissenschaft oder Krümeltee? - Quarks

Quarks Science Cops Folge 48

Erkältungsmittel: Wissenschaft oder Krümeltee?

Um die Erkältung zu besiegen, sollen sie die Viren an der Wurzel packen oder die Symptome betäuben – mal mit der pharmakologischen Keule, mal mit Pflanzen, mal mit Homöopathie. Die Quarks Science-Cops gehen den Werbespots und Studien auf den Grund…

Während der Wintermonate sind Apothekenschaufenster, Fernseh- oder Radiosender voll von Werbung für Mittel, die uns die klassische Erkältung erleichtern sollen. Sie sollen das Immunsystem stärken, Viren bekämpfen und bei jeder Art der Erkältung wirken. Das alles sei anhand wissenschaftlicher Studien belegt.

Die Quarks Science Cops wurden hellhörig. Versprechen Wick MediNait, Umckaloabo oder Meditonsin, was sie versprechen? Wie kann es sein, dass selbst ein homöopathisches Mittel angeblich erwiesenermaßen das Immunsystem stärken soll? Welche Neben- und erwiesenen Wirkungen haben Kombimittel wie Grippostad? Und was hat Umckaloabo mit Piraterie zu tun?

Die Science Cops haben sich  durch die Studien gewühlt und sind auf allerlei kuriose Erkenntnisse gekommen. Wenn ihr das nächste mal krank werdet, werdet ihr vielleicht doch lieber zum Kamillentee und zur Hühnersuppe greifen. Wobei … ob die eine Wirkung haben …?

Unsere Quellen

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Kaffee mit oder ohne Milch trinken? Neue Studie gibt eindeutige Antwort - futurezone.de

Neun Minuten Bewegung statt Sitzen halten das Gehirn fit - Heilpraxisnet.de

Besseres Gedächtnis dank mehr intensiver Bewegung

Bewegung und körperliche Aktivität wirken sich positiv auf die Kognition aus. Bisher war jedoch unklar, welche Faktoren beim Bewegungsverhalten von Menschen den stärksten vorteilhaften Einfluss auf die Kognition und speziell das Gedächtnis haben. Eine neue Forschungsarbeit gibt nun Aufschluss.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten vom University College London wurden die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Komponenten der täglichen Bewegung und der allgemeinen Kognition, dem Gedächtnis und den exekutiven Funktionen bewertet. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of Epidemiology & Community Health“ veröffentlicht.

Was versteht man unter Bewegungsverhalten?

Das Bewegungsverhalten umfasst eine Vielzahl von verschiedenen Komponenten, wie beispielsweise leichte, moderate und intensive körperliche Aktivität, aber auch sitzende Tätigkeiten und den Schlaf, erläutern die Forschenden.

Zwar werde die geistige Leistungsfähigkeit (Kognition) schon lange in Verbindung mit dem Bewegungsverhalten gebracht, unklar bleibe jedoch, welche Rolle einzelne Komponenten des Bewegungsverhaltens spielen. Bisher sei diese Verbindung nicht mit kompositionellen Methoden analysiert worden.

Körperliche Aktivität und kognitive Fähigkeiten untersucht

Daher untersucht die Forschenden eine Stichprobe von 4.481 Teilnehmenden der sogenannten 1970 British Cohort Study (BCS70). Diese hatten sich im Alter von 46 Jahren dazu bereit erklärt, einen Beschleunigungsmesser am Körper zu tragen, um ihr Bewegungsverhalten zu erfassen.

Zusätzlich absolvierten die Teilnehmenden verschiedene Tests zum verbalen Gedächtnis und zu ihren Exekutivfunktion.

Anschließend analysierte das Team Assoziationen zwischen dem 24-Stunden-Bewegungsverhalten der Teilnehmenden und deren standardisierten kognitiven Werten. So sollte das Verständnis der relativen Bedeutung jeder einzelnen Komponente der täglichen Bewegung auf die Kognition beurteilt werden.

Mit der Hilfe einer sogenannten isotemporalen Substitution wurde modelliert, wie es sich auf die Kognition auswirkt, wenn bestimmte Komponenten der täglichen Bewegung zeitlich umverteilt werden, ergänzen die Forschenden.

Moderate und intensive körperliche Aktivität besonders wichtig

Die Datenauswertung zeigte, dass moderate und intensive körperliche Aktivität mit einer deutlich verbesserten Kognition und verbessertem Gedächtnis verbunden war, im Vergleich zu leichter körperlicher Aktivität sowie der Zeit im Sitzen und Schlafen.

Die Fachleute schlussfolgern, dass die mit moderater und intensiver körperlicher Aktivität verbrachte Zeit besonders wichtig für die Kognition ist.

Keinesfalls intensive körperliche Aktivität reduzieren

Da moderate und intensive körperliche Aktivität einen so starken Einfluss haben und normalerweise nur ein sehr geringer Anteil der Zeit des Tages mit solchen Tätigkeiten verbracht wird, ist es besonders schädlich für die Kognition, wenn diese Zeit reduziert wird, resümiert das Team.

Vielmehr sollte versucht werden, die Zeit der moderaten und intensiven körperlichen Aktivität zu erhöhen, indem man mit anderen Verhaltensweisen verbrachte Zeit reduziert, ergänzen die Forschenden. So seien bereits erhebliche vorteilhafte Effekte für die Kognition feststellbar, wenn lediglich sieben Minuten Schlafen oder neun Minuten sitzende Tätigkeit pro Tag durch moderate und intensive körperliche Aktivität ersetzt werden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:

Alexander Stindt

Quellen:

  • John J. Mitchell, Barbara J. Jefferis, Goya Wannamethee, Mark Hamer, Joanna M. Blodgett, et al.: Exploring the associations of daily movement behaviours and mid-life cognition: a compositional analysis of the 1970 British Cohort Study; in: Journal of Epidemiology & Community Health (veröffentlicht 23.01.2023), Journal of Epidemiology & Community Health

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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30.01.23 - Nigeria: Lassa-Fieber Ausbruch in 2023 - Tropeninstitut.de

Lassa Fieber Fälle in Nigeria

Das Nigeria Center for Disease Control and Prevention (NCDC) meldet in der Woche bis zum 15. Januar weitere 77 bestätigte Lassa-Fieber-Fälle. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der bestätigten Lassa-Fieber-Fälle auf 137 im Jahr 2023.

Die Fälle wurden aus folgenden Staaten gemeldet:

  • Ondo
  • Edo 
  • Ebonyi
  • Bauchi
  • Benue
  • Kogi
  • Imo
  • Oyo
  • Nasarawa

In der KW 1 bis KW 3 wurden 37 Todesfälle mit einer Fallsterblichkeitsrate (CFR) von 15,1 % gemeldet. Dieser Wert ist etwas niedriger als die CFR für denselben Zeitraum im Jahr 2022 (18,8 %).

Insgesamt haben 16 Staaten im Jahr 2023 mindestens einen bestätigten Fall in 50 lokalen Regierungsgebieten registriert.

Lassa Fieber

.

>> Quelle: thewhistler.ng, 30.01.2023

>> weitere Informationen über Nigeria

>> weitere Informationen über Lassa Fieber

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Monday, January 30, 2023

Mundgesundheit: Parodontitis ein Risikofaktor für Vorhofflimmern - Heilpraxisnet.de

Wie wirkt sich die Mundgesundheit auf das Herz aus?

Eine schlechte Mundgesundheit scheint auch das Herz zu belasten. So steigt laut einer aktuellen Studie das Risiko für Vorhofflimmern bei vorliegender Parodontitis.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Hiroshima University in Japan wurde untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen Parodontitis und einer Fibrose bei Vorhofflimmern gibt. Die Ergebnisse sind in der englischsprachigen Fachzeitschrift „JACC: Clinical Electrophysiology“ veröffentlicht.

76 Menschen mit Vorhofflimmern untersucht

Das Team untersuchte insgesamt 76 Personen, die alle unter Vorhofflimmern litten und bei denen ein herzchirurgischer Eingriff geplant war. Die Teilnehmenden wurden allesamt einer oralen Untersuchung unterzogen.

Dabei nutzen die Forschenden verschiedene Faktoren wie beispielsweise die Anzahl der noch verbleibenden Zähne und das Ausmaß (Oberfläche) der parodontalen Entzündungen als Parameter zur Bewertung von Parodontitis. Zusätzlich wurde der Grad der Fibrose in den Herzohren bestimmt.

Vorhoffibrose durch Parodontitis

Es zeigte sich, dass Parodontitis tatsächlich das Risiko für eine Fibrose im Herz erhöht. So bestand beispielsweise eine starke Korrelation zwischen dem Ausmaß der parodontalen Entzündungen und einer Vorhoffibrose bei Teilnehmende, die nur noch zehn oder weniger Zähne hatten, berichtet das Team.

Die Forschenden fügen hinzu, dass selbst nach einer Anpassung der Daten an verschiedene Faktoren, welche die Ergebnisse beeinflussen könnten, wie beispielsweise Alter, Body-Mass-Index (BMI), Diabetes und vorherige Schlaganfälle, die parodontal entzündete Oberfläche signifikant mit Vorhoffibrose assoziiert war.

Was ist Vorhoffibrose?

Vorhoffibrose ist eine Erkrankung des Herzens, bei der sich Narbengewebe im Vorhof des Herzens bildet und die Funktion des Vorhofs beeinträchtigt.

Dies kann zu Symptomen wie Herzschmerzen, Atemnot und Herzrhythmusstörungen führen und das Risiko für eine Herzinsuffizienz erhöhen.

Zudem wird die Vorhoffibrose in Zusammenhang mit Vorhofflimmern gebracht, das seinerseits als Risikofaktor für einen Schlaganfall gilt.

Parodontitis scheint Vorhofflimmern-Risiko zu erhöhen

In der Studie konnten die Forschenden einen Zusammenhag zwischen Parodontitis und der Vorhoffibrose nachweisen, weshalb sie darauf schließen, dass strong>Parodontitis wahrscheinlich einen Risikofaktor für Vorhofflimmern bildet.

Parodontitis wird meist durch bakterielle Plaques beziehunsgweise Zahnbeläge verursacht und auch Faktoren wie beispielsweise das Rauchen, Diabetes und Stress können eine Rolle spielen.

Eine gründliche Mundhygiene kann der entzündlichen Erkrankung jedoch vorbeugen, was laut der aktuellen Studie das Risiko für Vorhofflimmern reduziert, das letztendlich zu einen tödlichen Schlaganfall führen könnte. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:

Alexander Stindt

Quellen:

  • Sho Okumara, Shunsuke Miyauchi, Hiromi Nishi, Kazuhisa Ouhara, Takehito Rokuyama, et al.: Relationship Between Periodontitis and Atrial Fibrosis in Atrial Fibrillation: Histological Evaluation of Left Atrial Appendages; in: JACC: Clinical Electrophysiology (veröffentlicht Volume 9, Issue 1, Januar 2023, Pages 43-53), JACC: Clinical Electrophysiology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Sunday, January 29, 2023

Schlaganfall: Sprechprobleme können erstes Anzeichen sein - Gießener Anzeiger

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Erstellt:

Von: Judith Braun

Ein Schlaganfall geht oftmals mit Sprach- und Sprechstörungen einher. Eine Logopädin erklärt, wie man sie erkennt und was man tun kann.

Jährlich erleiden ungefähr 270.000 Erwachsene in Deutschland einen Schlaganfall. Laut der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft sind die Folgen des Hirninfarkts häufig gravierend. Zu den Beschwerden zählen beispielsweise Lähmungserscheinungen und Sprach- und Sprechstörungen. Sie können ein Warnzeichen für einen eingetretenen Schlaganfall sein. Häufig haben Betroffene jedoch auch noch danach mit ihnen zu kämpfen. Was in beiden Fällen zu tun ist und wie Patienten wieder sprechen lernen, erklärt Logopädin und Stimm- und Sprechtrainerin Michaela Beyer aus Neu-Ulm.

Schlaganfall: Sprechstörungen können erstes Anzeichen sein – Was laut Logopädin hilft

Frau hält sich Hand an Kopf
Spricht eine Person plötzlich undeutlich und verwachsen, kann dies ein Alarmsignal für einen Schlaganfall sein. © Wavebreak Media Ltd/IMAGO

Bei einem Schlaganfall verstopft ein Blutgerinnsel ein Gefäß im Gehirn oder es kommt zu einer Hirnblutung. Beide Ursachen führen dazu, dass ein Bereich des Gehirns nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgt werden kann. Infolgedessen treten Symptome wie plötzliche Lähmungen, Sehprobleme oder Sprach- und Sprechstörungen auf. „Bei einem Schlaganfall kann es zu Sprechstörungen in Form von undeutlichem, verwaschenem Sprechen kommen. Manchmal tritt es in Kombination mit einem hängenden Mundwinkel und Speichelfluss auf – bedingt durch eine Gesichtsnervlähmung, einer sogenannten Fazialisparese“, so die Stimmexpertin gegenüber 24vita.de von IPPEN.MEDIA.

Gleichzeitig kann es auch zu sprachlichen Ausfällen wie etwa Wortfindungsstörungen und weiteren Störungen im Sprachverständnis kommen. „Der Betroffene versteht dann vielleicht nicht mehr so gut. Das merkt man daran, dass er beispielsweise nicht adäquat reagiert, wenn er angesprochen wird“, meint Beyer. Ein Schlaganfall kann außerdem weitreichendere Auswirkungen haben und schließlich bis hin zu einer kompletten Sprachlosigkeit führen, bei der Patienten gar nicht mehr sprechen können. „Bei genauer Diagnostik zeigt sich dann auch oft, dass Lesen und Schreiben mitbetroffen sind.“

Nichts verpassen: Alles rund ums Thema Gesundheit finden Sie im regelmäßigen Newsletter unseres Partners 24vita.de.

Schlaganfall: Was zu tun ist, wenn plötzliche Sprachstörungen auftreten

Je schneller ein Schlaganfall erkannt, behandelt und die Sauerstoffversorgung wiederhergestellt werden kann, desto höher stehen die Chancen, dass der Schaden im Gehirn möglichst klein bleibt. Deshalb rät die Expertin, bei plötzlich auftretenden Sprechproblemen sofort den Arzt aufzusuchen. „Vor allem auch dann, wenn weitere Symptome wie eine Halbseitenlähmung oder eine Gesichtsnervlähmung, die sich durch einen herabhängenden Mundwinkel zeigen kann, auftreten.“ Durch eine rechtzeitige Behandlung, zum Beispiel in einer neurologischen Klinik oder auf einer Schlaganfallstation, könne verhindert werden, dass sich die Schädiigung im Gehirn vergrößert. Denn eine Auflösung des Blutgerinnsels, auch Thrombus genannt, mithilfe von Medikamenten verhindere ein weiteres Absterben des Gehirngewebes. Dadurch können Folgeschädigungen verhindert werden.

Michaela Beyer
Michaela Beyer ist Stimm- und Sprechtrainerin in Neu-Ulm. Als Logopädin hat sie Erfahrung in der Therapie von Schlaganfall-Patienten. © Foto privat

Schlaganfall: Sprachtraining kann helfen, um wieder sprechen zu lernen

Mithilfe einer logopädischen Therapie kann das Sprechen nach einem Schlaganfall jedoch wieder trainiert werden. Dazu werden mit Patienten verschiedene Übungen durchgeführt. Je nach Symptom wendet die Logopädin unterschiedliche Techniken an. „Bei undeutlichem, verwaschenem Sprechen trainiert man die Zungen- und Lippenmuskulatur, sowie die Atmung und die Stimme. Artikulationsübungen verbessern außerdem die Deutlichkeit der Aussprache.“

Leiden Patienten unter sprachlichen Ausfällen, können Lückensätze und sogenannte „Self Cueing Strategien“ – das sind alternative Kommunikationsstrategien (Zeichnen, Gestik, Umschreibung des gesuchten Wortes) helfen, um die Wortfindung wieder zu üben. Um das Sprachverständnis zu trainieren, wird dem Betroffenen eine Auswahl an Bildern vorgelegt. Anschließend liest der Therapeut einen Satz vor, den der Patient dem richtigen Bild zuordnen muss. „Parallel wird versucht, alle noch vorhandenen Fähigkeiten als Unterstützung mitzubenutzen und zu trainieren“, erklärt Beyer. Zum Beispiel soll der Patient einen geschriebenen Satz dem Bild zuordnen, um auch das sogenannte Lesesinnverständnis wieder zu üben.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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Wann droht Altersdiabetes? Auf welche Signale Rentner achten sollten - tz.de

Das Alter hält einige Herausforderungen für Verbraucher bereit. Eine von ihnen kann Altersdiabetes sein – auf diese Signale sollten Sie achten.

Hamburg – Es gibt zwei Haupttypen von Diabetes. Typ-1-Diabetes tritt meist in frühen Jahren auf – bei Kindern und Jugendlichen. Typ-2-Diabetes wird auch als Altersdiabetes bezeichnet, da es eher in höherem Alter auftritt. Auf diese Signale sollten Sie achten. Das berichtet 24hamburg.de.

Erkrankung: Typ-2-Diabetes
Umgangssprachlich: Altersdiabetes
Problem: Erhöhte Zuckerwerte im Blut
Behandlung: Medikamente, veränderter Lebensstil

Typ-2-Diabetes – auf diese Signale sollten Rentner achten

Zunächst sei gesagt: Nicht jedes Zwicken bedeutet eine schwere Erkrankung. Dennoch gibt es bei der Altersdiabetes einige Signale des Körpers, auf die Rentner achten können. Doch was ist Altersdiabetes oder Typ-2-Diabetes überhaupt? Dabei handelt es sich um eine chronische Stoffwechselkrankheit, bei der ein erhöhter Zuckerspiegel im Blut bezeichnend ist. Altersdiabetes kann erblich bedingt sein, geht jedoch oft mit einer ungesunden Ernährung und Bewegungsmangel einher. Das kann in der Kombination zu einer Insulinresistenz führen.

Typ-2-Diabetes tritt häufig im Alter auf – auf diese Signale sollten Rentner achten.

Typ-2-Diabetes macht sich häufig im Alter bemerkbar, daher kommt der umgangssprachliche Name „Altersdemenz“. Knapp 90 Prozent der an Diabetes erkrankten Menschen haben einen Typ-2-Diabetes. Die Symptome für Altersdiabetes treten oftmals erst lange nach einer Erkrankung auf. Teilweise wird Typ-2-Diabetes diagnostiziert, wenn Patienten aufgrund einer anderen Erkrankung einen Arzt aufsuchen. Der deutlich erhöhte Blutzuckerspiegel macht sich an einigen Symptomen bemerkbar. Darunter sind ein starkes Durstgefühl, häufiges Wasserlassen, trockene und juckende Haut, Müdigkeit und Antriebsschwäche, Schwindel und Übelkeit.

So kann ein Altersdiabetes behandelt werden – auf diese Signale sollten Rentner achten

Wenn die genannten Symptome auftreten, kann die Rücksprache mit Ihrem Arzt sinnvoll sein. Das Auftreten von Altersdiabetes kann mit der richtigen Vorbeugung zumindest unwahrscheinlicher gemacht werden. Immens wichtig ist eine ausreichende Bewegung – vor allem auch für Senioren. Von der Krankenkasse gibt es sogar einen Zuschuss zu Gesundheitskursen. Dazu kommt eine ausgewogene Ernährung – Übergewicht ist ein Risikofaktor für Altersdiabetes. Wer ein erhöhtes genetisches Risiko für Typ-2-Diabetes aufweist, kann das Ausbrechen der Erkrankung mit einem gesunden Lebensstil oft nur hinauszögern, wie medizinische Fachzeitschriften schreiben.

Auf diese Symptome des Altersdiabetes sollten Rentner achten:

  • Häufiges Wasserlassen
  • Starkes Durstgefühl
  • Trockene oder juckende Haut
  • Schlecht heilende Wunden
  • Müdigkeit und Antriebsschwäche
  • Übelkeit
  • Schwindel

Die Vermeidung der Ursachen ist häufig ein erster Schritt in der Behandlung von Altersdiabetes. Bei wem das allein nicht hilft, muss oft auf Medikamente zurückgreifen, die den Blutzucker senken sollen. Möglich ist die Einnahme von Tabletten sowie das Spritzen von Insulin – auch eine Kombination der beiden ist eine Option. Die Diagnose „Altersdiabetes“ ist schon lange kein Todesurteil mehr. Mit Medikamenten lassen sich die Auswirkungen auf den Körper unter Kontrolle halten. Eine Änderung des Lebensstils ist jedoch oft unvermeidbar.

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Saturday, January 28, 2023

Alternative und komplementäre Therapien der Multiplen Sklerose: Die neue Broschüre der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft bietet Orientierung - DMSG Multiple Sklerose Nachrichten

Insbesondere bei risikoreichen Therapien und unkonventionellen Methoden, zu denen auch die Bienengifttherapie gehört, ist Vorsicht geboten. Fragen Sie immer Ihre behandelnden Ärzte, ob therapeutische Verfahren für Sie geeignet sind.
Auf diese Weise informiert können Sie gemeinsam ein umfassendes Therapiekonzept entwickeln, das an Ihre persönlichen Bedürfnissen angepasst ist.

Die Broschüre Alternative und komplementäre Therapien der Multiplen Sklerose kann ab sofort über den Online-Shop auf www.dmsg.de und in den Geschäftsstellen der DMSG-Landesverbände bestellt werden.

Für die wissenschaftliche Ausarbeitung dieser Broschüre bedanken wir uns bei Dr. Kerstin Römermann (Theilmann & Römermann Medical Writer Partnerschaft) und Dr. Monika Schatz. Ein Dankeschön für die fachliche Unterstützung geht an Prof. Dr. med. Judith Haas, Dr. Dieter Pöhlau, Ulla Jung, Markus van de Loo, Georg Pellinnis, Claudia Schilewski, Dr. Sabine Schipper und Dr. Stephanie Woschek sowie an die pharmazeutischen Firmen Janssen Neuroscience (Johnson&Johnson), Novartis und Roche für die Übernahme der Layout- und Druckkosten.

Mehr über die Behandlung der Symptome der MS erfahren Sie in den Experteninterviews auf www.ms-wissen.de

Quelle: DMSG-Bundesverband e.V. - 27.01.2023
Redaktion: DMSG-Bundesverband e.V. - 27.01.2023

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Friday, January 27, 2023

Genderspezifische Aspekte der Multiplen Sklerose (MS): Positionspapier der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V. (DMSG) - DMSG Multiple Sklerose Nachrichten

Deutschlandweit leben rund 280.000 Menschen mit Multipler Sklerose. Jährlich werden hierzulande um die 15.000 Menschen mit MS neu diagnostiziert, zunehmend mehr Frauen als Männer. Auffällig ist der deutlich höhere Anteil von Frauen bei der schubförmigen MS (RRMS) – das Verhältnis Frauen zu Männern beträgt inzwischen 3:1 (Dt. MS-Register, 2020). Bei Frauen bis zum 20. Lebensjahr beträgt das Verhältnis sogar 4:1. Dieses Verhältnis verändert sich bei der Betrachtung der primär chronisch progredienten Form der MS (PPMS), von der Männer etwa hälftig betroffen sind.

MS führt im frühen Erwachsenenalter zu den meisten Einschränkungen im Alltag. Dazu gehört auch die im Vergleich zur Normalbevölkerung deutlich frühere Berentung wegen Erwerbsminderung. Dies betrifft insbesondere Frauen, die bei gleichem Behinderungsgrad deutlich häufiger als Männer eine Erwerbsminderungsrente beziehen. Auch das Risiko von Frauen mit MS nur in geringfügigen Beschäftigungen am Arbeits- und Erwerbsleben teilzunehmen mit dem hohen Risiko von Altersarmut ist bislang viel zu wenig im Fokus und bedarf weiterer Untersuchungen. Flankierend sind für diesen Personenkreis zusätzliche unterstützende Angebote zu schaffen, um dem Verlust von Arbeits- und Erwerbsmöglichkeiten und Altersarmut frühzeitig vorzubeugen. Zudem ist darauf hinzuweisen, dass junge Mädchen, die an MS erkranken, nicht selten Schwierigkeiten haben, jemals am Erwerbsleben teilzunehmen bzw. ausreichende Rentenansprüche zu erwerben.

Der hohe Anteil von Frauen mit MS hat in der jahrzehntelangen Erforschung der MS bislang trotz der auffälligen hormonellen Einflüsse auf die Erkrankung zu keiner besonderen Beachtung weiblicher Bedarfe in der medizinischen Versorgung und Betreuung geführt – mit Ausnahme der Thematik von Schwangerschaft (Mutterschaft) und Stillen. Die Europäische Schwangerschaftsstudie deckte auf, dass die Krankheitsaktivität in der Schwangerschaft deutlich sinkt, aber die Schubrate nach der Schwangerschaft zunächst ansteigt, insgesamt der Verlauf der Erkrankung aber nicht negativ beeinflusst wird. Die DMSG erbringt im Rahmen der Selbsthilfeförderung Beratungsangebote zum Thema Kinderwunsch, Schwangerschaft sowie Mutter- und Elternschaft. Wir fordern, diese im Rahmen regulärer GKV-Leistungen abrechnen zu können. Eine Finanzierung im Rahmen der § 20h SGV V-Leistungen ist ungenügend.

Kampagnen für einen gesunden Lebensstil könnten das MS-Risiko von Frauen reduzieren. Es gibt ausreichend Daten dazu, dass Übergewicht von Mädchen in der Kindheit das MS-Risiko erhöht, ebenso Rauchen und Alkohol, zu wenig Aufenthalt an der frischen Luft, zu wenig Sonnenexposition und mangelnde körperliche Aktivität. Auch der Verlauf der Erkrankung wird von Übergewicht, Nikotin, Alkohol, mangelnder Bewegung negativ beeinflusst.

Die heute generell späte erste Schwangerschaft kann Frauen, die nach dem 30sten Lebensjahr an MS erkranken, in Schwierigkeiten bringen, sich ihren Kinderwunsch ohne Fertilitätsbehandlungen zu erfüllen.

Wir fordern daher von den Kostenträgern in diesen Fällen Fertilitätsbehandlungen unter bestimmten Voraussetzungen auch jenseits des 40. Lebensjahres zu erstatten und nicht mehr davon abhängig zu machen, ob eine Ehe besteht.

Ebenso wenig wurde von Seiten der MS-Forschung dem MS-Verlauf nach der Menopause bislang ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt. Hier stellt sich ganz dringend die Frage des Einflusses mangelnder oder nachlassender Eierstockaktivität auf den Verlauf der MS. Die Frage einer Hormonersatzbehandlung ist unter Berücksichtigung möglicher nicht MS bedingter Gegenanzeigen zu stellen. Keinesfalls sollte wegen der Diagnose MS, wie es in der Vergangenheit durchaus üblich war, auf eine Hormontherapie verzichtet werden.

Nach der Menopause verschlechtert sich der Grad der Behinderung gemäß EDSS (Expanded Disability Status Scale) bei an MS erkrankten Frauen kontinuierlich. Das Osteoporose-Risiko durch mangelnde Bewegung, Vermeidung von Sonnenexposition infolge erhöhter Wärmeempfindlichkeit, nicht ausreichender Vitamin D-Substitution und Hormonabfall erfordert vielschichtige Interventionen, die noch nicht regelhaft in der aktuellen MS-Therapie vorgesehen sind, aber in eine adäquate zeitgemäße MS-Therapie gehören:

  • Regelmäßige Physiotherapie mindestens dreimal pro Woche ergänzt durch Funktionstraining oder Rehasport,
  • Vitamin D-Substitution entsprechend den Vitamin D-Spiegeln,
  • Frühzeitige Erkennung des Abfalls der Hormonspiegel und ggf. hormonelle Substitution,
  • Frühzeitige Erkennung der Osteoporose durch Messung der Knochendichte.

Die DMSG fordert, Menschen mit MS von IgeL-Leistungen freizustellen und die Verordnungen für höhere Frequenzen von Physiotherapie budgetneutral zu stellen. Präventive Maßnahmen (wie z.B. Präventionskurse) sollten dem gefährdeten Personenkreis aktiv angeboten werden. Das bereits als Kassenleistung etablierte Funktionstraining bzw. der Rehasport sollten als Regelleistung ohne zeitliche Beschränkungen etabliert werden. Darüber hinaus fordert die DMSG finanzielle Unterstützung für die Schaffung einer Patientenschulung zu beeinflussbaren Faktoren des Verlaufs und besonderen Verhaltensmaßnahmen unter den Immuntherapien im Sinne des § 43 SGB V (Krankenversicherung) bzw. im Rahmen des SGB VI (Rentenversicherung), getrennt für Erwachsene bzw. Kinder und Jugendliche mit Multipler Sklerose, um die umfangreichen Informationen patientenorientiert zu vermitteln und somit frühzeitig die Selbsthilfekräfte zu stärken und die Selbstwirksamkeit der Menschen mit MS zu verbessern. MS-Erkrankte werden so ermächtigt, den Verlauf ihrer Erkrankung selbst positiv zu beeinflussen.

 

Verantwortlich:

Prof. Dr. med. Judith Haas, Vorsitzende

Herbert Temmes, Bundesgeschäftsführer

Quelle: DMSG-Bundesverband e.V. - 27.02.2023
Redaktion: DMSG-Bundesverband e.V. - 27.02.2023

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Genderspezifische Aspekte der Multiplen Sklerose (MS): Positionspapier der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V. (DMSG) - DMSG Multiple Sklerose Nachrichten
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Thursday, January 26, 2023

Öko Test, teure Überdosis, Vitamin B 12 Präparate im Test - Gütsel Print und Online

Öko Test, teure Überdosis, Vitamin B 12 Präparate im Test

Frankfurt am Main, 26. Januar 2023

Öko Test hat 29 Vitamin B 12 Präparate untersucht. Das Ergebnis: Viele Produkte sind aus Sicht der Verbraucherschützer überdosiert. Ein Verkaufsargument, das sich einige Anbieter teuer bezahlen lassen. Ein insgesamt »sehr gut« bewertetes #Arzneimittel und ein »gutes« Nahrungsergänzungsmittel gibt es schon für wenig Geld. Die aus der #TV #Werbung bekannten #Vitasprint B 12 Trinkfläschchen rasseln durch. 

#Öko #Test hat in der Februarausgabe Vitamin-B 12 #Präparate im #Labor untersuchen lassen, darunter #Nahrungsergänzungsmittel sowie apothekenpflichtige Arzneimittel. Zudem hat ein pharmazeutischer Chemiker die Produkte begutachtet und Studien dazu gesichtet. Leider fällt auf: Die meisten Nahrungsergänzungsmittel im Test überschreiten die B 12 Höchstmengenempfehlung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und sind laut Öko Test teils deutlich überdosiert. »Dass Anbieter Vitaminpillen aus dem Drogerie- und Supermarkt als »hoch dosiert« anpreisen, ergibt für uns keinen Sinn. Der Körper kann Vitamin B 12 nur in geringen Mengen aufnehmen, der Rest wird ausgeschieden. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist zwar nicht mit Gesundheitsbeeinträchtigungen durch die hochdosierten Präparate zu rechnen, aber im Endeffekt zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher für teuer angereicherten Urin«, sagt Kerstin Scheidecker, Öko Test-Chefredakteurin.  

Während die Verbraucherschützer aus Frankfurt betonen, dass Nahrungsergänzungen bei einer gesunden und ausgewogenen #Ernährung meist nicht notwendig sind, stellt B 12 eine Ausnahme dar. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollten vegan lebende Menschen dauerhaft ein Vitamin-B 12 Präparat zuführen, da sich B 12 fast nur in tierischen Lebensmitteln anreichert und eine wichtige Rolle bei der Zellteilung und für die Funktion des Nervensystems spielt.

Umstrittene Zusätze

Abzug im Vitamin B 12 Test gibt es für Produkte mit umstrittenen Hilfsstoffen und Zusatzstoffen, wie das Weißpigment Titandioxid. In Lebensmitteln ist es EU-weit seit August 2022 verboten, da es im Verdacht steht, erbgutschädigend zu sein. In Arzneimitteln dagegen bleibt es vorläufig erlaubt. Öko Test kritisiert den Einsatz analog zu dem in Lebensmitteln, da B 12 Produkte täglich eingenommen werden.

Schlusslicht

Die Vitasprint B 12 Trinkfläschchen von GlaxoSmithKline bleiben mit dem Ergebnis »ungenügend« auf der Strecke. Das als traditionelles #Arzneimittel zugelassene Produkt wirbt damit, gegen Konzentrationsschwäche zu helfen ebenso wie zur Besserung des Allgemeinbefindens beizutragen. »Ein #Arzneimittel, das nicht die hohen Standards moderner Arzneimittel erfüllen muss und gleichzeitig als eine Art #Zaubertrank verkauft wird, ohne entsprechende Belege zu liefern – das gibt bei uns Punkteabzug«, sagt Scheidecker. Positives Ergebnis im Test: Die Präparate von Dyckerhoff #Pharma und #DM zeigen, dass auch günstige Präparate mit einem »sehr gut« und »gut« vorne mitspielen.

Weitere Informationen und der aktuellen Test in der Februarausgabe des Öko Test Magazins und hier

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Öko Test, teure Überdosis, Vitamin B 12 Präparate im Test - Gütsel Print und Online
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Mit welchen Anzeichen sich Blasenkrebs bemerkbar macht und wie gut die Prognose ist - kreiszeitung.de

Welche ersten Anzeichen auf Blasenkrebs hinweisen können und was die Risikofaktoren für die Entstehung von Harnblasentumoren sind – ein Überblick.

Berlin – Bösartige Tumore der Harnblase bilden sich verstärkt bei Menschen im höheren Lebensalter. Männer sind dabei häufiger von Blasenkrebs betroffen als Frauen. Auch sind sie mit 73 Jahren im Durchschnitt jünger, wenn die Krankheit auftritt, als Frauen, die durchschnittlich 77 Jahre alt sind, wenn sie die Diagnose Harnblasenkarzinom erhalten. Die Tumore gehen meist von der Blasenschleimhaut aus. Bei sieben von zehn Betroffenen ist das der Fall. Bei den übrigen ist er bereits in die Muskelschicht eingewachsen, wie das Deutsche Krebsforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft erklärt.

Rund 31.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr neu an Blasenkrebs.

Erste Anzeichen für Blasenkrebs sind meist unspezifisch – Männer sind häufiger betroffen als Frauen

Genau wie viele andere Krebsarten verursacht auch Blasenkrebs zu Beginn oft keine oder sehr unspezifische Symptome. Doch es gibt einige Anzeichen, die ein erstes Indiz für einen Blasentumor sein können. Diese können aber auch andere Ursachen haben, deshalb sollte man es immer fachärztlich abklären lassen, wenn eines der folgenden frühen Symptome von Blasenkrebs auftritt:

  • Blut im Urin: das Wasserlassen verursacht keine Schmerzen, der Harn ist aber rötlich oder braun verfärbt
  • häufiger Harndrang; dabei geht aber nur eine geringe Menge Urin ab
  • sehr selten ist das Wasserlassen schmerzhaft

Diese Anzeichen treten aber nicht nur bei Blasenkrebs auf, sondern auch bei anderen Krankheitenn – zum Beispiel bei einer Blasenentzündung. Eine akute Harnwegsinfektion verursacht aber auch meist sehr starke, krampfartige Schmerzen. Man sollte mit derartigen Beschwerden immer zum Arzt oder zur Ärztin gehen, damit ein Infekt nicht chronisch wird oder sich ausweitet. Chronische Entzündungen der Harnblase gehören darüber hinaus zu den Risikofaktoren für Blasenkrebs. Ob die Beschwerden von einem Tumor verursacht werden oder von etwas anderem, kann ebenfalls nur eine Fachärztin oder ein Facharzt herausfinden. Generell gilt auch beim Blasenkrebs: Je früher der Krebs entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Prognose bei Blasenkrebs ist sehr gut – weil Tumore werden meist früh entdeckt werden

Tumorerkrankungen im Allgemeinen verursachen am Anfang teilweise auch bereits erste, unspezifische Beschwerden. Je früher man Krebserkrankungen erkennt, desto besser sind die Heilungschancen. Das gilt auch für Blasenkarzinome. Die Heilungschancen sind laut der Deutschen Krebsgesellschaft sehr gut, da die Tumore bei 75 Prozent der Betroffenen in einem frühen Stadium entdeckt werden. Ob ein Tumor wiederkehrt, hängt davon ab, wie tief er bereits gewachsen ist und wie aggressiv er ist. Die Symptome bei einem Blasenkarzinom im fortgeschrittenen Stadium sind weitaus deutlicher als zu Beginn der Erkrankung. Es treten dann oft folgende Beschwerden auf:

  • Schmerzen im Unterleib und in der Nierengegend
  • vergrößerte Lymphknoten und Schwellungen, wenn der Tumor bereits Metastasen gebildet hat oder Lymphbahnen und Venen verdrängt
  • Knochenschmerzen

Diese Symptome können auf eine Krebserkrankung der Blase hindeuten, sie können aber auch andere Ursachen haben. Das Deutsche Krebsforschungszentrum weist darauf hin, dass vor allem länger anhaltende Beschwerden nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollten. Ein Arztbesuch kann dann Klärung bringen.

Symptome für Blasenkrebs unterscheiden sich bei Mann oder Frau nicht

Ein geregeltes Früherkennungsprogramm für Blasenkrebs gibt es in Deutschland bisher nicht, da noch kein geeignetes Untersuchungsverfahren für ein generelles Harnblasenkrebs-Screening gefunden wurde. Daher wird von medizinischer Seite eher auf eine gezielte Diagnostik im Verdachtsfall gesetzt. In diesem Fall wird in jedem Fall eine Ultraschalluntersuchung der Blase sowie eine Tastuntersuchung der Nieren- und Beckengegend erfolgen.

Geregeltes Früherkennungsprogramm für Blasenkrebs gibt es nicht

Auch eine Blasenspiegelung mit Gewebeentnahme gehört zu den gängigen Diagnoseverfahren. Dabei wird unter lokaler Betäubung ein sogenanntes Zystoskop über die Harnröhre in die Blase eingeführt. Die Ärztin oder der Arzt kann kann die Blasenwand von innen her begutachten und auf Veränderungen der Schleimhaut untersuchen.

Laut der Deutschen Krebsgesellschaft geht die Sterblichkeit bei Blasenkrebs immer mehr zurück – auch bei älteren Patienten. Das Alter ist nach wie vor einer der Hauptrisikofaktoren für die Entstehung von Tumoren an der Harnblase. Es gibt aber noch weitere Faktoren, die das Risiko zu erkranken erhöhen. Dazu gehören:

  • Tabakkonsum: Fachleute machen ihn für etwa die Hälfte aller Blasenkrebserkrankungen verantwortlich. Je mehr ein Mensch raucht, desto höher sein Risiko, aber auch Passivraucher sind gefährdet.
  • Berufliches Risiko: Wenn jemand am Arbeitsplatz mit krebserregenden Stoffen in Kontakt kommt. Das Risiko zu erkranken besteht bis zu 40 Jahre nach dem Erstkontakt.
  • Medikamente: Zum Beispiel bestimmte Diabetes- oder Krebsmedikamente, die allerdings nur noch sehr selten verabreicht werden.
  • Infektionen und Blasenreizungen: Chronisch entzündliche Schädigungen der Blasenschleimhaut, zum Beispiel durch Blasensteine oder nicht behandelte Infektionen.
  • Ernährung und Lebensstil: Eine fettreiche und obstarme Ernährung kann das Risiko erhöhen, genau wie der Konsum von Alkohol. Wer generell wenig Flüssigkeit trinkt, ist ebenfalls gefährdeter, da Schadstoffe länger in der Blase verbleiben und ihre Konzentration höher ist.

Die Behandlung eines diagnostizierten Blasentumors unterscheidet sich je nach Stadium der Krankheit. Wenn er noch im Frühstadium ist und sich nur auf die Blasenwand begrenzt, ohne dass er in die Muskelschicht eingewachsen ist, wird er in der Regel mit einem Instrument, das über die Harnröhre in die Blase eingeführt wird, entfernt. Nach zwei bis sechs Wochen erfolgt oft eine zweite Operation, um das Risiko zu minimieren, dass der Tumor wiederkommt.

Blasenkrebs im frühen Stadium wird lokal mit Medikamenten oder mit einer Operation behandelt

Zusätzlich kann nach der OP eine lokale Chemotherapie durchgeführt werden oder eine Therapie mit einem abgeschwächten Lebendimpfstoff. Dazu werden über einen Katheter Medikamente in die Blase eingeführt, die nur lokal wirken. Das ist aber nicht in allen Tumorstadien sinnvoll. Ist der Tumor bereits in die Muskulatur eingewachsen, muss die Harnblase entfernt werden. Das ist allerdings weitaus seltener erforderlich. Damit es nicht so weit kommt, gibt es einige Möglichkeiten, sein persönliches Krebsrisiko zu senken, die sich auch im Alltag umsetzen lassen. Fachleute raten vor allem dazu, mit dem Rauchen aufzuhören und sich möglichst auch nicht passiv Tabakrauch auszusetzen.

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Wednesday, January 25, 2023

Leber entgiften: Mit acht Lebensmitteln Erkrankungen vorbeugen - Gmünder Tagespost

  • Natalie Hull-Deichsel
    VonNatalie Hull-Deichsel
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Die Leber als wichtiges Stoffwechselorgan baut Schadstoffe aus der Nahrung und dem Blut, Alkohol und Medikamente ab. Damit die Leber nicht krank wird, sollten Sie auf Ihre Ernährung achten.

Auch wenn die Leber das einzige Organ ist, das sich selbst regeneriert, so kann sie dennoch krank werden. Fettleber oder Leberzirrhose zählen zu den möglichen Erkrankungen. Nicht nur wer regelmäßig Alkohol konsumiert und Medikamente ein-, sondern auch fettreiches Essen zu sich nimmt, belastet das Entgiftungsorgan enorm. Das zeigt sich spätestens beim nächsten Blutbild anhand Ihrer Leberwerte. Damit die Leber optimal funktionieren kann, sollten Sie das Organ regelmäßig entgiften. Dabei klingt „entgiften“ möglicherweise aufwändiger und komplizierter als es tatsächlich ist. Achten Sie auf einfache Essgewohnheiten in Ihrem Alltag und greifen Sie bewusst zu bestimmten Lebensmitteln, das tut Ihrer Leber und Ihrem Stoffwechsel gut und hilft gleichzeitig zu entschlacken sowie abzunehmen.

Leber rechtzeitig entgiften: Mit acht Lebensmitteln können Sie einer Fettleber vorbeugen

Für die Entgiftung Ihrer Leber sollten Sie mindestens vier Wochen einplanen. So lange benötigt das Organ in der Regel laut Medizinern, um sich von Schadstoffen wie Alkohol und Fett zu erholen. Während Ihrer „Leber-Kur“ sollten Sie im besten Fall auf Alkohol und Nikotin verzichten oder zumindest den Konsum stark einschränken. Gleichzeitig tut es Ihrer Leber gut, wenn Sie möglichst Zucker und Fett von Ihrem Speiseplan streichen. Die Verdauung dieser Nährstoffe ist nicht nur für Magen und Darm, auch für die Leber eine Belastung. Trinken Sie mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßte Tees pro Tag und bauen Sie regelmäßig etwas mehr Fitness in der Zeit Ihrer Leberentgiftung in Ihren Alltag ein – und wenn es nur regelmäßiges Treppensteigen ist. Jegliche Form der Bewegung entlastet den Stoffwechsel.

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Leber entgiften: Tee, Zitronen, Grapefruit, Brokkoli, Artischocken, Knoblauch helfen

Bestimmte Lebensmittel können Ihre Leber gezielt entlasten und dabei unterstützen, sich zu regenerieren. Dazu zählen:

  • Zitronen: Ihr hoher Gehalt an Vitamin C regt die Produktion von Verdauungsenzymen in der Leber an und fördert so die Funktion der Galle – beugt Gallensteinen und einer Kolik vor – und Darmaktivität. Zudem kann Zitronensaft die Aufnahme von Mineralien unterstützen und den pH-Wert im Blut ausgleichen. Alle wichtigen Stoffwechselprozesse des menschlichen Körpers sind abhängig von einem optimalen pH-Wert des Blutes – dieser sollte zwischen 7,38 und 7,42 liegen. Im Übrigen hilft Zitronen-Wasser auch gut zum Entschlacken und Abnehmen.
  • Grapefruit: Diese Zitrusfrucht ist reich an Antioxidantien, die gut zur Entgiftung der Leber sind.
  • Artischocken: Der in Artischocken enthaltene Bitterstoff Cynarin soll eine leberentgiftende Wirkung haben. Zudem regt das intensiv süßlich und nussig-schmeckende Gemüse die Funktion der Gallenblase an und reguliert die Fettverdauung.
  • Brokkoli: Eine Portion Brokkoli pro Woche tut der Leber schon gut. Denn Brokkoli enthält die sekundären Pflanzenstoffe Glucosinolate, die der Leber Gifte entziehen. Der Stoff steckt unter anderem ebenfalls in Rettich und Radieschen.
  • Rettich: Ähnlich wie Brokkoli ist Rettich reich an sekundären Pflanzenstoffen und regt die gesunde Funktion der Leber an.
  • Radieschen: Wie Rettich, Brokkoli, Artischoken sowie Chicorée sind Radieschen für die Leber gesund aufgrund der Glucosinolate. Essen Sie innerhalb Ihrer ca. 4-Wochen-Leber-Kur eines oder mehrere dieser Gemüsesorten und Ihre Leber kann spürbar entgiften. Das macht sich unter anderem an der Haut und auch am Gewicht bemerkbar.
  • Tee: Insbesondere grünem Tee wird eine entgiftende Wirkung zugesprochen. Antioxidantien wie Catachine fördern den Fettabbau in der Leber und helfen bei der Entgiftung.
  • Knoblauch: Knoblauch sollte in der Zeit der Leber-Entgiftung nicht fehlen. Der regelmäßige Genuss der würzigen Knolle schützt nicht nur vor freien Radikalen und wirkt anti-kanzerogen sowie gegen Bakterien. Knoblauch ist auch reich an Antioxidantien, welche den Abbau von Giftstoffen fördern und die Entgiftung der Leber unterstützen.

Gesunder Darm: Zehn Tipps, was Sie gegen Bauchbeschwerden tun können

Frau trinkt Wasser
Eine ausreichende Versorgung mit Wasser hilft dem Körper nicht nur bei der Verdauung und fördert die Gesundheit des Darms. Genügend Flüssigkeit wirkt sich auch positiv auf die Funktion aller Organe aus. Hochwertiges Quellwasser ohne Kohlensäure eignet sich besonders gut. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt als Richtwert 1,5 Liter Wasser pro Tag. © Cavan Images/IMAGO
Frau joggt
Regelmäßiger Sport helfen dabei, dass der Darm gesund bleibt. Durch die Bewegung kommt er in Schwung und die Verdauung wird angeregt. Außerdem kann sich der Darm viel leichter wieder ordnen und Stuhlgang kann schnell ausgeschieden werden. Dabei muss es nicht gleich Extremsport sein. Selbst mit einem täglichen Spaziergang tun Sie Ihrem Darm etwas Gutes. © Cavan Images/IMAGO
Frau isst Käsebrot
Für einen gesunden Darm empfiehlt es sich, langsam zu essen und dabei sorgfältig zu kauen. Probieren Sie einfach einmal aus, bei Ihrer nächsten Mahlzeit jeden Bissen 40 Mal zu kauen. Wer es nicht gewohnt ist, so viel zu kauen, für den sind zu Beginn zum Beispiel Nüsse oder eine Scheibe Vollkornbrot ideal. Das Essen wird viel bekömmlicher sein und Verdauungsbeschwerden oder Blähungen sollten ausbleiben. Denn: Je besser man kaut, desto leichter lässt sich die Nahrung verdauen. © https://ift.tt/6SuYNyG
Glas mit Milch
Milchprodukte führen bei vielen Menschen zu Verdauungsbeschwerden, da Milcheiweiß eine verstopfende und verschleimende Wirkung haben kann. Bei anderen Menschen kann Milcheiweiß wiederum Durchfall auslösen. Sind Sie unsicher, ob Sie Milchprodukte vertragen, dann machen Sie folgenden Selbstversuch: Bleiben Sie drei Wochen lang milchfrei. Spüren Sie in dieser Zeit eine Besserung Ihrer Beschwerden, dann geht es Ihrem Körper ohne Milch wohl besser. © TANGXIAODONG/IMAGO
Bauchmassage
Um Verdauungsbeschwerden zu lindern und den Darm zu stärken, kann eine Bauch-Massage helfen. Sie führt bei vielen Menschen ohne weitere Maßnahmen zu einer Verbesserung der Darmgesundheit. Etablieren Sie deshalb eine Morgenroutine, indem Sie nach dem Aufwachen ihren Bauch selbst massieren. Dabei werden Sie bereits kurze Zeit später eine Verbesserung bemerken. © karelnoppe/IMAGO
Croissant
Wenn Sie Ihrem Darm etwas Gutes tun möchten, dann verzichten Sie auf Gluten. Dieses steckt in den meisten Getreideprodukten wie etwa Brot, Nudeln und Gebäck und kann die unterschiedlichsten Symptome auslösen. Es kann beispielsweise zu chronischen Verstopfungen, genauso aber auch zu chronischem Durchfall führen. Außerdem kann es Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Konzentrationsschwäche und andere Probleme verursachen. Reduzieren Sie deshalb Ihren Gluten-Verzehr und essen Sie stattdessen glutenfreie Getreide oder Pseudogetreide wie Hirse, Mais, Qinoa oder Reis. © David Agüero Munoz/IMAGO
Mango
Natürliche Verdauungsenzyme unterstützen den Körper dabei, Nährstoffe besser aufzunehmen und sind deshalb wichtig für einen gesunden Darm. Zwar produziert der Körper von selbst Enzyme. Allerdings reduziert sich die Menge der gebildeten Enzyme mit zunehmendem Alter. Deshalb sollten Sie darauf achten, enzymreiche Lebensmittel zu konsumieren. Mangos enthalten beispielsweise Amylasen. Diese werden mit zunehmender Reife der Frucht aktiver und helfen dabei, Kohlenhydrate zu verdauen. Das Verdauungsenzym Bromelain steckt zum Beispiel in Ananas. In Ingwer stecken Protease Zingibain. © bowonpat/IMAGO
Löffel mit Pulver
Flohsamen sind reich an regenerierendem und heilsamen Schlei und verfügen über eine hohe Wasseraufnahmekapazität. So können sie überschüssige Flüssigkeiten aus dem Darm aufnehmen und die Konsistenz des Stuhlgangs regulieren. Deshalb eignet sich Flohsamenschalenpulver insbesondere bei chronischem Durchfall. Dieses kann beispielsweise in Form eines Shakes aufgenommen werden. © vvoennyy/IMAGO
Frau mit Klopapierrolle
Chronische Verstopfung kann für Betroffene ziemlich unangenehm sein. Deshalb sollten Sie nicht Tage lang abwarten, bis sich von selbst etwas tut. Denn je länger es dauert, desto härter wird der Stuhlgang und umso mehr leidet Ihre Darmschleimhaut. Sie können Ihren Darm stattdessen mithilfe von Ballaststoffen, Dörrobst und viel Trinken anregen. Sofortige Abhilfe schafft jedoch meist ein kleiner Einlauf, um die Darmbewegungen zu aktivieren, den erhärteten Kot aufzuweichen und die Ausscheidung einzuleiten. Sie benötigen dafür ein Einlaufgerät (Irrigator), mit dem Sie 200 bis 300 ml lauwarmes Wasser in den Darm einlaufen lassen können. © Iordache Magdalena/IMAGO
Frau hält beide Hände auf ihren Bauch
Ein Blähbauch, Heißhungerattacken auf Süßes oder chronische Müdigkeit können von einer gestörten Darmflora herrühren. Ursachen sind oftmals Pilze oder Parasiten, die wir ohne unser Wissen im Darm beherbergen. Diese können Sie am besten mithilfe einer Darmreinigung abtöten. Sie dient zudem der Regeneration und Heilung der Darmschleimhaut. Eine Darmreinigung kann beispielsweise mithilfe von Flohsamenschalenpulver durchgeführt werden. © spukkato/IMAGO

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © Westend61/Imago

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